Bände in Vorbereitung

Folgende Bände werden momentan in der Redaktion bearbeitet:

  • W. Messerschmidt, Dülük Baba Tepesi I: Das frühe Heiligtum. Architektur, Baustratigraphie und Baugeschichte, archäozoologische Funde, Bauglieder, Keramik, Glas, Münzen und nichtkeramische Kleinfunde im Befundkontext. Mit Beiträgen von Michael Blömer, Margherita Facella, Constanze Höpken, Wolfgang Messerschmidt, Werner Oenbrink, Joris Peters, Nadja Pöllath, Katharina Schmidt und Eva Strothenke-Koch, Dolichener und Kommagenische Forschungen 13 (Bd. 104)
  • H. Lohmann, Türme, Burgen und Compounds. Ein Beitrag zur Siedlungskunde von Karien (Bd. 105)
  • E. Kart, Das Heiligtum des Basileus Kaunios und des Apollon in Kaunos. Die Bauten und ihre Funktionen (Bd. 106)

Gerne gibt das Redaktionsteam Auskunft über Artikel, Termine und Inhalte.


AMS 103 "The palace of Samosata. Objectscapes, ancient globalization and cultural transformation in Commagene (4th c. BCE - 1st c. CE)"


AMS 103
© Habelt Verlag

Volume 103 offers an innovative analysis of cultural transformation in Hellenistic and early-Roman Samosata, the capital of Commagene, where a large and lavishly decorated palatial structure was excavated in the 1980s. On the basis of a detailed investigation of object change in this West Asian locality, the book’s main aim is to engage with broader questions about the impact of increased Afro-Eurasian connectivity during the 4th c. BCE – 1st c. CE. Drawing on globalization theory and the concept of ›objectscapes‹, it develops a methodological alternative to the persistent yet reductive notion of ›Hellenism in the East‹. These broader themes are embedded in a thorough archaeological analysis of the late-Hellenistic palace, unlocking archaeological legacy data – particularly its architectural decoration and sculptural fragments – that greatly expand our knowledge of the broader Commagenian objectscape.

AMS 102
© Habelt Verlag

Identitäten, gegenseitige Wahrnehmung und Interaktion heidnischer, jüdischer und christlicher Religionsgruppen bilden seit Jahrzehnten einen Forschungsschwerpunkt des Althistorikers Walter Ameling. Seine Arbeitsweise ist wesentlich epigraphisch geprägt, da es vor allem die inschriftlichen Zeugnisse sind, die Aufschluss über das alltägliche Neben- und Miteinander der antiken Religionen geben. Aufgrund der guten Quellenlage wie der regionalen Diversität kommt dem kaiserzeitlichen Kleinasien dabei eine Schlüsselrolle zu; die dort gewonnenen Erkenntnisse sind jedoch weit darüber hinaus für den griechischen Osten und den gesamten Mittelmeerraum von religions-historischer Relevanz.

Anlässlich seines 65. Geburtstages versammelt der vorliegende Band 102 Beiträge von Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schülern, die in der Vielfalt der behandelten Gegenstände und Zugänge zum Rahmenthema >Religion und Epigraphik< das breitgefächerte Forschungsinteresse des Jubilars abbilden und zugleich sein fächerübergreifendes Ansehen in der internationalen Altertumswissenschaft bezeugen.

AMS 101
© Habelt Verlag

Volume 101 analyses the Greek and Latin inscriptions and sculptures found within the sanctuary of Jupiter Dolichenus at Dülük Baba Tepesi, a mountain near the ancient city of Doliche in the modern province of Gaziantep (South-East Turkey). The mountain summit has been investigated since 2001, by a team from the Forschungsstelle Asia Minor (University of Münster) in cooperation with the Turkish Ministry of Culture and Tourism. The excavation results have shed important new light on the cult of Jupiter Dolichenus, a god widely worshipped across the Roman Empire, and its origin within the Iron Age, when a first temple was constructed on Dülük Baba Tepesi. The sculptural and epigraphical material of the Graeco-Roman phase, which has been collected across fifteen years of research, is presented here for the first time. Beyond the finds from the excavations, the catalogue includes a few pieces that are already known, which can be attributed to the sanctuary and for which new interpretations are offered.

Ams 100 Teil 1
© Habelt Verlag

Bd. 100 der Asia Minor Studien widmet sich der Fragestellung, wie kam es dazu kam, dass sich in Karien und dem südlichen Ionien in früh- und hochhellenistischer Zeit eine eng begrenzte Zahl von Orten zu einflussreichen Zentren entwickeln und diese Rolle bis weit in die römische Kaiserzeit behalten konnten. Die Untersuchung erschließt die Grundlagen und den Verlauf dieser Entwicklungen auf einer breiten Quellengrundlage und berücksichtigt neben der historischen Geographie besonders die zahlreichen Inschriften der Epoche, welche Auskunft geben über das dichte Netzwerk zwischen den Städten.
Im zweiten Teilband sind der Datierung wichtiger Inschriftenbestände zwei Anhänge gewidmet. Eine analytische Quellensammlung erlaubt raschen Zugriff auf die besprochenen Texte, ein Register auf behandelte Themen. Der Tafelteil illustriert die Charakteristika der Poleis und gibt mit zahlreichen Diagrammen Aufschluss über die geographischen und historischen Verbindungen zwischen ihnen. Eine große Faltkarte des Gebiets macht die Ortslagen, für die Epoche relevante archäologische Fundstellen, Verkehrskorridore und die naturräumlichen Verhältnisse anschaulich.