Archiv für den Monat: August 2007

Zeitschriften vor 1985 nicht mehr zugänglich

Der Umbau der Universitäts- und Landesbibliothek fordert nicht nur in der ULB selber sondern auch in der Zweigbibliothek Medizin seinen Tribut:

Das Aussenarchiv der Unibibliothek in der Georgskommende mußte stante pede geschlossen werden. Davon sind auch die älteren Zeitschriftenjahrgänge der ZB Med betroffen. Zeitschriften vor 1985 sind damit ca. 8 Wochen nicht zugänglich!

Als Notmassnahme sind die Bestände vor 1985 während dieser Zeit zur Fernleihbestellung via subito freigegeben. Der berechtigte Personenkreis (Wissenschaftler und Doktoranden) kann diese Zeitschriften über die subito-Seite der Bibliothek bestellen, ohne eine Mahnung befürchten zu müssen (natürlich nur, wenn die Bestände nicht in der ULB oder einer Institutsbibliothek vorhanden sind).

Die übrigen Benutzer können diese Titel über die normale Online-Fernleihe bestellen. Zur Zeit müssen Sie dazu die Freie Eingabemaske aufrufen:

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Der Link zur Freien Eingabemaske wird nach dem letzten Treffer einer Zeitschriftensuche angezeigt bzw. nach der Eingabe eines unbekannten Zeitschriftentitels (wenn Sie also z.B. „xxxx“ eingeben, landen Sie direkt bei der Freien Eingabemaske). Die Auslieferung kann nur als Papierkopie erfolgen und dauert damit etwas länger als sonst.

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Bitte tragen Sie in das Bemerkungsfeld unbedingt „Bestände nicht zugänglich“ ein!
Wir bitten diese Serviceeinschränkung zu entschuldigen und bedanken uns für Ihr Verständnis.

Deckensanierung im Monographienlesesaal

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Dipl.Ing. Altmeyer weist auf die abbröckelnde Verputzung hin.

Wie berichtet, war seit einem Jahr der Monographienlesesaal nicht mehr komplett benutzbar, da sich der Putz von der Decke löste. In Zusammenarbeit mit Herrn Schulze vom Geschäftsbereich Bau des UKM und dem Bauphysiker Altmeyer aus Witten konnte nun das Problem lokalisiert werden. Der bei Gründung der Bibliothek 1993 angebrachte Akustikputz war durch Feuchtigkeit unterwandert worden und haftete damit nicht mehr gut genug auf dem unbehandelten Untergrund.

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Im Zuge der Begehung werden auch die neuen Fenster an der Westseite der Bibliothek überprüft.

Ab dem 27. August wird nun die Decke des Lesesaals saniert. Die Baumaßnahme wird ca. 14 Tage dauern. In dieser Zeit stehen die dortigen Arbeitsplätze nicht zur Verfügung. Wir bitten die auftretenden Unannehmlichkeiten wie z.B. Lärmbelästigungen zu entschuldigen.

Glossary of Biochemistry and Molecular Biology

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Portland Press bietet unter dem Namen Glossary of Biochemistry and Molecular Biology ein Wörterbuch der Biochemie und Molekularbiologie mit ausführlichen Begriffserklärungen an. Ein besonderes Highlight: Stellenweise ist die Literaturstelle angegeben, wo der Begriff beschrieben wurde. Der Autor David M.Glick schreibt:

This Glossary lists nearly 3000 terms – some appear only in earlier literature, some are very current, some are common terms invested with new meanings, some are lab jargon

50 Mio. Zugriffe auf die Webseiten der Bibliothek!

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Ärzte und Forscher müssen nicht mehr in die Bibliothek kommen, weil sie Zeitschriften und mittlerweile auch Bücher / Nachschlagewerke von ihren eigenen Rechnern aus nutzen können. Dies gilt zunehmend auch für Studenten, da nun auch die wichtigsten Lehrbücher online zur Verfügung stehen. Analysiert man die Zugriffe auf die einzelnen Datenressourcen – Online-Bücher, Online-Zeitschriften, Online-Auskünfte – so werden hier durchgängig Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich erreicht. Dies macht sich auch in den Nutzungszahlen der Homepage der ZB Med bemerkbar. Die Zugriffe auf die Webseiten stiegen um 12,2% auf 6,8 Mio., das entspricht 560.000 im Monat.

Im Juli wurde nun die Marke von 50 Mio. Zugriffen seit Beginn der Internetpräsenz im Jahre 1994 überschritten.

Ich hätte da mal eine Frage: Direktverweis auf ein Buch im OPAC

FRAGE:
Ich möchte gerne von meiner Homepage auf ein bestimmtes Buch im Buchkatalog der Unibibliothek verweisen, geht das?

ANTWORT:
Ja, seit kurzem ist es möglich, per Link direkt in die OPAC (Buchkatalog der Universität) zu springen. Dazu gibt es im wesentlichen drei Möglichkeiten (mit Beispieldaten):

  • Verweis auf ein einzelnes Buch mittels der ISBN
  • Verweis auf Gruppen von Büchern mittels des Autors
  • Verweis auf Gruppen von Büchern mittels eines Stichworts aus dem Titel
  • Verweis auf Gruppen von Büchern mittels eines Schlagworts
  • Verweis auf Buchreihen
  • Verweis auf Signaturgruppen, z.B. Standardwerke zur Krankenpflege (es müssen mindestens drei Zeichen vor dem Trunkierungssternchen stehen)

Es können auch mehrere Stichwörter gesucht werden. Diese sind dann mit %20 voneinander zu trennen, z.B. bei der Suche von Büchern mit Adrenalin und Kalium im Titel.

Ersetzen Sie die Beispieldaten aus den obigen Beispielen mit Ihren eigenen Angaben und trunkieren Sie intelligent: adrenalin* findet auch Adrenaline.

Bagger kappt Telefonkabel

Beim Umbau der Bibliothek wurde heute Mittag ein Telefonkabel gekappt. Zur Zeit sind keine Anrufe in die Universitäts- und Landesbibliothek möglich. Die Reparatur soll bis Freitag Mittag dauern. Die ZB Sozialwissenschaften und ZB Medizin sind davon nicht betroffen und weiterhin telefonisch erreichbar. [mehr]

Nachtrag: Das Kabel ist repariert, die Bibliothek seit Montag früh wieder telefonisch zu erreichen.

ULB-Startseite mit neuem Layout

Die wesentlichen Neuerungen im Webauftritt der ULB sind:

  • Die Rubrik „Infothek“ gibt es jetzt nicht mehr. Die dort präsentierten Inhalte wurden auf die anderen fünf Rubriken verteilt. Unsere Standorte, Adressen und Öffnungszeiten finden Sie jetzt beispielsweise unter „Die ULB“ und die Schulungen unter „Service“.
  • Auf der Startseite haben wir durch die geänderte Präsentation der nun fünf Rubriken etwas mehr Platz für aktuelle Informationen gewonnen. Sie können sich im Wechsel Aktuelles oder unsere nächsten Schulungen anzeigen lassen.
  • Zusätzlich wurden die Inhalte einiger Seiten überarbeitet. Wenn Sie eine Information nicht (wieder)finden, nutzen Sie bitte unsere A-Z-Liste. Wenn Sie auch dort nicht fündig werden, sagen Sie uns bitte, was fehlt.

[aus dem ULB-Forum]

Ich hätte da mal eine Frage: Dissertationen als Zeitschriftenpublikation

FRAGE:
Im Rahmen meiner Beantragung einer Promotion habe ich folgendes Anliegen: Meine Arbeit wurde in den Klinischen Monatsblättern vom Thieme Verlag publiziert. Um meine Promotion nun beantragen zu können ist es ja erforderlich die Arbeit der ULB zugänglich zu machen bzw. Exemplare einzureichen. Können Sie mir Auskunft geben, ob dies überhaupt erforderlich ist, da die Zeitschrift ja in der
Bibliothek ausliegt!? Müßte darüberhinaus hierzu vom Thieme Verlag eine Genehmigung eingeholt werden, oder gibt es geltende Vereinbarungen (schließlich ist dies ja ein alltägliches Vorgehen bei publizierten Doktorarbeiten)!?

ANTWORT:
§4(4) der Promotionsordnung sagt aus, dass auf Antrag an die Stelle der Dissertation eine bereits veröffentlichte Arbeit treten kann, wenn der Doktorand/die Doktorandin deren Erstautor/Erstautorin ist. In diesem Fall muss die Arbeit in einer begutachteten und in Current Contents gelisteteten Zeitschrift erschienen sein. Über die Annahme dieses Antrags entscheidet nach der Eröffnung des Verfahrens der Promotionsausschuss. Diese „kumulative“ Dissertation enthält in gebundener Form eine Zusammenfassung in dt. Sprache, ein Titelblatt mit Promotionsdaten, Lebenslauf und Titel/Verfasserangaben auf der Aussenseite.
Zur Abgabe heißt es in §13(1): Sechs Exemplare der Dissertation sind – auf Papier ausgedruckt – an die Medizinische Fakultät abzuliefern (davon 4 an die ULB) sowie eine der folgenden Optionen zu erfüllen:
a) …
b) den Nachweis der Veröffentlichung in einer Zeitschrift
c) …

Nach Abgabe stellt die ULB 1 Exemplar ein, ein Exemplar geht an die ZB Med und 2 Exemplare gehen nach Leipzig an die Pflichtexemplarsammelstelle. Damit wird ihr Dokument dauerhaft archiviert. Die Abgabe der Exemplare erfolgt in der Hochschulschriftenstelle der ULB (Tel: 83-24049, E-Mail: diss.ulb@uni-muenster.de).

Bzgl. des Verlags sieht unser Hausjurist keine Bedenken. Bei der Abgabe eines Sonderdrucks an die Bibliothek wird Ihre Autorenvereinbarung mit dem Verlag (und damit das Urheberrecht) nicht tangiert.