• Forschungsschwerpunkte

    • Ordensgeschichte, Kulturtransferprozesse, Rezeptionsgeschichte der nordischen Mythologie, Heldensage
  • Promotion

    [Arbeitstitel] Paganisierungen: Erinnertes Heidentum als Element skandinavischer und europäischer Identitäten

    Betreuer
    Professor Dr. Roland Scheel
    Promotionsfach
    Nordische Philologie
    Angestrebter Abschlussgrad
    Dr. phil.
    Verleihender Fachbereich
    Fachbereich 09 – Philologie

    Das Heidentum der Skandinavier im Frühmittelalter ist bis heute von fundamentaler Bedeutung. Dies gilt einerseits für das kulturelle Gedächtnis von modernen Nationen innerhalb und außerhalb Skandinaviens, aber auch für populäre Bilder vom mittelalterlichen Europa im globalen Kontext und die vielgestaltige Rezeption jener Mythologie in norrönen Texten des Mittelalters, die auf die vorchristliche Epoche in Nordeuropa zurückgeführt wird. Andererseits ist dieses Heidentum lediglich aus geographischen und diachronen Außenperspektiven zugänglich und insofern imaginiert. Ziel des Projekts ist ein Beitrag zur Genese von Stereotypen und Imagines des „heidnischen Nordens“ und ihrer Bedeutung bis in die Gegenwart, der auf diachron vergleichenden Analysen literarischer Texte aus Skandinavien und den angrenzenden europäischen Ländern seit dem Mittelalter basiert.

  • Vita

    Akademische Ausbildung

    Studium in den Fächern Geschichte, Nordistik und deutsche Philologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Ludwig-Maximilians-Universität München
    Studium an der Umeå Universitet

    Beruflicher Werdegang

    Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt "A3-36 - Paganisierungen: Erinnertes Heidentum als Element skandinavischer und europäischer Identitäten" an der Universität Münster im Rahmen des Exzellenzclusters 2060 - Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation; Leitung Prof. Dr. Roland Scheel