Porträt von Prof. Julia Metag und Prof. Ulrike Röttger
© IfK | Nadine Daum / Susanne Lüdeling

BMBF-Förderprojekt zur Kommunikation privater Hochschulen am IfK gestartet

(24.10.2023) Wie sind die Kommunikationsabteilungen privater Hochschulen organisiert und welche strategischen Ziele verfolgen sie? Dieser Fragestellung widmet sich ein aktuelles Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrike Röttger und Prof. Dr. Julia Metag, welches im Oktober am Institut für Kommunikationswissenschaft (IfK) Münster angelaufen ist.

Unter dem Projekttitel „Kommunikation privater Hochschulen – Analyse der Organisation, Ziele und Sichtbarkeit (KOPRIHO)“ analysiert das Projekt die Kommunikationsabteilungen privater Hochschulen. Mittels standardisierter Befragungen und halbstrukturierter Leitfadeninterviews wird zuerst untersucht, wie die private Hochschulkommunikation organisiert und in der Struktur der Hochschulen verankert ist. Zudem steht im Zentrum, welche strategischen Ziele private Hochschulen mit ihrer Kommunikation verfolgen – und welche Rolle Hochschulkommunikation aus Sicht der Hochschulleitungen und Kommunikationsabteilungen für die Organisation erfüllt. In einem zweiten Schritt wird anschließend mittels einer Inhaltsanalyse untersucht, inwieweit sich diese Ziele in der hochschuleigenen Kommunikation, aber auch in der medialen Berichterstattung über private Hochschulen tatsächlich widerspiegeln.

Die Ergebnisse der Studie werden darüber hinaus mit relevanten Ansprechpartner*innen aus privaten sowie staatlichen Hochschulen diskutiert. Dazu werden Workshops, Vernetzungstreffen und Tagungen organisiert, um den Austausch zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Hochschulen zu fördern. Es soll auch verhandelt werden, inwiefern die Ergebnisse zur privaten Hochschulkommunikation auf staatliche Hochschulen übertragbar sind.

Insgesamt generiert das Projekt wissenschaftliches Wissen über das Handlungsfeld Hochschulkommunikation in Bezug auf private Hochschulen. Das Projekt bearbeitet seit 01.10. Till Steiniger als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Eine weitere Mitarbeiter*innenstelle wird Anfang 2024 besetzt. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird im Rahmen der BMBF-Förderlinie „Nicht-staatliche Hochschulen“ finanziert. Die Fördersumme für das KOPRIHO-Projekt beträgt rund 385.000 Euro.

Ansprechpartner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
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