PD Prof.'in em. Dr. Irene Gerlach

Privatdozentin
Privatdozentin
Institut für Politikwissenschaft
Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP)
Roggenmarkt 15
D-48143 Münster
T: +49 251 83-28443
gerlaci@uni-muenster.de
  • Forschung

    • Familienpolitik
    • Sozialstaatsanalyse
    • politisches System Deutschlands
    • Policy-Analyse
    • Bildungs- und Betreuungspolitik
    • Staatsaufgaben und Aufgabenreformen
    • Demokratietheorie

    Forschungsprojekte:

    Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP)  www.ffp.de
    Mitglied der Projektleitung


    Abgeschlossene Forschungsprojekte:

    2020-2021 Tandem-Projekt NRW – Familienbewusste Personalpolitik gemeinsam voranbringen
    2020-2021 Wissenschaftliche Unterstützung des Kompetenzzentrums Frau & Beruf Münsterland
    2019-2020 Erstellung eines (Senioren- und) Pflegeberatungskonzeptes für den Rhein-Sieg-Kreis
    2019 Projekt zur Umsetzung guter Arbeitsbedingungen in der Pflege
    2017 - 2019 Führungskräfte im Handwerk - Ein mehrdimensionales Unterstützungskonzept zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit und Lebensqualität
    2017/2018 Regional differenzierte Analyse von unterstützenden Rahmenbedingungen für pflegende Angehörige in NRW und ihrer Entstehenszusammenhänge
    2015 – 2018 Lebensphasenorientierte Personalpolitik – Unternehmenslernen bei komplexen sozialen Innovationen
    2015 – 2016 Einrichtung und Betrieb der Servicestelle Familienpakt Bayern
    2014 Expertise: Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf aus betrieblicher Perspektive
    2014 – 2015 NRW-Familienbericht 2015 (Erstellung des Daten- und Faktenteils)
    2014 – 2015 Führen in Teilzeit in NRW: Qualitative Analyse zur Teilzeitarbeit für Führungskräfte
    2014 – 2015 Gutachten zur Bewertung von Modellen einer Kindergrundsicherung
    2013 – 2016 Netzwerkorientierte Konzepte betrieblicher Familienpolitik im Bereich der Pflege
    2013 – 2014 Auswirkungen atypischer Beschäftigung auf zentrale Dimensionen der Lebensgestaltung und –realität
    2013 – 2014 Väter in Nordrhein-Westfalen
    2012 – 2014 Gewünschte und erlebte Arbeitsqualität – die Bedeutung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf
    2011 – 2013 Evaluation der Wirkung ehe- und familienbezogener Leistungen auf die Geburtenrate / Erfüllung von Kinderwünschen
    2011 Begleitung des Wissenschaftlichen Beirates für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durch Assistenz des Vorsitzes
    08/2011–09/2011

    Familienbewusstes NRW - Was tun Unternehmen? Repräsentative Beschäftigtenbefragung in Nordrhein-Westfalen im Auftrag des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

    11/2010–06/2011 Begleitung familienbewusster Promotoren in der Aktionsplattform Familie@Beruf.NRW
    11/2010–11/2011 Wissenschaftliche Analyse und Bewertung des Wettbewerbs familie@unternehmen.NRW unter besonderer Berücksichtigung von Transfermöglichkeiten erfolgreicher Projekte
    06/2010–05/2011 Sofortevaluation von ehe- und familienbezogenen Leistungen in Deutschland
    09/2009–11/2009 Vom Nutzen aktiver Familienpolitik. Wie Kommunen sowie Kreise profitieren können
    07/2009–12/2009 Familienfreundlichkeit von Unternehmen in den Kantonen Basel-Stadt und Zürich
    05/2005–12/2010 "Beruf und Familie", wissenschaftliche Begleitung des Audits der berufundfamilie gGmbH der Hertie-Stiftung
    03/2007–05/2007 Möglichkeiten zentraler Steuerung bei föderal organisierter Kompetenz
    - Potenziale eines Gutscheinsystems für Betreuung; Gutachten
    Auftraggeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)/Prognos AG
    06/2006 Betriebliche Familienpolitik: Forschungstand und Potentiale
    Publikations- und PR-Projekt
    Auftraggeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
    02/2006 Betriebliche Familienpolitik: Forschungstand und Forschungsperspektiven
    Wissenschaftlichen Fachtagung veranstaltet durch das Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik (FFP)
    Drittmittelgeber: berufundfamilie gGmbH, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
    ab 05/2005 "Beruf und Familie", gesamte wissenschaftliche Begleitung des Audits der beruf-und-familie gGmbH der Hertie-Stiftung sowie Evalutation der Wirkungszusammenhänge von familiensensiblen betrieblichen Maßnahmen auf der Kosten- und Nutzenseite. Befragung, Panell-Befragung, Index-Entwicklung, Literaturstudie, Sekundärdatenanalyse, Evaluation, u.a.
    Auftraggeber: Hertie-Stiftung
    2005 – 2006 Positive Rahmenbedingungen für Familiengründung als Standortfaktor für
    eine Region am Beispiel des Landkreises Vechta
    Statistische Analyse, demographische Strukturanalyse und Befragung Lehrforschungsprojekt
    ab 2005 Aufbau eines lokalen Netzwerkes für Familie Beratung und demographische
    Analyse, Finanziert durch: Stadt Osnabrück
    ab 2004 Aufbau eines lokalen Netzwerkes für Familie Beratung 
    Auftraggeber: Stadt Münster
    ab 2004 Regionale Koordinierungsstelle „Familienfreundlicher Betrieb Münsterland“
    Wissenschaftliche Begleitung des Aufbaus im Zusammenhang mit der BMFSFJ-Initiative „Lokale Bündnisse für Familie“
    Beratung und Aufbau von Kooperationsstrukturen
    Drittmittelgeber: Volkswagen-Stiftung
    2003 – 2004 Familienbericht – Thematischer Teil, Kapitel 5: Ländervergleich (Vergleich der Familienpolitiken Deutschlands, Frankreich, Englands und der Schweiz)
    Dokumenten- und Literaturanalyse
    Drittmittelgeber: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für
    Sozialversicherung, Bern
    2003 Familienbewusste Betriebs- und Personalpolitik
    Arbeitstagung: Organisation und Durchführung 
    Drittmittelgeber: Bundesministerium für Familie, Senioren,
    Frauen und Jugend (BMFSFJ)
    2003 Familienbewusste Betriebs- und Personalpolitik in kleinen und mittelständigen Unternehmen Benchmarking und Konsequenzen für die Politik
    Arbeitstagung: Vorbereitung und Dokumentation
    Drittmittelgeber: Volkswagen-Stiftung
    2002 Geschichte der deutschen Familien- und Altenpolitik von 1989 bis 1994
    Dokumentenanalyse
    Drittmittelgeber: Bundesministerium für Arbeit und Sozialforschung
    1997 Evaluation der Lehr- und Betreuungssituation an der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
    Befragung
    Auftraggeber: Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) der Bertelsmann-Stiftung
    und Philosophische Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster

    Mitarbeit bei Forschungsprojekten:

    1992 Projektstudie Managementinstitute in Europa
    Schriftliche Befragung europäischer Managementinstitute (Mitarbeit)
    Auftraggeber: Peter-Curtius-Stiftung
    1990  –1992 Wertewandel und populäre Musik
    Systematische, EDV-gestützte Inhaltsanalyse (Mitarbeit)
    Auftraggeber: Deutsche Forschungsgemeinschaft
    1987 Frühjahrsumfrage zu Subventionen und Strukturpolitik
    Schriftliche Befragung der 500 größten deutschen Unternehmen (Mitarbeit)
    Auftraggeber: Tageszeitung Die Welt
    1987 Wie führt die deutsche Wirtschaft? Führungskräftekonzepte
    Schriftliche Befragung der 500 größten deutschen Unternehmen (Mitarbeit)
    Auftraggeber: Tageszeitung Die Welt
    1986, 1987, 1988 Jahresendumfrage zur Wirtschafts- und Innovationslage
    Schriftliche Befragung der 500 größten Unternehmen (Mitarbeit)
    Auftraggeber: Tageszeitung Die Welt
    1986 Methodischer Ansatz zur Prognose von Kriminalität am Beispiel der
    Umweltkriminalität Entwurf eines szenariogeleiteten Forschungsdesigns unter Berücksichtigung der Segmentation von Handlungswelten (schriftliche Befragung, Expertengespräche, statistische Extrapolation, Aktenanalyse)
    Auftraggeber: Bundeskriminalamt
    1985 Sonderauswertung der Daten aus der Ersten Jugendbefragung im öffentlichen
    Dienst für das Bundesland Nordrhein-Westfalen
    Statistische Auswertung
    Auftraggeber: Deutsche Beamten-Jugend NRW
    1984 Zweite Mitgliederbefragung des Deutschen Beamtenbundes
    Schriftliche Befragung / Repräsentative Erhebung
    Auftraggeber: Deutscher Beamtenbund
    1984 Erste Jugendumfrage im Öffentlichen Dienstag 
    Schriftliche Befragung / Repräsentative Erhebung
    Auftraggeber: Deutscher Beamtenbund
    1983 Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie e.V.
    Schriftliche Befragung / Totalerhebung
    Auftraggeber: Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie e.V.
    1982 – 1983 Jugend und Bundestag. Eine inhaltsanalytische Untersuchung des Verständnisses theoretischer und instrumenteller Grundlagen unseres Staates durch Jugendliche
    Systematische Inhaltsanalysen von Aufsätzen aus einem Aufsatzwettbewerb
    Auftraggeber: Deutscher Bundestag

  • Lehre

    Prüfungsberechtigungen:

    • Promotion zum Dr. phil
    • M. A.
    • P, S I, S II 
    • Nebenfach Diplomgeographie
  • Wiss. Werdegang

    12.11.1955 geboren in Krefeld, verheiratet, zwei Söhne
    1975 – 1976 Studium der Philosophie, Soziologie und Psychologie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
    1976 – 1980 Studium der Soziologie an der Universität Bielefeld
    1981 – 1982 Assistentin der Geschäftsführung bei der MEPRO GmbH Solingen
    1982 – 1983 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
    Projektleitung div. empirischer Forschungsprojekte
    1983 – 1984 Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Wissenschaftlichen Instituts Öffentlicher Dienst e.V., Bonn
    1984 – 1988 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
    Projektleitung div. empirischer Forschungsprojekte
    1987 Promotion zum Doktor rer. soc. an der Universität Bielefeld
    1988 – 1994 Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
    Lehr- und Arbeitsschwerpunkte: Innenpolitik und Regierungslehre
    1994 Habilitation im Fach Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
    Titel der Habilitationsschrift: Familie als Inhalt staatlichen Handelns – Zur politisch-praktischen und symbolischen Integration der familienpolitischen Steuerungsapparate der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik
    1994 – 2002 Hochschuldozentin am Institut für Politikwissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
    1997 – 1999 Verwaltung einer Professur für Politik an der Hochschule Vechta
    SS 2000 Verwaltung einer Professur für Soziologie unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterfrage an der Pädagogischen Hochschule Freiburg
    09/2000 Verleihung des Titels apl.-Professorin, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
    WS 2000/2001 Verwaltung einer Professur für Politikwissenschaft an der Universität Gesamthochschule Wuppertal
    WS 2003/2004 Gastprofessur für vergleichende Politikwissenschaft am Institut für politische Wissenschaft, Universität Hamburg
    SS 2004 Verwaltung einer Professur für Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
    2004 – 2007 Verwaltung einer Professur für Politik an der Hochschule Vechta
    SS 2008 Gastprofessur an der Universität Fribourg, Schweiz
    2008 – 2021 Professur für Politikwissenschaft, insbesondere Sozialpolitik an der Evangelischen Hochschlule Bochum
    2011 – 2015 Prorektorin für Forschung und Weiterbildung an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, Bochum
    seit 2021 emeritiert, weiterhin Dozententätigkeit/ wissenschaftliche Leitung FFP

  • Publikationen


    Ein ausführliches Publikationsverzeichnis finden Sie hier

  • Weiteres

    ab 1998 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
    2000 – 2014 Mitglied im Fachausschuss volkswirtschaftliche, steuerliche und Sozialversicherungsfragen der EAF (Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen), ab 2005: Familie, Sozialpolitik und Recht, ab 2006: Vorsitzende
    2001 – 2002 Jury-Mitglied des Vereins „Aktive Bürgerschaft“ für Wissenschafts- sowie Nachwuchspreis
    2001 – 2007 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Politikwissenschaft
    2002 Familienpolitischer Arbeitskreis der EKD
    2003 – 2007 Mitglied im Arbeitskreis Familienrecht und Familienpolitik des Vereins für öffentliche und private Fürsorge (DV)
    2005 Mitarbeit im Koordinierungsausschuss „Beruf & Familie“ beim Bundesministerium für Familie, Senioren und Jugend und beim Bundesministerium für Wirtschaft mit den Spitzenverbänden der Wirtschaft
    2006 – 2008 Mitglied der Enquête-Kommission „Chancen für Kinder – Rahmenbedingungen und Steuerungsmöglichkeiten für ein optimales Betreuungs- und Bildungsangebot in NRW“ des nordrhein-westfälischen Landtages
    2006 – 2009 Mitglied der sechsköpfigen „Agenda-Gruppe nachhaltige Familienpolitik“ bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    2006 – 2009 Mitglied der Agenda-Gruppe wissenschaftliche Begleitung des Kompetenzzentrums für Familienleistungen bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    2007 – 2011 Stellvertretende Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
    2008 – 2010 Mitglied des Beirates der Arbeitsgruppe "Audit familiengerechte Kommune" (Kooperation zwischen Hertie-Stiftung, Bertelsmann-Stiftung, Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration, NRW)
    2011 – 2012 Mitglied des Fachbeirats "Hauptvorlage Familie" der Evangelischen Landeskirche von Westfalen
    ab 2011 Beiratsmitglied des gemeinnützigen Vereins "Familiengerechte Kommune"
    2011 – 2016 Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
    ab 2014 Mitglied im Beirat der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Familie (EAF)
    ab 2019 Mitglied des Beirats Chancengerechtigkeit an der Universität zu Köln

    Persönlich:

    Drei Fragen an Prof. Dr. Irene Gerlach

    1. Wie würden Sie den Satz vollenden: „Politik ist für mich...“?
    Das Notwendige rechtzeitig im Rahmen des Möglichen zu realisieren, ohne den Wunsch aufzugeben, auch das unmöglich Erscheinende anzustreben.

    2. Was raten Sie den heute Studierenden?
    Sich selbst treu zu bleiben, das zu tun, was sie mit Begeisterung tun können, sich an der Regie ihres Lebens aktiv zu beteiligen.

    3. Wenn Sie Regierungschefin in Deutschland wären, welche Veränderungen/Maßnahmen würden Sie zuerst einleiten?
    Alles, was die ideologische Verkrustung und die Frontenbildung in unserer Gesellschaft durchbrechen kann und damit den Weg zu sachlogischen Lösungen frei macht.