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Erster Band der Latin Works of Henry More erschienen

In einem mehrbändigen Buchprojekt übersetzt Christian Hengstermann die lateinischen Schriften des Cambridger Platonikers Henry More (1614–1687) ins Englische. Der erste Band enthält die Schriften, in denen sich More mit dem Theosophen Jakob Böhme auseinandersetzt, sowie die ausführliche Einleitung des Herausgebers.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

Christian Hengstermann arbeitet am Seminar für Philosophische Grundfragen der Theologie an einem Habilitationsprojekt über die Konstellation von Henry More, Anne Conway und George Rust, die als Paradebeispiel für die neuzeitliche „Republic of Letters“ gelten darf. Thomas Hanke ist Mitglied im Advisory Board der Latin Works of Henry More.
 

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Kants Religionsphilosophie im Spektrum ihrer Deutungen

Zu Kants 300. Geburtstag ist Thomas Hankes Leitartikel zu Kants Religionsphilosophie in der Theologischen Revue erschienen. Hanke sichtet und profiliert die Forschungslandschaft seit der Jahrtausendwende und ordnet acht maßgebliche deutsch- und englischsprachige Neuerscheinungen in sie ein.
 

Deckblatt des 120. Jahrgangs der Theologischen Revue
© KTF | Theologische Revue

Rezension in Theologischer Revue

In der Theologischen Revue ist eine Rezension von Thomas Hanke erschienen.

Rezension zu: BERGER, Larissa, Kants Philosophie des Schönen. Eine kommentarische Interpretation zu den §§ 1–22 der Kritik der Urteilskraft, Baden-Baden: Alber 2022 (1286 S.), in: Theologische Revue. Bd. 119 (Januar 2024).

Weitere Informationen und die Rezension finden Sie hier.

Verlagsbild. Schriftzug Staatslexikon. Weiße Schrift auf blauen Grund.
© KTF | Staatslexikon

Lemma "Religionsphilosophie" im Staatslexikon online erschienen

Hanke, Thomas: Lemma "Religionsphilosophie"in: Staatslexikon, 8. Auflage (online), hg. von der Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft und dem Herder-Verlag, Freiburg i. Br., Basel, Wien 2020, 19.10.2023. Weitere Informationen auf der Seite des Staatslexikons.

Bild von Friedrich Heinrich Jacobi
© KTF | Johann Friedrich Eich: Friedrich Heinrich Jacobi. © Gleimhaus Halberstadt / Ulrich Schrader (CC BY-NC-SA)

Jacobi-Wörterbuch Online

Im Juli 2023 ist das „Jacobi Wörterbuch Online“ der Sächsischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht worden, herausgegeben von Birgit Sandkaulen, Stefan Schick und Oliver Koch: https://jwo.saw-leipzig.de

„Ziel des Jacobi-Wörterbuchs Online ist es, das Denken Jacobis anhand der ihm eigentümlichen Begriffsverwendung im Kontext der philosophischen und politischen Auseinandersetzungen seiner Zeit zu erschließen. … Anhand von etwa 400 ausgewählten Lemmata wird sowohl die interne Vernetzung von Jacobis Werk als auch dessen Zusammenhang mit früheren, zeitgenössischen und späteren Ansätzen im Kontext der klassischen deutschen Philosophie dargestellt. Es wird damit ein Arbeitsinstrument geschaffen, das nicht nur für die Jacobi-Forschung, sondern für die Forschungen zur Epoche um 1800 insgesamt von systematischer Bedeutung ist.“

Von Thomas Hanke stammt der Artikel „Alleinheitslehre (hen kai pan)“: https://jwo.saw-leipzig.de/articles/d3d17feb
Weitere Artikel von Thomas Hanke sind in Vorbereitung, u. a. „das Absolute“.
 

Cover der Münchener Theologische Zeitschrift
© KTF | MthZ- Münchener Theologische Zeitschrift

Podiumsdiskussion: Zur Aktualität und Relevanz der philosophischen Theologie von Klaus Müller

Im Rahmen des Symposiums zur philosophischen Theologie Klaus Müllers ist in der Münchener Theologische Zeitschrift die Podiumsdiskussion erschienen.

"Zu Aktualität und Relevanz der philosophischen Theologie Klaus Müllers
Eine Podiumsdiskussion mit Matthias Remenyi, Saskia Wendel und Jürgen Werbick
dokumentiert von Thomas Hanke & Fana Schiefen" in MThZ 74 (2023) 111-123.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Cover. Arm mit ausgestreckter Hand.
© KTF | Transcript - Independent Academic Publishing

Über-Menschen. Philosophische Auseinandersetzung mit der Anthropologie des Transhumanismus

Promotionsarbeit von Anna Puzio (ehemalige Mitarbeiterin am Seminar für philosophische Grundfragen der Theologie, hier gelangen Sie zur Homepage von Frau Puzio)

Puzio, Anna: Über-Menschen. Philosophische Auseinandersetzung mit der Anthropologie des Transhumanismus (Reihe Edition Moderne Postmoderne). Bielefeld: Transcript 2022.

Wie verändern sich Mensch und Körper durch Technik? Und welches Menschenverständnis vertritt der Transhumanismus? Anna Puzio befasst sich in der ersten philosophischen Studie zur Anthropologie des Transhumanismus mit führenden Personen des Feldes, u. a. mit Nick Bostrom, David Pearce und Natasha Vita-More. Neben Körperoptimierung und Medizintechnologien beleuchtet sie auch Alltagstechnologien wie Wearables. Dabei entwickelt sie einen neuen Ansatz zur Technikanthropologie und ein neues inklusives Menschen- und Körperverständnis im Anschluss an Donna Haraway und den Kritischen Posthumanismus im amerikanischen Raum. (Text: Verlag)

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

Verlagsbild. Bild einer Bibliothek.
© KTF | Herder

Der Glaube im Denken

Eine Philosophiegeschichte

Glaube und Religion in der Philosophie von den Anfängen bis zur Gegenwart

In der Philosophie haben Glaube und Religion schon immer eine zentrale Position eingenommen. Wie entscheidend aber Religion für die großen Denker der Philosophiegeschichte war und ist und wie wichtig umgekehrt die verschiedenen Denkansätze für die Religionen waren und sind, gerät heute immer mehr in Vergessenheit. Im vorliegenden Buch werden große Philosophinnen und Philosophen im Horizont ihres Religionsdenkens vorgestellt und auf ihre Aktualität hin befragt. Eingeführt werden sie dabei von einschlägigen Expertinnen und Experten aus Philosophie und Theologie. Die Herausgeber legen die überarbeitete und erweiterte Fassung eines bereits etablierten Studienbuchs für ein breites Publikum vor und liefern damit ein religionsphilosophisches Handbuch, das in der Verschiedenheit philosophischen Verstehens der Religion die Möglichkeiten eines positiven Zueinanders von Glaube und Vernunft neu entdeckt. (Text: Verlag)

Mit Beiträgen von Thomas Hanke und Fana Schiefen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

© KTF | ZTP – Zeitschrift für Theologie und Philosophie

Gott jenseits von Gott

Zur philosophischen Theologie Klaus Müllers

Anlässlich zur letzten Publikation von Klaus Müller fand am 14. Mai 2022 ein Symposion unter dem Titel "Gott jenseits von Gott. Zur philosophischen Theologie Klaus Müllers"statt.
Im Nachgang dieses Symposions sind verschiedene Beiträge der Referent*innen in einem Sonderheft der "Zeitschrift für Theologie und Philosophie" (ZTP 4/2022) erscheinen.

Zeitschrift für Theologie und Philosophie 144 (2022), Heft 4: Gott jenseits von Gott. Zur philosophischen Theologie Klaus Müllers, hg. von Thomas Hanke und Fana Schiefen. Mit Beiträgen von Christine Büchner, Christian Hengstermann, Annette Langner-Pitschmann, Rudolf Langthaler, Raimund Litz, Walter Mesch, Klaus Vechtel.

Weitere Informationen und die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift finden Sie hier.
 

© KTF | Brill | Wilhelm Fink

Rezension von Thomas Hanke

Rezension zu: BERG, Alexander, Wittgensteins Hegel, Paderborn: Brill/Wilhelm Fink 2021. (XII) (336 S.), in: Theologische Revue. Bd. 118 (August 2022).
Zusätzliche Informationen finden Sie hier.

Verlagscover. Überschrift: Religionsphilosophie nach Fichte auf blauen Grund.
© KTF | J.B. Metzler

Religionsphilosophie nach Fichte

Mit einem Beitrag von Thomas Hanke

Hanke, Thomas: Fichtes transzendental-dramatische Christologie. Eine Miniatur zur Staatslehre von 1813, in: Sans, Georg / Stoffers, Johannes (Hgg.), Religionsphilosophie nach Fichte. Das Absolute im Endlichen (Neue Horizonte der Religionsphilosophie, Bd. 3), Metzler: Stuttgart 2022. S. 233-254.

Johann Gottlieb Fichte befasste sich zeitlebens mit Fragen der Religion. Er verbindet Religiosität mit der Perspektive persönlichen Wachstums und lebendiger Hoffnung. Dabei richtet er sein Augenmerk auf die moralischen Implikationen des religiösen Glaubens und ist sich auch der politischen Relevanz von Religion bewusst. In dem Band der Reihe Neue Horizonte der Religionsphilosophie wird die Denkbewegung Fichtes hermeneutisch nachvollzogen und systematisch reflektiert, um Fichtes Einsichten auch für die gegenwärtigen Debatten um das Verhältnis von Moral, Religion und Gesellschaft fruchtbar zu machen. (Text: Springer Verlag)

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

Cover des Akademiepodcasts. Bild eines Kopfhörers auf rotem Grund.
© KTF | Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen

Podcastfolge zum Thema "Die Rationalität des Glaubens"

Fana Schiefen und Aaron Langenfeld über Argumente und Gründe für den Glauben an Gott


Ob jemand an Gott glaubt oder nicht, ist für viele zunächst eine individuelle Entscheidung. Die Theologie und Philosophie kennt dagegen eine lange Tradition von sogenannten Gottesbeweisen – also rationalen Argumenten, die uns davon überzeugen sollen, dass Gott tatsächlich existiert. Der Glaube an Gott ist dann nicht nur eine subjektive Entscheidung, sondern etwas, das vernünftig und begründbar ist. Vor kurzem ist ein Buch erschienen, in dem sich vier junge Theologinnen und Theologen mit solchen Argumenten noch einmal neu auseinandersetzen. Wir haben mit zweien von ihnen gesprochen und wollten wissen, welche Rolle rationale Argumente und Gründe für den Glauben an Gott spielen. (Text: Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen)

Weitere Informationen und die Podcastfolge finden Sie hier.

Verlagscover. Blau. Schwarze Überschrift: Gott nach Kant?
© KTF | Meiner

Gott nach Kant?

Mit einem Beitrag von Thomas Hanke

Hanke, Thomas: Gott denken nach Kant. Die Wende zu einer existenziellen Religionsphilosophie. In: Viertbauer, Klaus/ Lang, Stefan (Hgg.): Gott nach Kant? Hamburg 2022, 21-43.

Der Band spannt einen Bogen von Kant zu Fichte, Hölderlin, Schelling, Hegel, Jacobi, Schleiermacher, Nietzsche und Kierkegaard bis zu Habermas und versammelt dafür Beiträge von Ingolf U. Dalferth, Christian Danz, Jakob Deibl, Bernd Dörflinger, Edith Düsing, Georg Essen, Eckart Förster, Thomas Hanke, Stefan Lang, Matthias Lutz-Bachmann, Jürgen Stolzenberg und Klaus Viertbauer.

Der Beitrag von Thomas Hanke eröffnet den Band und unterstreicht die existentielle Dimension, die der Religionsphilosophie Kants eigen ist und die sich auf unterschiedliche Weise in der unmittelbaren wie in der langfristigen Kant-Rezeption bis hin zu Hegels Berliner Vorlesungen über die Philosophie der Religion niederschlägt.


Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

Teilnehmer*innen des Podcasts vor dem Philosophikum
© KTF | Ludger Hiepel

Rassismuskritische Perspektiven auf Bibelwissenschaft und Philosophie

mit Frieda Kries, Claas Krosse, Volker Niggemeier und Fana Schiefen

Unter Mitwirkung von Fana Schiefen ist eine neue Folge des "TheoPodcast" der Katholisch-Theologischen Fakultät erschienen.

Im Wintersemester 2021/22 haben Volker Niggemeier und Fana Schiefen ein gemeinsames Hauptseminar zu rassismuskritischen Perspektiven auf Bibelwissenschaft und Philosophie angeboten. Im TheoPodcast berichten die beiden Lehrenden von der Idee zum Seminar und seiner Konzeption. Mit den Studierenden Frieda Kries und Claas Krosse sprechen sie über Inhalte des Seminars, persönliche Lernergebnisse und bleibende Aufgaben und zeigen so Chancen und Grenzen der Rasissmuskritik auf. (Text: FB2-Theopodcast Folgen)

Die Podcastfolge finden Sie hier oder auf Spotify.

Verlagscover. Blauer Hintergrund mit schwarzer Schrift. Gelbe Akzente.
© KTF | Herder

Gibt es Gott wirklich? Gründe für den Glauben - ein Streitgespräch

Mit Beiträgen von Fana Schiefen

Breul, Martin/ Langenfeld, Aaron/ Rosenhauer, Sarah/ Schiefen, Fana: Gibt es Gott wirklich? Gründe für den Glauben - ein Streitgespräch. Freiburg 2022.

Im öffentlichen Raum spielt die Gottesfrage eine immer geringere Rolle. Sie scheint eher eine Beschäftigung mit der Vergangenheit als eine Auseinandersetzung mit gegenwärtigen Herausforderungen darzustellen. Ist Gott also endgültig passé? Dieser Schluss scheint vorschnell, denn es gibt gute Gründe für den Glauben. Junge Theologinnen und Theologen entdecken vier bedeutende ‚Gottesbeweise‘ neu und zeigen Wege auf, sie heute vernünftig zu verantworten. Sie bieten eine zeitgemäße Aneignung klassischer Argumente und verschweigen nicht die bleibende Widerständigkeit der Idee Gottes. Diese tritt in einem produktiven Streitgespräch zwischen den Autorinnen und Autoren zutage, das die Hauptbeiträge begleitet. Ein anregendes und bereicherndes Buch für alle, die nach Gründen für ihren Glauben suchen. (Text: Herder Verlag)

Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

Im Anschluss an das Buch ist eine Podcastfolge mit Fana Schiefen und Aaron Langenfeld zum Thema "Die Rationalität des Glaubens" erschienen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Verlagscover. Gelbes Cover mit schwarzer Schrift. Überschrift: Kant-Studien
© Verlag

Rezension von Thomas Hanke

Rezension zu:
Flatt, Johann Friedrich, Philosophische Vorlesungen 1790. Nachschriften von August Friedrich Klüpfel, hg., eingeleitet und kommentiert von Michael FRANZ und Ernst-Otto ONNASCH, Stuttgart-Bad Cannstatt: frommann-holzboog 2018 (547 S.), in: Kant-Studien 113 (2022), S. 155-161.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

Buchcover
© Verlag

Gott jenseits von Gott. Plädoyer für einen kritischen Panentheismus

Münster 2021.

In diesem Band legt der bis zuletzt in Münster lehrende Philosoph und katholische Theologe Klaus Müller einen Gesamtentwurf seines Denkens und Schaffens vor. In seinem Plädoyer für einen kritischen Panentheismus präsentiert er nicht nur die große Bandbreite seiner Forschungsthemen, wie Subjektphilosophie und Selbstbewusstseinstheorie, das Verhältnis von Glauben und Vernunft, Medientheorie und Cyberphilosophie, sondern er spitzt sie hier auf die Gottesfrage zu, die immer schon sein Lebensthema war. 
Wie kann heute eine intellektuell redliche Rede von Gott gelingen, ohne sich solcher Begriffe wie Schöpfer, Personalität Gottes oder Freiheit des Menschen zu entledigen? Ausgehend von einer Zeitdiagnose, die diese und andere Herausforderungen der christlichen Gottesrede aufdeckt, zeigt sich, dass der hier entfaltete Lösungsvorschlag unter dem Label „Panentheismus“ bereits aus zahlreichen verschütteten oder vernachlässigten Quellen unterschiedlicher Epochen schöpfen kann. Ausführlich lotet der Band das theologische Wagnis dieser Denkform aus, insofern er die Konsequenzen eines kritischen Panentheismus und die einhergehenden Transformationsprozesse im Blick auf Trinität, Christologie, Pneumatologie, Schöpfungslehre, Theodizee, Ekklesiologie, Eschatologie entfaltet. (Text: Aschendorff Verlag)

Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

Buchcover Rechte Normalisierung
© Verlag

Rechte Normalisierung und politische Theologie. Eine Standortbestimmung. Regensburg 2021

Unter Mitwirkung von Fana Schiefen

Unter dem Titel ''Schwellenbetrachtung. Zum Verhältnis von Theologie und kritischer Gesellschaftstheorie im Horizont rechter Normalisierung'' ist ein neuer Beitrag von Fana Schiefen in Zusammenarbeit mit Jan-Niklas Collet erschienen.

''Schwellenbetrachtung. Zum Verhältnis von Theologie und kritischer Gesellschaftstheorie im Horizont rechter Normalisierung''. In: Collet, Jan Niklas / Lis, Julia / Taxacher, Gregor (Hg.): Rechte Normalisierung und politische Theologie. Eine Standortbestimmung. Regensburg 2021. 123-138.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags. Der Band ist zudem unter buecher@itpol.de direkt bestellbar.

Cover der Zeitschrift 3/2021
© Verlag

Mit einem Beitrag von Fana Schiefen

Sozialer Gott. Impulse aus dem trinitarischen Gottesbild für den Menschen als soziales Wesen

Die aktuelle Ausgabe der im Echter-Verlag erscheinenden inspiration. Zeitschrift für christliche Spiritualität und Lebensgestaltung enthält einen neuen Beitrag von Fana Schiefen.

Sozialer Gott. Impulse aus dem trinitarischen Gottesbild für den Menschen als soziales Wesen, in: inspiration. Zeitschrift für christliche Spiritualität und Lebensgestaltung 47/3.21 (2021). 15–19.

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© Wikipedia / Georges Seguin (Okki)

Nachruf auf Jean-Luc Nancy

von Fana Schiefen

Der französische Philosoph Jean-Luc Nancy profilierte sich als dekonstruktivistischer Denker und greift in seinem Werk immer wieder christliche Traditionen auf. Fana Schiefen, 2017 mit der Arbeit „Öffnung des Christentums? Eine fundamentaltheologische Auseinandersetzung mit der Dekonstruktion des Christentums nach Jean-Luc Nancy“ promoviert, würdigt ihn als wichtigen Impulsgeber für theologische Reflexionen.

Online abrufbar unter: Unbegrenzt denken - ein Nachruf auf Jean-Luc Nancy. Ein Beitrag auf feinschwarz.net vom 01.09.2021.

Il Forse Bifronte
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Gianluca De Candia: Il forse bifronte

L’emergenza della libertà nel pensiero di Dio. Milano-Udine 2021.

Aus dem Vorwort von Thomas Leinkauf:
«In Bezug auf Gott konnte immer nur das Denken, konnten immer nur wir schwanken – er selbst stand ohne Vielleicht fest in sich selbst. […] Mit der Geschichte jedoch kommt die Zeit, mit der Zeit hingegen auch die Möglichkeit und mit der Möglichkeit auch das Vielleicht in Gott selbst hinein. Zumindest werden alle diese Bestimmungen zu Momenten unserer begrifflichen Erfassung Gottes (so dramatisch etwa bei Schelling). Damit sind wir bei der Thematik, die Gianluca De Candia sich in diesem hochinteressanten Buch vorgenommen hat, beim Vielleicht und bei dessen dialektischer, zweiseitiger Natur […] De Candia unterscheidet für seine Untersuchung drei Formen des Vielleicht: eine freiheitliche, eine konjektural-hermeneutische und eine amphibolische. […] Diese drei Formen bewegen sich zusätzlich noch innerhalb der Klammer zwischen einem „forse maggiore“, dem eine „positive“ Valenz zukomme und einem „forse minore“, das sein „negatives“, skeptisches Gegenpart ist – und können auch oszillieren von einer Perspektive zur anderen. Die sachliche und historische Entwicklung des „Vielleicht“ zielt aber, so legt es die Deutungsoperation De Candias nahe, auf ein „gefährliches“ Vielleicht, das, in der Nachfolge Nietzsches und in der durch Heidegger inspirierten italienischen Denktradition, den zeitgenössischen Diskurs stimuliert.»

Vielleicht! – Aber wer ist willens, sich um solche gefährliche Vielleichts zu kümmern!
Man muß dazu schon die Ankunft einer neuen Gattung von Philosophen abwarten, solcher, die irgendwelchen andern, umgekehrten Geschmack und Hang haben als die bisherigen – Philosophen des gefährlichen Vielleicht in jedem Verstande. – Und allen Ernstes gesprochen: ich sehe solche neue Philosophen heraufkommen.
Friedrich Nietzsche (1844-1900)

Unter diesem Link ist das Inhaltsverzeichnis und das Vorwort von Thomas Leinkauf abrufbar.

Hengstermann Sammelband
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Mit einem Beitrag von Klaus Müller

The History of Religious Imagination in Christian Platonism. Exploring the Philosophy of Douglas Hedley. London / Oxford 2021.

''God in World and Ourselves in God: Panentheistic Speculation in the young Karl Rahner''. In: Hengstermann, Christian (Hg.): The History of Religious Imagination in Christian Platonism. Exploring the Philosophy of Douglas Hedley. London / Oxford u. a. 2021.

Der von Christian Hengstermann herausgegebene Sammelband zu Ehren von Douglas Hedley erscheint am 25.03.2021.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

Abbildung des Buches
© KTF | Meiner

Rezension von Thomas Hanke

Rezension zu:
Jaeschke, Walter: Hegels Philosophie. Hamburg 2020. In: Hegel-Studien 53 (2020), 363-367.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

Abbildung des Buches
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Mit einem Beitrag von Thomas Hanke

Menschlicher Geist - Göttlicher Geist? Beiträge zur Philosophie und Theologie des Geistes. Münster 2020.

''Brandoms Geist-Metaphysik. Erstphilosophische und religionstheoretische Konsequenzen des sprachanalytischen Neopragmatismus'' In: Menschlicher Geist - Göttlicher Geist? Beiträge zur Philosophie und Theologie des Geistes. Münster 2020. 113-141.

Der Begriff des Geistes ist ein ambiger Begriff. Von seinen Anfängen in der griechischen Philosophie und dem hebräischen Denken über die christliche Philosophie des Mittelalters bis in den deutschen Idealismus hinein wird unter der Bezeichnung ‚Geist‘ sowohl Menschliches als auch Göttliches verhandelt. Ungeachtet dessen herrscht in der Frage nach dem Geist zwischen Theologie und Philosophie derzeit weitgehende Sprachlosigkeit. Ziel des Sammelbandes ist es, diese zu überwinden.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.

Abbildung des Buches
© Verlag

Rezension von Thomas Hanke

Rezension zu:
Walther, Manfred: Spinoza-Studien. Bd. 1: Gehorsam und Erkenntnis. Die Philosophie Spinozas in religionsphilosophischer Perspektive. Bd. 2: Natur, Recht und Freiheit. Spinozas Theorie von Recht, Staat und Politik im Kontext der Frühen Neuzeit. Bd. 3: Spinoza in Deutschland von G. W. Leibniz bis zu Carl Schmitt. Philosophie - Wissenschaft - Ideologie. Heidelberg 2018 (insgesamt XLVII / 1277 S.). In: Theologie und Philosophie 95 (2020), 278-282.

Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Seite des Verlags.