Liebe Leserinnen und Leser

was tut der geneigte Fußball-Fan eigentlich für die Gesundheit seines Körpers, während er seinen fitten Sportidolen bei der Fußball-Weltmeisterschaft die Daumen drückt? Biertrinken, sich im Public-Viewing-Gedränge die Beine in den Bauch stehen oder sich wahlweise über den Gegner, Spieler des eigenen Teams, den Trainer oder den Schiedsrichter fürchterlich aufregen? Gut möglich. Die WWU dagegen geht mit gutem Beispiel voran, hier können sich die Mitarbeiter nämlich sportlich auf den kräfteraubenden WM-Monat vorbereiten – möglichst viele Sportabzeichen sollen an der Uni abgelegt werden. Eine Aktion, um die Mitarbeiter hinter ihren Schreibtischen hervorzulocken. WWU-Kanzler Dr. Stefan Schwartze geht dabei mit gutem Beispiel voran. Den Aufzug meidet er, wo immer es geht, beim Hochschulsport bereitet er sich auf die fünf Prüfungen des Sportabzeichens vor.
Und obwohl die Aktion des Gesundheitsmanagements der WWU keinen direkten Bezug zur Fußball-Weltmeisterschaft hat, eine gute Idee ist es allemal, sich für das Großereignis in Form zu bringen. Denn Studien belegen, dass sich das Risiko von Herzerkrankungen während eines Weltmeisterschaftspiels der eigenen Mannschaft und kurz danach gerade bei Untrainierten um 25 bis 50 Prozent erhöht. Grund genug, zwischen den 64 Spielen mal eine Runde um den Aasee zu drehen oder die Hantel im Kraftraum zu stemmen.
Einfacher und vor allem witziger geht es laut einer Studie eines ehemaligen Studenten der Uni Münster. Der Sportwissenschaftler fand für seine Examensarbeit heraus, dass ausgiebiges Lachen anstrengende Bauchmuskelübungen ersetzen kann. Ein Sixpack lässt sich zwar nicht erlachen, die gesundheitsfördernde Wirkung ist aber unstrittig.
Es bleibt also sowohl aus sportlicher als auch aus gesundheitlicher Sicht zu hoffen, dass wir bei dieser Weltmeisterschaft nicht nur sprichwörtlich "gut lachen" haben werden.
Ihre
