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Leidenschaftliche Wirtschaft

Symposium Oeconomicum am 5. Mai

Wl 1002 Umarmung Reimann
Liebe, Lust und Leidenschaft sind eine feine Sache – auch in der Wirt- und Wissenschaft. Doch sollte man es nicht mit ihnen übertreiben.

Foto: Florian Reimann/pc

In der Liebe geht es mitunter leidenschaftlich zu? Und ob! Der Lieblingsverein wird in guten wie in schlechten Zeiten leidenschaftlich angefeuert? Oh ja! Aber dass gerade die Wirtschaft ein Ort der Leidenschaft sein soll, erschließt sich nicht ganz so leicht. Deshalb thematisiert das "Symposium Oeconomicum" am 5. Mai im Schloss die Rolle der Leidenschaft als Erfolgsfaktor.

"Wenn Herz auf Kopf trifft" ist das Motto der Tagung, die in Eigenregie von einer 36-köpfigen Studierendengruppe organisiert wird. Der Studierendenverein will zusammen mit Referenten und Teilnehmern die Zusammenhänge von Leidenschaft und Wirtschaft aus unterschiedlichsten Perspektiven beleuchten.

In sechs Themenkreisen, die sich mit der Leidenschaft in Bezug auf Marketing, Politik, Aktienmärkte, Familienunternehmen, berufliche Entscheidungen und fremde Kulturen auseinandersetzen, können einen ganzen Tag Vorträge und Diskussionen mit insgesamt rund 30 Referenten besucht werden. Erstmals werden auch Workshops stattfinden. Man fragt sich: Ist es der Faktor Leidenschaft, der uns in der Wirtschaft Energie für immer neue Taten gibt und so die Grundlage eines jeden Erfolgs ist? Oder werden wir in Wahrheit durch andere Faktoren wie Geld, Macht und Selbstverwirklichung angetrieben? Muss man selbst brennen, um andere anzustecken?

Und was passiert, wenn übertriebene Leidenschaft zur wirtschaftlichen Krise führt?
Rund 550 Studierende werden sich im Schloss einfinden, um in den sechs Arbeitsgruppen über diese Fragen zu diskutieren und Vorträge zu hören. Thematisch sind diese zwischen "Du bist Leidenschaft! Emotionales Marketing und das Spiel mit unserer Vernunft" und "Politik: Eine Mischung aus Leidenschaft und Kalkül" angesiedelt. Unter den Referenten finden sich namhafte Personen wie Abschlussredner Akram Baker, der als externer Berater für Nahostpolitik im Wahlkampf für den amerikanischen Präsident Barack Obama tätig war.

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