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Der Mensch rückt in den Mittelpunkt

CD-Konzept geht in die entscheidende Phase

Wl801 Heuer WolfgangBlickt optimistisch in de Zukunft:  Wolfgang Heuer ist für das Kommunikationskonzept und damit für das Erscheinungsbild der Uni verantworlich.

Foto:  Peter Grewer

Die Kritik ist in Teilen verständlich, weil die Uni einen weiten Schritt getan hat, aber im Zuge der weiteren Verwendung werden sich die Vorteile des neuen Logos deutlich zeigen." Wolfgang Heuer, zuständig für das Kommunikationskonzept der WWU, ist zuversichtlich, dass der "völlig normale Prozess der Gewöhnung" schnell gelingen wird, schließlich ist bei der Einführung des neuen Corporate Design-Konzeptes inzwischen eine wichtige Etappe erreicht worden: Seit kurzem sind die Vorlagen für den Geschäftsbedarf der Verwaltung im Gebrauch, jene für die Institute werden in Kürze zur Verfügung gestellt und können dann individuell angepasst werden. Zu finden sein werden neben Logovarianten dann auch Varianten des Claims "wissen.leben" und Powerpointvorlagen. Ein Styleguide für das Internet steht bereits jetzt zur Verfügung. Außerdem werden fortlaufend neue Informationen und Instrumente zur Verfügung gestellt.

"Mit dem CD-Konzept wollen wir die Werte Tradition, Vielfalt und Leistungsstärke auf sympathische und überzeugende Art vermitteln, so weit das im Rahmen von visuellen Merkmalen geht", erklärt Heuer.  Ein einheitlicher Auftritt ist wichtig, um unverwechselbar zu sein und die Identifikation mit der eigenen Hochschule zu stärken. Dazu gehört viel mehr als die Einbindung des neuen Logos in bestehende Publikationen und Internetauftritte. "Das Logo wird gelegentlich als nüchtern und kühl empfunden. Da sollte gesehen werden, dass wir mit den neuen Konzepten  die Menschen an der WWU in den Mittelpunkt rücken. Mit dem Farbspektrum wird zudem eine moderne, sympathische Atmosphäre geschaffen", so Heuer. Die beiden recht unterschiedlichen Hausschriften Meta und Garamond stehen ebenfalls auf der einen Seite für  Modernität, auf der anderen Seite aber auch für die lange Tradition und Erfahrung der WWU.

Nach und nach werden alle Bereiche der Universität sich dem CD-Konzept anschließen, bis zum Sommer soll das neue das alte Logo ersetzt haben. "Das ist im übrigen das erste Mal, dass wir uns Spielregeln geben, um unseren Außenauftritt auf einer professionellen Grundlage zu vereinheitlichen und imagefördernd auszubauen", sagt Heuer in dem Wissen, dass viele Institute und Fachbereiche ihr eigenes CD-Konzept entwickelt haben. Doch das Neben- und Miteinander von zentralen und dezentralen Designelementen wird auch weiter möglich sein: So ist die Verwendung eines Sekundärlogos auf Briefköpfen, Internetseiten und Visitenkarten ausdrücklich vorgesehen.

A propos Visitenkarten: Die gehören zu den nächsten Geschäftsaccessoires, die zur Verfügung gestellt werden. Künftig sollen sie bequem über eine Eingabemaske im Internet individuell bestellt werden können. Besonders sichtbar im Erscheinungsbild der Stadt werden die neuen Gebäudeschilder sein, deren Entwürfe  sich derzeit in der Feinabstimmung befinden.

Um eine einheitliche und dennoch kreative Weiterentwicklung des CD-Konzeptes, das jeweils an die besonderen Bedürfnisse einer Einrichtung angepasst werden muss, zu garantieren, ist mit der Agentur "goldmarie design" ein Vertrag über ein Jahr abgeschlossen worden. Die Institute und Fachbereiche erhalten günstige Sonderkonditionen, wenn sie sich bei der Neugestaltung ihrer Broschüren oder Internetseiten professioneller Hilfe bedienen.

bn

 www.uni-muenster.de/corporate-design