Migration steuern oder verwalten?

Call for Papers zur Studierendentagung im Juni noch bis zum 30. April

Das wissenschaftliche Arbeiten erlernen Studierende während ihres Studiums. Aber nur selten können sie dieses auch außerhalb von Seminaren in Form von Vorträgen, Veröffentlichungen, Diskussionsrunden oder Rezensionen wirklich anwenden. Eben dies zu ermöglichen ist Ziel einer nun stattfindenden Studierendentagung, die offen für Studierende aller Fachbereiche der WWU ist. Die Tagung findet am 29. und 30. Juni statt.

Sie ist überschrieben mit dem Titel "Migration steuern oder verwalten? Deutschland im internationalen Vergleich". Im Zentrum steht der politische Umgang mit Migrationsprozessen in Europa. Es soll analysiert werden, wie Zuwanderung staatlich verwaltet oder gesteuert werden kann – und wird. Dabei werden beispielsweise die internationalen Bestimmungen zur Hochqualifiziertenmigration und Asylpolitik thematisiert. Organisiert wird die Tagung gemeinsam von den Migrationsforschungsgruppen der "Graduate School of Politics" und des Graduiertenkollegs "Zivilgesellschaftliche Verständigungsprozesse" am Zentrum für Niederlandestudien.

Im Rahmen des übergeordneten Themas "Migration steuern oder verwalten?" werden einzelne Themenkomplexe in so genannten Panels diskutiert. Die fünf Panels der Tagung behandeln die Themenbereiche "Migrationsgeschichte", "erwünschte Migration steuern und verwalten", "ungewollte Einwanderung", "staatliche Steuerung von Migration" sowie "Wege zur Integration von Migranten". Zu jedem Panel wird ein externer Wissenschaftler Einblicke in seine aktuelle Forschung auf diesem Gebiet geben. Danach werden jeweils drei bis vier Tagungsteilnehmer die Möglichkeit haben, weitere Ansätze und Ideen in kurzen Vorträgen vorzustellen und mit den Anwesenden zu diskutieren.

Wer sich für einen solchen Vortrag bewerben möchte, kann sich an dem  noch bis zum 30. April laufenden "Call for Papers" beteiligen. Hierbei können Studierende einseitige Abstracts einreichen, die zu einem Panel passen und die sie gerne bei der Veranstaltung in einem kurzen Vortrag präsentieren möchten. Aus den eingegangenen Abstracts werden die Interessantesten für die Panels ausgewählt und später auch in einem Tagungsband veröffentlicht werden. In einigen Studiengängen wird die aktive Teilnahme durch Abstract, Vortrag und Aufsatz für den Tagungsband an der Veranstaltung als Leistungsnachweis angerechnet. Jeder Studierende kann aber auch an der Tagung teilnehmen, ohne ein Abstract einzureichen.

kk

Ansprechpartnerin ist Kathrin Kissau M.A. (Tel. 8329943, kissauk@uni-muenster.de). Weitere Informationen sind unter www.uni-muenster.de/GraSP/forschung/gruppen/migw.html zu finden.