Leuchttürme gefördert
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Guten Durchblick hat Prof. Hans Kerp von der Paläobotanik dank des neuen Mikroskops. Foto: ak |
Die Paläobotanik konnte mithilfe des Förderkreises ein hochauflösendes Stereomikroskop anschaffen. Benötigt wird es zur Untersuchung des ältesten anatomisch erhaltenen Ökosystems der Erde. Die rund 409 Millionen Jahre alten Fossilien stammen aus dem Rhynie Chert in Nordschottland und geben Auskunft über einen besonders frühen Abschnitt in der Existenz der Erde.
Mit den bislang existierenden Mikroskopen konnte eine höchstens 70-fache Auflösung erreicht werden. Das neue Gerät der Firma Leica dagegen erreicht eine Auflösung bis zum 230-fachen. Damit können viele Strukturen der einmaligen Pflanzen- und Tierwelt des Rhynie Chert nun erstmalig sichtbar und einer wissenschaftlichen Auswertung zugänglich gemacht werden.
Mit innovativen Therapiemöglichkeiten und der Prävention von Knocheninfektionen beschäftigt sich die Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. Knocheninfektionen nach Implantationen sind auch im Zeitalter moderner Antibiotika von schicksalhafter Bedeutung für die betroffenen Patienten. Bislang ist es kaum möglich, Infektionen frühzeitig zu erkennen, wodurch sich häufig ein chronischer Verlauf der Krankheit entwickelt.
Ziel des Projektes ist es, die Mechanismen, die bei einer Infektion eine Rolle spielen, in einem Rattenmodell zu untersuchen und aus den gewonnenen Erkenntnissen einen Ansatz zur Therapie und Prophylaxe mittels antibiotika-beschichteter Implantate zu entwickeln.
bn
