Glaubwürdig und informativ
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Unter die Lupe genommen wurde die "muz" in einer Diplomarbeit der Fachhochschule Osnabrück. Foto: pg |
"Glaubwürdig", "verständlich", "informativ" ist die Unizeitung für ihre Leser. Zu diesem Schluss kommt eine Diplomarbeit an der Fachhochschule Osnabrück, für die im April zum zweiten Mal nach 1999 die Leser und Nichtleser der „muz“ befragt wurden. Wie schon vor sechs Jahren, so waren auch bei der erneuten Erhebung das Nutzungsverhalten der Leser, die allgemeine Zufriedenheit mit der Zeitung sowie Änderungswünsche von besonderem Interesse. Befragt wurden 459 Angehörige der WWU, darunter Studierende, Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter und Verwaltungsangestellte.
War vor sechs Jahren nur jeder vierte Studierende ein "muz"-Leser, so ist es heute fast jeder Zweite – ein deutlicher Anstieg. Dennoch lesen die meisten Studierenden nicht jede Ausgabe der Zeitung und wenn, dann eher flüchtig. Bei den Professoren und Verwaltungsangestellten liegt der Leseranteil nach wie vor bei fast 100 Prozent, sie verpassen auch fast keine Ausgabe der "muz". Das Themeninteresse der einzelnen Zielgruppen unterscheidet sich teilweise deutlich, insgesamt gehören aber "Hochschulpolitik", "Studium/Lehre", "Forschung" und "Veranstaltungstipps" zu den bevorzugten Themen der Leser.
Nach wie vor gute Noten vergeben die Leser vor allem für die Eigenschaften "glaubwürdig", "sachlich", "informativ" und "verständlich". "Kritisch" ist die Zeitung in ihren Augen dagegen nicht. Das Layout, die Themenauswahl und der Informationsgehalt gefallen den Lesern heute besser als noch vor sechs Jahren. Das Unterhaltsame an der "muz" stößt dagegen nach wie vor nur auf wenig Gegenliebe.
Die "muz" in ihrer derzeitigen Form findet insgesamt eine breite Zustimmung. Nur wenige Befragte bevorzugen alternative Medien wie zum Beispiel einen elektronischen Newsletter. Die jetzige Erscheinungshäufigkeit kommt ebenso wie das Format der Mehrheit entgegen. Etwa jeder Vierte würde die Unizeitung sogar lieber öfter lesen.
Nahezu alle der befragten Nichtleser stammten aus den Reihen der Studierenden. Sie lesen die „muz“ noch immer hauptsächlich deshalb nicht, weil sie sie gar nicht kennen und zudem nicht wissen, dass die Zeitung an rund 30 Auslagestellen in der Uni, den so genannten "Campus-Info-Towern" erhältlich ist. Zusätzlich wird sie an den ersten drei Tagen nach Erscheinen vor den Mensen und der Universitäts- und Landesbibliothek verteilt. Ein "Ausweichen" auf andere Medien konnte bei den Nichtlesern nicht festgestellt werden, im Gegenteil: Sie nutzen beispielsweise Tageszeitungen oder studentische Zeitungen deutlich weniger als die Leser der "muz".
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Wer mit seinen Anregungen dazu beitragen möchte, dass die Unizeitung noch besser bei ihren Lesern ankommt, kann dies unter unizeitung@uni-muenster.de tun.
