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Alarm, die Eltern kommen!

Bundesweit einmalige Initiative, um auch die Eltern der Studierenden zu erreichen


Jeder Vierte in Münster studiert, lehrt, forscht oder arbeitet an einer der acht Hochschulen. Alleine die Universität zählt 40.000 Studierende. Jetzt sollen auch die Eltern von Studierenden an der für Münster typischen Verbindung von Wissenschaft und Lebensart teilhaben können: Am ersten Wochenende im November herrscht erstmals "Elternalarm". Eine vergleichbare gemeinsame Initiative einer Stadt und aller dort vertretenen Hochschulen gab es noch nicht.

Zurzeit studieren in Münster rund 50.000 junge Menschen. Etwa die Hälfte von ihnen – gedacht ist insbesondere an die jüngeren im Grundstudium – erhalten von ihren Hochschulen demnächst Informationen über das "Elternalarm"-Wochenende, versehen mit der Bitte, die Einladung an die Eltern weiterzugeben. Hinzu kommt ein von Design-Studentinnen der Fachhochschule entwickeltes Werbepaket aus 20.000 Prospekten, Plakaten, Anzeigen und der Webseite www.elternalarm.de.

Wer sich für das Wochenende vom 4. bis 6. November anmeldet, erhält einen "Elternausweis". Mit dem können die Eltern die Stadt zum Studententarif erleben, sei es beim Eintritt zu einer Reihe kultureller Veranstaltungen, bei kostenlosen Stadtführungen, beim Besuch des Friedenssaals oder beim kostenlosen Busfahren.

Auftakt ist am 4. November um 16 Uhr im H 1. Dort wird es "ein Überraschungsprogramm nicht nur für Eltern" geben, versprechen die Initiatoren. Anschließend und am Samstag stellen sich die Hochschulen mit Vorlesungen und Vorträgen vor. Die WWU lädt am 5. November zum Besuch einer "Eltern-Uni" in der Aasee-Aula ein, bei der Professoren unter anderem über die Geschichte der Uni "vom Doktorenschmaus zur Burschenherrlichkeit", die wirtschaftliche Bedeutung der Studierenden für die Stadt und das Programm „Fit und gesund in Münster“ sprechen und die Frage klären, ob Münster wirklich die "Heimat des Regens" ist.

nf