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Überzeugend in der Lehre und Betreuung

1,12 Millionen Euro aus Studienkonten-Mitteln

Mit 1,12 Millionen Euro erhält die Universität Münster den Löwenanteil aus der letzten Tranche der Mittel aus den Studienkonten, die jetzt verteilt worden sind. Anfang April hatte das Ministerium bereits 33 Millionen Euro an die Hochschulen weitergegeben. Das jetzt ausgeschüttete Geld ist für Konzepte gedacht, die die Zufriedenheit ihrer Studierenden bei Lehre und Betreuung nachhaltig steigern.

Die Uni Münster überzeugte mit ihrem konsequenten landesweiten Vergleich auf der Ebene der Lehreinheiten und der Idee der dezentralen Planungsverantwortung. Die Fakten sprechen für sich: sehr hohe Absolventenzahlen, vergleichsweise kurze Studienzeiten, hohe Studienerfolgsquoeten, die sich daran festmachen lassen, dass die WWU den höchsten Anteil aller Absolventen in der Regelstudienstudienzeit der nordrhein-westfälischen Universitäten aufweisen kann, und ein vergleichsweise geringer Schwund.

Durch die im Januar verabschiedete Rahmen-Evaluationsordnung ist klar festgelegt, dass ab dem kommenden Wintersemester jede Veranstaltung regelmäßig von den Studierenden bewertet wird. Die Lehrenden sind verpflichtet, die Ergebnisse, die auch im Intranet veröffentlicht werden, zu diskutieren. Außerdem sollen Zielvereinbarungen mit den Fachbereichen abgeschlossen werden, um strukturelle Maßnahmen zur Verbesserung der Hochschullehre einzuleiten.

Die Rankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) dienen einer intensiven Analyse der Bedingungen in Studium und Lehre. Jene Studiengänge, die nicht vom CHE berücksichtigt wurden, werden in einer internen Umfrage, die auf den CHE-Fragebögen beruht, ebenfalls evaluiert.

Über den ganzen Studienverlauf hinweg sind Maßnahmen institutionalisiert, die den Studienerfolg und die Studienzufriedenheit verbessern sollen. Das beginnt in der Studieneingangsphase mit speziellen Orientierungswochen und Vorkursen, geht über zahllose EDV-gestützte Hilfen wie dem elektronischen Vorlesungsverzeichnis, und endet mit Absolventenbefragungen, um deren Berufschancen und beruflichen Werdegang nachverfolgen zu können.

   bn