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28 Millionen für AC/PC II

Grundsteinlegung noch in diesem Herbst / Bauzeit von zwei Jahren erwartet

28 Millionen Euro haben Bund und Land für den zweiten Neubau der Anorganischen und Physikalischen Chemie an der Corrensstraße bewilligt. Nach europaweiter Ausschreibung soll noch in diesem Jahr der Grundstein gelegt werden. Die Bauzeit wird voraussichtlich zwei Jahre betragen.

Mit dem Neubau, der vor allem Lehr- und Seminarräume aufnehmen soll, geht zumindest für einen Teil der Chemie ein jahrzehntelanger Leidensweg zu Ende. Das Altgebäude der Anorganischen Chemie ist vollkommen heruntergekommen und marode, die Labore mussten bereits teilweise stillgelegt werden. Eine Sanierung wäre teurer geworden als ein Neubau auf

der Freifläche an der Corrensstraße westlich des Forschungsbaus. Auf rund 4.850 Quadratmetern können nun für Lehrveranstaltungen modernste Labore eingerichtet werden, die rund 65 Prozent der Fläche einnehmen. Insgesamt werden am Fachbereich Chemie und Pharmazie rund 2.400 Studierende von 40 Hochschullehrern in fünf Studiengängen betreut.

Optisch und räumlich wird sich der fünfgeschossige Neubau an den vor drei Jahren eingeweihten Forschungsbau der Anorganischen und Physikalischen Chemie anschließen. Beide Gebäudeteile werden durch einen niedrigeren Bau miteinander verbunden.

Unklar ist noch, ob der Altbau der Anorganischen Chemie abgerissen wird oder als Ausweichfläche zur Verfügung steht. Ebenfalls ungeklärt ist das Schicksal der Organischen Chemie in direkter Nachbarschaft, die nur in einem unwesentlich besseren Zustand ist als der nun endlich überflüssig gewordene Bau der Anorganischen Chemie.  

 bn