Anschauliche Einblicke in die Wissenschaft


Versuchsmaus

Einen eigenen Kopf bewiesen bei dem Kalenderprojekt nicht nur diese Maus im Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie, sondern auch die Studentinnen der Fachhochschule.

Fotos: Larissa Behr

Die Universität hat viele Facetten. Aber in allen Fachbereichen geht es um wissenschaftliche Erkenntnis, der zumeist ein sehr abstrakter Prozess vorangegangen ist. Wie kann man diese Prozesse und die Erkenntnisse, die daraus folgen, anschaulich machen? Diese Frage stellten sich sieben Studentinnen der Fachhochschule Münster. Sie besuchten unter der Leitung von Prof. Hermann Dornhege rund 50 Institute der Universität, setzten sich inhaltlich mit ihnen auseinander und rückten die wissenschaftliche Arbeit ins richtige Licht. Entstanden ist dabei in Kooperation mit der Pressestelle und der Arbeitsstelle Forschungstransfer (AFO) der Universität der Kalender „Perspektive Wissenschaft“, der in jeder Woche einen anderen Forschungsbereich auf künstlerische Art von einer Seite beleuchtet, wie man ihn vielleicht noch nicht gesehen hat.

„Wir wollten nicht nur die Oberfläche abfotografieren“, so Dornhege. „Es kam uns darauf an, die vielschichtigen Ebenen von Forschung auf genauso vielschichtige Art und Weise sichtbar zu machen.“ Seinen Studentinnen verlangte das Vorhaben großes Engagement und Kreativität ab. Doch die Mühe lohnte sich: „Erstmals haben wir einen Einblick in die Produktion eines solchen umfangreichen Projektes erhalten“, so Eva Dalg, die für die grafische Gestaltung des Kalenders verantwortlich zeichnet. Von der Auswahl der Institute über die Auswahl des Bilder bis hin zur Auswahl des Papiers gemeinsam mit Pressestelle und AFO reichten die Aufgabenbereiche der Studentinnen. Die Texte stammen von Brigitte Nussbaum. Einzelexemplare des kostenlosen Kalenders können unter vdv146@uni-muenster.de bestellt werden.

nf