In der Fremde an die Hand genommen

DAAD-Preis für rumänischen Studierenden
In einem fremden Land, in dem andere Sitten und Gebräuche herrschen, kann man sich manchmal ganz schön einsam fühlen. So schön ein Studienaufenthalt im Ausland sein kann, gibt es immer auch Momente, in denen man nicht weiter weiß und sich jemanden wünscht, der einen „an die Hand nimmt“. Für südosteuropäische Studierende an der Universität Münster gibt es so jemanden: Horea Bora aus Rumänien, der in diesem Jahr den mit 800 Euro dotierten DAAD-Preis für besondere Verdienste ausländischer Studierender erhalten hat.

Der Doktorand in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät hat sich vor allem für seine Landsleute eingesetzt und neben fachlicher Beratung auch Hilfestellungen für die praktischen Dinge des Alltags gegeben. Die Anzahl rumänischer Studierender an der Uni Münster hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Neben den hervorragenden Studienergebnissen des 30-Jährigen war vor allem sein soziales Engagement, das sehr zur Völkerverständigung an der Universität beigetragen habe, ausschlaggebend.

Bereits zum achten Mal wurde der Preis, den der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) der Universität Münster jährlich zur Verfügung stellt, an einen ausländischen Studierenden verliehen. Mit dem Preis werden besondere universitäre oder soziale Leistungen ausländischer Studierender der WWU belohnt.  

nw