Münster gleich zweimal an der Spitze
Historikerverband wählte Vorsitzenden und Stellvertreterin
Gleich zwei münstersche Hochschullehrer sind an die Spitze der bedeutendsten deutschen Historikervereinigung gewählt worden: Prof. Peter Funke, Althistoriker vom Seminar für Alte Geschichte, wurde neuer Vorsitzender des Verbandes der Historikerinnen und Historiker Deutschlands. Zu seiner Stellvertreterin wurde Prof. Barbara Stollberg-Rilinger vom Historischen Seminar gewählt.Funke ist seit 1988 Mitglied des Seminars für Alte Geschichte und dem Institut für Epigraphik.
Außerdem leitet er die Forschungs- und Arbeitsstelle Historische Landeskunde des antiken Griechenland. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Geschichte des östlichen Mittelmeerraums sowie die Sozial- und Verfassungsgeschichte der antiken griechischen Staatenwelt. Prof. Funke ist Mitglied vieler bedeutender historischer und wissenschaftspolitischer Organisationen: ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts, Vertrauensdozent und Fachgutachter der DFG, Mitglied der Internationalen Akademie der pädagogischen Wissenschaften und Mitglied des Vergabeausschusses des DAAD.Stollberg-Rilinger wurde 1997 an das Historische Seminar berufen. Seit dem Jahr 2003 ist sie
Sprecherin des Sonderforschungsbereiches „Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Französischen Revolution“.Stollberg-Rilinger ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft zur Erforschung des 18. Jahrhunderts, der Vereinigung für Verfassungsgeschichte, im DFG-Senatsausschuss für die Graduiertenkollegs und Mitherausgeberin der „Zeitschrift für Historische Forschung“. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen politische Theorien des 17. und 18. Jahrhunderts, Reichsverfassung und landständische Verfassungen, die Kultur der ständischen Gesellschaft und symbolisches Handeln in der frühen Neuzeit.
bn