Der Boden ist die Lebensgrundlage
![]() Die vielen Funktionen des Bodens werden bei einer Aktionswoche im September gezeigt. Foto: Saskia Deflorian |
Böden als Basis für vielfältige Nahrungsketten und -netze und damit als Lebensgrundlage für alle Lebewesen auf der Erde werden in all ihren Facetten vorgestellt. "Wir zeigen beispielsweise den Boden als Lebensraum, als elementare Ressource, Bodenbelastung, Bodenversiegelung und die Möglichkeiten, Boden im Unterricht zu behandeln", erläutert PD Dr. Gesine Hellberg-Rode, Projektleiterin bei den Biologen. Die Umsetzung passiert auf ebenso vielfältige Weise: Am 15. September startet die Bodenwoche um 10 Uhr im Schloss mit einem Analyseforum zum Thema "Unfähig und unwillig zum Bodenschutz?". An den beiden folgenden Tagen werden ausgewählte Schulklassen vormittags im so genannten "Lumbricus"-Bus der NUA den "Lebensraum Boden" näher kennen lernen. Nachmittags haben ihre Lehrer dann Gelegenheit zur Fortbildung durch die Biologie-Didaktiker. Höhepunkt der Boden-Woche ist der Samstag, der als Familientag hinter dem Schloss geplant ist. Mit rund 20 Aktionen von der Assel-Werkstatt über die Regenwurmuntersuchung bis hin zum Bodentierkneten soll der Lebensraum Boden sinnlich erfahrbar gemacht werden. Dasselbe Ziel verfolgen am 20. und 21. September verschiedene Einzelaktionen an unterschiedlichen Standorten in Münster. Die ganze Woche über wird im Schlossfoyer die Ausstellung "Boden will Leben" der Natur- und Umweltschutz-Akademie und im Gartenpavillon des Botanischen Gartens die Dia- und Filmshow "Leben im Boden" zu sehen sein.
Weitere Informationen www.hypersoil.uni-muenster.de