Würmer, Viren und kein Ende
So steht die Software McAfee zum Einsatz auf dienstlichen und privaten Rechnern, wenn diese auch zum Zugang zur Universität genutzt werden, kostenlos bereit. Auf der ZIV-Homepage (www.uni-muenster.de/ZIV) ist in der Rubrik "Service" unter dem Stichwort Sicherheit zu finden, wie diese Software auf den Rechner geladen und danach automatisch aktualisiert werden kann. "Trotzdem sollten die Nutzer weiterhin sehr vorsichtig sein. Keine Virenschutz-Software schützt mit letzter Sicherheit vor manipulierenden Angriffen", warnt Held. Er rät deshalb, nur Software aus zuverlässiger Quelle auszuführen und in Programmen wie Word, WordPerfect, StarOffice, Excel oder Photoshop die automatische Ausführung von Makros zu unterbinden.
In Kürze soll auf jedem Rechner auch eine Personal-Firewall eingesetzt werden. Die angemessene Parametrisierung der Software, dienstlich oder privat mit Zugang zur Universität ebenfalls kostenlos nutzbar, wird zurzeit noch getestet. Schon jetzt nutzbar ist die in Windows XP standardgemäß implementierte Firewall, die für die meisten Benutzer einen gewissen Schutz bietet. Betriebssystem-Updates sollen in Zukunft ebenfalls auf allen dienstlichen und privaten Rechnern, wenn man diese auch mit Universitäts-Zugang nutzt, regelmäßig eingespielt werden.
Eine weitere Plage stellen Spam-Mails dar. Für viele Nutzer machen sie mehr als 90 Prozent der E-Mails aus. Auf den zentralen E-Mail-Servern werden deshalb Spam-Marker eingesetzt, die derzeit allerdings noch nicht individuell eingestellt werden können. Das Zentrum für Informationsverarbeitung stellt alternativ den sehr leistungsfähigen, selbst lernenden Spam-Marker Deleatur bereit. Zu finden ist Deleatur auf der ZIV-Homepage in der Rubrik "Service" unter dem Stichwort ZIVSoft.