Ich weiß, dass ich nichts weiß
Den Studienanfänger und die Studienanfängerin, die ihr Studium auf der Basis vollständiger und angemessener Informationen über die Studieninhalte und Studienanforderungen und in Kenntnis eines klaren Berufszieles gewählt haben und nun motiviert und sachbezogen mit dem Studium der Fächer beginnen, die genau ihren Neigungen und Berufswünschen entsprechen, gibt es nicht!
Bei aller Unterschiedlichkeit der Fragen und Probleme, die die Einzelnen haben, ist allen Studienanfängern doch eins gemeinsam: die Situation an der Universität Münster, das Leben hier und eben das Studieren, ist neu und fremd. Und was mir unbekannt und unvertraut ist, macht mich zunächst unsicher und ängstlich, verursacht Stress. Studienbeginn als Stress, dies beinhaltet vor allem persönliche Verhaltensunsicherheiten, die ja nur natürlich sind und immer dann entstehen, wenn ein vertrauter sozialer Zusammenhang (zum Beispiel die Schule) verlassen und ein unbekanntes soziales Beziehungs- und Interaktionsfeld (die Hochschule) betreten wird, dessen Regeln und Anforderungen einem - noch nicht - bekannt sind. Hinzu kommt die lebensgeschichtliche Bedeutung, die die Aufnahme des Studiums für einen jeden hat. Und wer unsicher ist, sucht und braucht Informationen und Orientierung.
Daher ist es wichtig, sich um persönliche Kontakte zu anderen Studienanfängern zu bemühen, Kontakte bewusst zu suchen und gemeinsam in der Gruppe das vielfältige Angebot an Beratungs- und Orientierungshilfen zu nutzen. Beides gelingt am ehesten in den "Studieneinführungswochen" oder den "Erstsemestertreffs", die die meisten Fachschaften anbieten, oder der zentralen "Erstsemesterbegrüßung" durch den Rektor. Die jeweiligen Termine für die Treffen können den "Erstsemester-Informationen" der Zentralen Studienberatung oder dem Internet (www.uni-muenster.de/Studienberatung/material/mo23.htm) entnommen werden. Alle Fragen rund um den Studienbeginn werden unter der Adresse www.uni-muenster.de/Studienberatung/faq/faq.htm#studanf beantwortet.