Sammlungen/Digitalisierung


Das Institut für vergleichende Städtegeschichte besitzt zahlreiche Materialien aus verschiedenen Nachlässen und eigener Sammlung: neben topographischen Kartenwerken, thematischen und/oder historischen Karten unterschiedlicher Zeiträume sind das vor allem Stadtpläne. Daneben verfügt das Institut über eine Dia- und eine Ansichtskartensammlung. Sämtliche Medien können jederzeit im Institut eingesehen werden, der institutseigene DIN A3-Scanner ermöglicht zudem auch deren Digitalisierung. Den Zugang erleichtert eine Datenbank, in der alle Materialien sukzessive erfasst und digital aufbereitet werden. Ziel ist es, eine Mediendatenbank zu errichten, in der über verschiedene Suchoptionen sowohl in den einzelnen Mediengruppen als auch übergreifend nach Schlagwörtern und Stichworten gesucht werden kann.



Karten

Das IStG besitzt eine umfangreiche Kartensammlung, die sich aus verschiedenen Nachlässen sowie aus Arbeitsmaterialien für die kartographischen Arbeiten und Forschungen des Instituts zusammensetzt. Die ca. 20.000 Objekte umfassende Sammlung enthält neben Stadtplänen topographische sowie thematische Karten. Die topographischen Kartenwerke im Maßstab 1:25.000 bis 1:1.000.000 erfassen vor allem das Gebiet Mitteleuropas. Die thematischen Karten zeigen politische, historische, wirtschaftliche und kulturelle Grenzen sowie Entwicklungen unterschiedlicher Zeiträume. Das IStG besitzt darüber hinaus ein kleines Konvolut an historischen Plänen. Sämtliche nachgewiesenen Karten sind in den Räumen des IStG einsehbar. Eine vorherige Kontaktaufnahme mit den Kartographen des Instituts ist jedoch notwendig.
Die Karten werden sukzessive in einer Datenbank erfasst. Bislang konnten ca. 2.000 Stadtpläne sowie ca. 6.000 thematische und historische Karten aufgenommen werden. Eine umfangreiche Registersuche und Vorschaubilder erschließen das Konvolut. Zudem kann nach spezifischen Kartentypen - Stadtplänen, thematischen Karten oder topographischen Karten - gesucht werden.
Zukünftig werden einzelne Karten auch als Abbildungen verfügbar und über ein Log-in abrufbar sein. Sie dienen dazu, interessierten Wissenschaftlern Informationen zu Datierung und Maßstab sowie einen Eindruck von Ausschnitt und Karteninhalt zu vermitteln. Sie bieten also eine Orientierungshilfe, um den Nutzen dieser Karten für Forschungsvorhaben beurteilen zu können. Die Rechte an den Inhalten der Karten liegen nicht in jedem Fall beim IStG. Eine über diesen Zweck hinausgehende Verwendung der Bilddateien kann daher vom IStG nicht autorisiert werden und stellt möglicherweise einen Verstoß gegen bestehende Nutzungsrechte dar.


Ansichtskarten/Fotos

Durch verschiedene Nachlässe ist ein Konvolut von ca. 30.000 Ansichtskarten und Fotoaufnahmen im Institut einsehbar, die nach Regionen und Städten sortiert sind. Teilweise umfangreiche Beschreibungen, Exzerpte und Synopsen aus der Fachliteratur ergänzen die Aufnahmen, die überwiegend vom Beginn bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts reichen. Viele Ansichtskarten zeigen die Bebauung vor den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges und sind somit wertvolle Quellen für stadthistorische Forschungen. Insgesamt bietet die Sammlung zu mehr als 1.160 Orten sowie zu zahlreichen Regionen, Gebirgen oder Flusslandschaften umfangreiches Bildmaterial.
Eine pdf-Liste steht Ihnen zur Einsichtnahme aller verzeichneten Orte zu Verfügung. Die Ansichtskarten können während der Öffnungszeiten des Instituts eingesehen werden. Bitte wenden Sie sich dazu an die Bibliothekarin.
Die Karten werden sukzessive in eine webbasierte Datenbank aufgenommen und digitalisiert. Derzeit liegen über 2.000 Karten zu mehr als 120 Orten als Digitalisate vor. Es besteht die Möglichkeit einer Online-Recherche nach Regionen, Städten und Themen.


Diasammlung

Ein umfangreiches Konvolut an Dias ist im Institut einsehbar, benutzbar und kann teilweise auch ausgeliehen werden. Es handelt sich dabei um Dias, die auf Exkursionen v.a. für Vorlesungen aufgenommen worden sind oder privaten Sammlungen entstammen. Nach Ländern, Regionen und Städten sortiert, bieten sie umfangreiches Bildmaterial zu stadthistorisch zentralen Orten. Eine Kontaktaufnahme mit dem IStG ist für eine Einsichtnahme erforderlich.