auf der Homepage von sport-lernen.de - Wissenstransfer am Institut für Sportwissenschaft der Universität Münster!
Ein zeitgemäßer Theorie-Praxis-Dialog gehört zu den Zukunftsaufgaben von Hochschulen.
Daher bündeln wir mit sport-lernen.de - Wissenstransfer alle unsere Weiterbildungsaktivitäten im Feld von Bewegung, Spiel und Sport. Für weitergehende Fragen können Sie sich gerne an uns wenden.
Save the Date – Entwicklungsförderung im Schulsport
Am 15. März 2024 findet eine Fachtagung zur geistigen, emotionalen und sozialen Förderung durch Sport statt. Unter dem Titel „Entwicklungsförderung im Schulsport – für alle!?“ wird der Frage nachgegangen, ob der Schulsport auch Kinder mit Förderbedarf erreicht. Zugleich wird der neue Studiengang sonderpädagogische Förderung in Münster diskutiert. Weitere Infos werden noch folgen.
Am Mittwoch, dem 24.05.2023 findet von 18-20 Uhr im Ho101 das Münsteraner Schulsportgespräch „Diversität im Sportunterricht wahrnehmen – ein zentraler Bestandteil der Expertise von Lehrkräften“ statt. Die Vortragende JunProf. Dr. Helga Leineweber wird neben ausgewählten empirischen Befunden auch Ansätze zur Förderung der professionellen Wahrnehmung der Lehrer*innenbildung vorstellen, sowie Anregungen zur Auseinandersetzung mit der eigenen Wahrnehmung geben. Die Anmeldung erfolgt hier. Eingeladen sind alle Interessierten, Akteure aus Schulen, den Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und den Universitäten.
Im Rahmen des Seminars "Schulsport nach Corona" von Prof. Nils Neuber diskutierten Vertreter*innen der Schulsportoffensive NRW mit Studierenden und Gästen über die Zukunft des Schulsports. Zu den Diskutanden gehörten Jun.-Prof. Anne-Christin Roth (Deutscher Sportlehrerverband NRW), Martin Wonik (Landessportbund NRW), Laura Hantke (Sportjugend NRW), Dr. Gerrit Schnabel (Unfallkasse NRW) und Martin Schönwandt (Deutsche Schulsportstiftung).
Am Mittwoch, dem 26.10.2022 fand das Münsteraner Schulsportgespräch „Lernen und Bewegung“ im Hybrid-Modell statt. Johann Sühling von den Westfälischen Nachrichten berichtete am 28.10.2022:
Es ist das normale Bild eines Klassenzimmers: Um die 30 Kinder setzen still-schweigend auf ihren Plätzen und blicken zur Lehrkraft, die an der Tafel steht – Frontalunterricht eben. Ob das die perfekte Lernatmosphäre ist, haben Dr. Karin Eckenbach und Prof. Dr. Michael Pfitzner von der Uni Duisburg-Essen am Mittwoch beim 22. Münsteraner Schulsportgespräch am Institut für Sportwissenschaft thematisiert. Sie sind der Überzeugung, dass Bewegung vor, nach und sogar während des Lernens die kognitiven Fähigkeiten von Schulkindern verbessern kann. Dies sollte allerdings nicht nur auf den Sportunterricht beschränkt sein, sondern auch in anderen Bereichen der Schule genutzt werden. Anhand von Beispielen veranschaulichen Eckenbach und Pfitzner Möglichkeiten, wie Bewegung außerhalb des Sportunterrichts eingesetzt werden kann. Ein Knackpunkt bleibt die Frage, wie viel Bewegung im Alltag nötig sei. Auch Eckenbach musste zugeben: „Die perfekte Antwort gibt es noch nicht.“ Zwei Mal die Woche mindestens 15 Minuten seien aber wohl Minimum.
Der neue Zertifikatslehrgang (ZL) bei sport-lernen vereint Themen aus dem ZL „Mehr Bewegung in die Grundschule“ mit denen von dem ZL „Lernen und Bewegung“. Für Kinder und Jugendliche ist Bewegung ein Grundbedürfnis. Kinder aller Altersklassen haben zunehmend Schwierigkeiten sich an Schulregeln zu halten, länger still zu sitzen oder Impulse zu kontrollieren. Die positiven Auswirkungen von Bewegung hinsichtlich kognitiver Leistung und exekutiver Funktionen sind bereits durch mehrere Studien empirisch belegt. Leider finden diese Erkenntnisse nur selten eine praktische Umsetzung.