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Vor dem Hintergrund aktueller Studien, die zeigen, dass sexualisierte Gewalt in verschiedensten Lebensbereichen vorkommt, zu denen auch die Hochschule, das Bildungs- und Erziehungswesen und der Sport zählen, erachtet es das Institut für Sportwissenschaft (IfS) für notwendig, die Vereinbarung partnerschaftlichen Verhaltens an der Universität Münster zu schärfen.

Im Rahmen eines Projektes zur "Prävention sexualisierter Gewalt" hat sich das IfS der Universität Münster im Oktober 2019 auf den Weg gemacht, ein Positionspapier zu verschriftlichen. Das Positionspapier wurde mit dem Gleichstellungspreis der Universität Münster 2021 ausgezeichnet. Eine Arbeitsgruppe (AG) unter der Leitung von Dr. Lena Henning und Axel Binnenbruck wurde gegründet, die auf verschiedenen Ebenen an dem Thema weiterarbeitet. Die Grundlage bildet ein Positionspapier, das eine klare Positionierung gegen sexualisierte Gewalt am Sportinstitut sowie konkrete Maßnahmen in Lehre und Struktur des Instituts enthält. Der IfS-Vorstand hat das Positionspapier im November 2021 einstimmig angenommen. Grundlagen hierfür waren u.a. die Forschungsergebnisse der Arbeitsgruppe um Bettina Rulofs von der DSHS Köln, der Mitarbeit von Dr. Lena Henning in der ad hoc AG der dvs und von der Deutschen Sportjugend entwickelte Konzepte und Leitlinien zur Prävention sexualisierter Gewalt im Sport.