In der Studie, die die Forschungsgruppe BEMA im  Auftrag des Bundesverbands der Film- und Fernsehschauspieler (BFFS)  im Juni 2010  durchgeführt hat, wurde die finanzielle Situation und die  Folgen der Novellierung des  Arbeitslosengeld-I-Gesetzes für  Schauspielerinnen und Schauspieler untersucht. Anlass war eine Reform des Arbeitslosengeldes I, die zum 1. August   2009 in Kraft trat und auch Schauspieler/innen einen gerechteren   Anspruch auf Arbeitslosengeld I  ermöglichen sollte. Die schriftliche  Befragung sollte überprüfen, ob die  Reform den wirklichen Bedürfnissen  der Schauspieler/innen entgegenkommt  und ob gegebenenfalls weitere  Änderungen nötig sind. Zu diesem Zweck  entwickelten der BFFS gemeinsam  mit Prof. Dr. Andrea D. Bührmann  und der Forschungsgruppe BEMA Fragen  nach der aktuellen  Arbeitssituation, dem Anspruch auf Arbeitslosengeld  und zur  Zufriedenheit mit  der eigenen Lebenssituation. Die Befragung unter 710 Schauspielerinnen und Schauspielern brachte   ernüchternde Ergebnisse - Projektleiterin Prof. Dr. Andrea D. Bührmann:  "Durch  die Reform kommen lediglich 4,6 % aller Befragten zusätzlich in  die Lage,  Arbeitslosengeld I zu beziehen. Für alle anderen fehlt nach  wie vor die  Absicherung." Schauspieler in Deutschland: Viel Glamour, wenig Geld
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