Auszeichnung für Erforschung des NS-Märtyrerkultes

Dissertation der Historikerin Sarah Thieme mit „Irma-Rosenberg-Preis“ ausgezeichnet

Dr. Sarah Thieme
Dr. Sarah Thieme
© Marianne Ertl

Die Historikerin Dr. Sarah Thieme ist in Wien mit dem „Irma-Rosenberg-Preis“ 2018 für Forschungen zur Geschichte des Nationalsozialismus ausgezeichnet worden. Sie erhielt den Preis für ihre Dissertationsschrift zum Thema „Nationalsozialistischer Märtyrerkult. Sakralisierte Politik und Christentum im westfälischen Ruhrgebiet“, die am Exzellenzcluster entstand. Die österreichische Gesellschaft für Zeitgeschichte und das Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien schreiben den Preis, mit dem Forschungen des wissenschaftlichen Nachwuchses gewürdigt werden, gemeinsam mit dem Kulturamt der Stadt Wien und dem dortigen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung aus. (exc/vvm)

Hinweis: Thieme, Sarah: Nationalsozialistischer Märtyrerkult. Sakralisierte Politik und Christentum im westfälischen Ruhrgebiet (1929-1939) (Religion und Moderne, Bd. 9), Frankfurt am Main u.a.: Campus 2017, ISBN 3593508087, 564 Seiten, 39,95 Euro.