Konversion in Indien

Workshop nimmt Religiosität indigener Völker in den Blick

Poster

Mit religiösen Konversionen unter den indigenen Völkern Indiens befasst sich ein Workshop am Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Die Veranstaltung in englischer Sprache am 26. Juni trägt den Titel „The Question of Conversion and Indigenous Peoples (Adivasis) of India“ (Die Frage der Konversion und indigene Völker (Adivasis) in Indien). Veranstalter ist das Institut für Ethnologie der Universität Münster in Kooperation mit der Arbeitsplattform (AP) „Transkulturelle Verflechtungen“ des Exzellenzclusters.

Die AP-Mitglieder untersuchen Kontaktzonen, Hybridformen, Synkretismen und Grenzüberschreitungen von Religion. Koordinatorin der AP ist die Ethnologin Prof. Dr. Helene Basu. Am Exzellenzcluster leitet sie das Projekt B2-2 Die Stimme als Medium populärer Religiosität in Indien: Religiöser Pluralismus und soziale Distinktionspraktiken.

Die Vorträge des Workshops gehen dem Phänomen des Religionsübertritts unter indigenen Stämmen, etwa zum Hinduismus oder Evangelikalismus, in verschiedenen Regionen Indiens nach. Zu Wort kommen Experten aus unterschiedlichen Disziplinen, darunter, Politikwissenschaften, Soziologie und Ethnologie. Die Beiträge sind ab 9:30 Uhr im Institut der Ethnologie, Studtstr. 21, 48149 Münster, zu hören. (ska/vvm)

Programm

Freitag, 26. Juni

09:30 Introduction/Opening Helene Basu, Münster
09:45-10:30 Dimensions of Indigeneity in Highland Odisha, India Peter Berger, Groningen (Niederlande)
10:45-11:30 Growth of Pentecostalism among the Tribals of South Rajasthan Sarbeswar Sahoo, Neu-Delhi (Indien)
11:30-13:00 „The Ambiguities of a Return Home: Ghar Wapasi and Hindu Nationalist Mobilization among Tribals in Southern Rajasthan" Devika Bordia, Göttingen
14:15-15:00 Kommentare Abdul Shaban, Mumbai (Indien)