Buddhismus unter Pol Pot

Vortrag über religiöse Verfolgung im kommunistischen Kambodscha

dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr, Hörsaal F2 Fürstenberghaus am Domplatz 20-22

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Prof. Dr. Ian Harris

Über Buddhistenverfolgung im kommunistischen Kambodscha spricht Buddhismuskundler Prof. Dr. Ian Harris aus Carlisle (Großbritannien) am Dienstag, 7. Mai, in der öffentlichen Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ und des neuen Centrums für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung (CMF). Der Experte untersucht, inwieweit die Kommunistische Partei von Kambodscha den Plan verfolgte, das buddhistische Mönchtum des Landes auszulöschen. Der englischsprachige Vortrag mit dem Titel „Buddhism under Pol Pot: Monk Mortality and Ideological Absorption“ ist von 18.15 bis 19.45 Uhr im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses am Domplatz 20-22 zu hören.

Prof. Harris gehört zu den Gründungsmitgliedern der britischen „Association of Buddhist Studies“ (UKABS). Zurzeit lehrt er an der „Preah Sihanouk Raja Buddhist University“ in Phnom Penh.

Die Ringvorlesung beschäftigt sich im Sommersemester mit dem Thema „Verfolgung um Gottes willen. Politisch-religiöse Konflikte in Vormoderne und Moderne“. Die Reihe geht der Diskriminierung und Verfolgung Andersgläubiger anhand zahlreicher Beispiele quer durch die mittelalterliche und neuzeitliche Geschichte nach. Die Themen reichen von der christlichen Häresiebekämpfung im Frühmittelalter und den Konfessionskonflikten der Frühneuzeit über den Kirchenkampf in der DDR bis zur Christenverfolgung im Nahen Osten. Zu Wort kommen Geschichts- und Religionswissenschaftler, Soziologen, Theologen, Buchwissenschaftler, Romanisten und Byzantinisten. (ska)


Ringvorlesung „Verfolgung um Gottes willen. Politisch-religiöse Konflikte in Vormoderne und Moderne“

Sommersemester 2013
dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr
Hörsaal F2 im Fürstenberghaus
Domplatz 20-22
48143 Münster