Neuigkeiten aus der AE Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters

 

Das erste Paper der Arbeitseinheit wurde veröffentlicht! 🎉

In dem Systematic Review & Meta-Analyse beschäftigten wir uns mit der Effektivität des Unified Protocol für Jugendliche (UP-C/A), einem transdiagnostischen Therapiemanual für die psychotherapeutische Behandlung von Jugendlichen mit internalisierenden Störungen.
Eine adaptierte, deutschsprachige Version des UP-A wird auch im Rahmen der Lehrtherapien (KliPPt-Master) und des TradiKi-Projekts bei uns in der Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche (PTA KiJu) eingesetzt.

✨ Eindrücke von der 18. DPPD-Tagung der Fachgruppe in Kassel

Vor zwei Wochen durften wir – Sophia & Leonie – unsere Masterarbeiten auf der 18. Tagung der Fachgruppe Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik (DPPD) vorstellen.
 
🎤 Sophia Bhatti hielt im Symposium einen Vortrag zum Thema:
„Selbstkonzept und Verhaltensausdruck psychotherapeutischer sozialer Kompetenzen in Echtweltsimulationen“
 
📌 Leonie Burghoff präsentierte ihr Poster zum Thema:
„Entwicklung eines Feedback-Tools für Simulationspersonen zur verhaltensbasierten Erfassung psychotherapeutischer sozialer Kompetenzen von Studierenden nach psychotherapeutischen Echtweltsimulationen“
 
Neben spannenden Vorträgen und Diskussionen hatten wir die Möglichkeit, viele neue Kontakte zu knüpfen und uns beim Gesellschaftsabend in entspannter Atmosphäre auszutauschen. Für uns war es ein toller Abschluss des Studiums mit wertvollen Einblicken in die Wissenschaftskommunikation und den aktuellen Stand der Forschung 🚀
 
Vielen Dank an die AE Hechler, die AE Back und besonders an Dr. Simon Breil für die hilfreiche Unterstützung 🙏

Fotos

© AE Hechler
  • © AE Hechler

Unsere Arbeitseinheit gewinnt den Preis „Bestes Forschungsumfeld“ der Jungen Akademie!

Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Fachbereich 07, Universität Münster, den Preis „Bestes Forschungsumfeld“ der Jungen Akademie für junge Wissenschaftler*innen gewonnen hat! Die mit 10.000 € dotierte Auszeichnung wurde 2024 gemeinsam von der Jungen Akademie und der VolkswagenStiftung erstmals vergeben, um ein unterstützendes und innovatives Forschungsumfeld im Wissenschaftsbetrieb zu würdigen.
Mit dieser Ehrung wird ein Aspekt ausgezeichnet, der oft im Hintergrund bleibt: das Forschungsumfeld – der Nährboden, auf dem Innovationen und Engagement entstehen. Wissenschaftliche Exzellenz ist das Resultat eines Klimas offener Kommunikation, gegenseitiger Wertschätzung und engagierter Zusammenarbeit. Es ist für unser Team eine besondere Anerkennung, dass unsere bewusste Gestaltung des Miteinanders jetzt so gewürdigt wird.

Nach der Auswahl aus 278 Bewerbungen und der Nominierung auf die Shortlist von 24 Teams gehörten wir beim Finale am 7. Juni 2025 in Berlin zu den zehn Gewinnerteams. Grundlagen unseres Forschungsumfelds sind transparente Strukturen, klar definierte Rollen, regelmäßiger Austausch sowie die Integration aller Teammitglieder in Entscheidungsprozesse. Innovative Formate wie gemeinsame Retreats, Doc-Postdoc-Tandems und internationale Kooperationen fördern persönliche wie fachliche Weiterentwicklung.

Mit dem Preisgeld wollen wir gezielt Maßnahmen zum Teamwohl und zur Teamentwicklung umsetzen – etwa durch regelmäßige Team-Sportaktivitäten und die Zusammenarbeit mit einem Team-Building-Coach. Denn wir sind überzeugt: Nur dort, wo Menschen gerne zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen, entstehen nachhaltige Forschung und Weiterentwicklung.
Wir danken der Jungen Akademie, der VolkswagenStiftung und allen Wegbegleiter*innen herzlich für die Unterstützung. Dieser Preis setzt ein wichtiges Signal: Ein qualitativ hochwertiges Forschungsumfeld ist die zentrale Voraussetzung für starke Wissenschaft.

Ansprechpersonen:
Sven Optenhövel, Prof. Dr. Tanja Hechler (Lehrstuhlinhaberin)
 

Forschendes Lehren – die zweite „Limette“ der AE Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters

Am Samstag (10.05.2025) war es soweit: Nach fünf Wochen Vorbereitung durchliefen 56 Studierende des Masterstudiengangs Psychologie mit Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie die „Limette“.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen dem Lernzentrum für individualisiertes medizinisches Tätigkeitstraining und Entwicklung (Limette) des Instituts für Studienangelegenheiten der Medizinischen Fakultät der Universität Münster und der AE Hechler vom Institut für Psychologie machte dies zum zweiten Mal möglich: Studierende trafen im Rahmen von drei Echtweltsimulationen in der Limette auf Schauspielpersonen, um ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen im Bereich der ambulanten Kinder- und Jugendpsychotherapie zu schulen. Im Sinne des science-practitioner-Ansatzes gingen dabei praktische Anwendung und Forschung Hand in Hand!
 

Wir freuen uns, unser neu entwickeltes Tool zur Erfassung biopsychologischer Schmerzkonzepte (Wissensstrukturen) sowie die Ergebnisse unseres aktuellen Papers vorzustellen. Darin identifizieren wir unterschiedliche Schmerzkonzepte bei gesunden Erwachsenen und untersuchen, wie diese mit dem individuellen Schmerzerleben zusammenhängen könnten. Hier geht’s zu Paper https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1155/prm/5706849/.

Unsere Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters ist nominiert für den Preis „Bestes Forschungsumfeld“ der Jungen Akademie

„For better times!“ - Unsere Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters, Fachbereich 07, Universität Münster, ist nominiert für den Preis des Besten Forschungsumfelds der Jungen Akademie für junge Wissenschaftler*innen. Der mit 10.000 € dotierte Preis für Team- und Fortbildungsmaßnahmen wurde 2024 erstmals von der Jungen Akademie gemeinsam mit der VolkswagenStiftung ausgeschrieben. Aus 278 Bewerbungen wurden 24 Teams nominiert, von denen wir eines sind. Am 7. Juni 2025 sind wir nach Berlin eingeladen, wo die feierliche Preisverleihung stattfindet. Zehn Gewinnerteams aus den Longlist-Platzierten werden per Zufall ausgelost – nun heißt es also „Daumen drücken“!

Seit Oktober 2022 wird der Lehrstuhl unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Tanja Hechler und die zugehörige Psychotherapieambulanz für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Unser Ziel ist es, uns der komplexen und gesellschaftlich relevanten Herausforderung psychischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen zu stellen. Zentral dabei ist der Dreiklang von innovativer Forschung, Lehre und Psychotherapie. Im "Scientist-Practitioner-Modell" setzen wir unsere Forschungsprojekte mit nationalen und internationalen Kollaborateuren in interdisziplinären Netzwerken und gemeinsam mit betroffenen Kindern und Jugendlichen um. Als Nachwuchswissenschaftler*innen haben wir die Möglichkeit, unsere Projekte interessengeleitet aktiv mitzugestalten und durch gezielte Fortbildungen Wissen und Kompetenzen erwerben zu können - auf fachlicher, methodischer und persönlicher Ebene. Insbesondere möchten wir die wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe im gesamten Team und die exzellente Vereinbarkeit von Beruf und Familie betonen.

In den nächsten Monaten und Jahren wird das Team weiterwachsen, werden weitere Forschungsprojekte in unserer mobilen und stationären Laboreinheit umgesetzt, Drittmittelprojekte beantragt, Artikel eingereicht, Deadlines auf uns zukommen. Damit wir als Team trotz dieser dem Wissenschaftssystem inhärenten Herausforderungen leidenschaftlich "for better times" arbeiten können, haben wir Maßnahmen wie zweiwöchentliche Team-Sport-Aktivitäten und die Einladung eines Team-Building Coaches geplant, für die wir das Preisgeld einsetzen möchten. 

Die vollständige Shortlist ist hier einsehbar: https://www.diejungeakademie.de/de/projekte/preis-bestes-forschungsumfeld/shortlist-2024

Ansprechpersonen:
Sven Optenhövel, Prof. Dr. Tanja Hechler (Lehrstuhlinhaberin)