Vorlesung
Die Vorlesung besteht für gewöhnlich aus dem Vortrag der Professorin oder des Professors. Während sie oder er in freier Rede die einzelnen Aspekte des behandelten Themas beleuchtet, werden üblicherweise Kernaussagen an der Tafel festgehalten. Es empfiehlt sich, diese Notizen mitzuschreiben. Sie eignen sich als Basis zur Lösung von Aufgaben und zum Lernen für Klausuren. Zwischenfragen werden zwar gestellt, doch Verständnisprobleme werden eher in der Übung genauer erörtert, da der Stoff meist zu dicht gedrängt ist, um lange auszuschweifen. Deshalb empfiehlt sich auch für die Vorlesungen, anwesend zu sein.
Wissenswert ist auch die "cum tempore"-Konvention, das sogenannte akademische Viertel. Wird nämlich eine Vorlesung zum Beispiel für den Zeitraum von 8-10 Uhr ausgeschrieben, beginnt sie normalerweise um 8 Uhr c.t. also 8:15 Uhr. Eine Viertelstunde Pause ist auch eingerechnet, so dass die eigentliche Vorlesung nur 90 Minuten dauert. Manchmal wird diese Pause dann auch noch an den Anfang gelegt, sodass die Vorlesung sogar erst um 8:30 Uhr startet, damit die Studierenden ausgeschlafener in die Vorlesung kommen.