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Gleichstellungsarbeit am Fachbereich Physik

Herzlich willkommen auf den Webseiten zur Gleichstellungsarbeit am Fachbereichs Physik. Da der Anteil der Frauen auf allen Qualifikationsstufen unterrepräsentiert ist, hat der Fachbereich Physik die Aufgabe, Gleichstellung durch zusätzliche Maßnahmen auf allen Ebenen langfristig anzustreben. Dazu gehören Projekte, die sich schon an Schülerinnen richten, um sie für die Physik zu interessieren und auf ein Studium vorzubereiten, aber auch an Studentinnen und Doktorandinnen. Diese Projekte und Maßnahmen möchten wir euch auf diesen Webseiten vorstellen und freuen uns, wenn ihr mitmacht oder mal vorbeischaut.

Vorträge von Dr. Pauline Gagnon

© Gleichstellung FB Physik

Wir freuen uns sehr, dass wir Dr. Pauline Gagnon für drei Veranstaltungen am Fachbereich gewinnen konnten und laden herzlich dazu ein.

Donnerstag, 17.10. 14:30 Uhr, Institut für Theoretische Physik, Raum 311, Pre Colloquium Coffee zum informellen Austausch mit der Sprecherin (insbesondere an Studierende, Doktorand*innen und Post Docs gerichtet)

Donnerstag, 17.10. 16 Uhr c.t., IG1 HS2, Allgemeines Physikalisches Kolloquium „The tragic destiny of Mileva Marić Einstein“

Abstract: What were Albert Einstein's first wife’s contributions to his extraordinary productivity in the first years of his career? A first biography of Mileva Marić Einstein was published in Serbian in 1969 but remained largely unknown despite being translated first in German, then in French in the 1990’s. The publication of Mileva and Albert’s love letters in 1987 revealed how they lived together while two recent publications shed more light on Mileva Marić’s life and work. I will review this evidence in its social and historical context to give a better idea of her contributions. In this presentation, I avoid all type of speculation and do not attack Albert Einstein personally, but rather strictly stick to facts. The audience will be able to appreciate why such a talented physicist has been so unkindly treated by history.

Freitag, 18.10. 12 Uhr s.t., ITP Raum 404, GRK Kolloquium „What’s wrong with me?“

Abstract: Why are sexism, homophobia and racism still so prevalent in physics? I start from my personal experience to demonstrate that in fact the personal is political. CERN, the largest physics laboratory in the world, welcomes scientists from 112 nationalities but still about 80% of them are white and 80% are male. I examine why people from so many various groups have been historically excluded from physics and suggest a series of easily applicable measures that could greatly improve diversity in physics. These measures would benefit all scientists, regardless of their gender, race, sexual orientation, physical ability or religion. It has been established that diversity benefits science by increasing the creativity potential, a key ingredient in scientific research.

Internationaler Frauentag 2024

Einen schönen, lehrreichen, zelebrierenden aber auch nachdenklichen Internationalen Frauentag!

Um zur Bekanntmachung von Physikerinnen beizutragen und die wunderbaren Recherchen und Auflistungen anderer Menschen zu unterstützen, finden Sie hier die "Physikerin der Woche" des Arbeitskreises Chancengleichheit der DPG, Zitate von neun Physikerinnen am CERN, sowie ein Blick auf die Verbesserungen und Möglichkeiten für Physikerinnen heute durch Physics World.

Wir wünschen allen viel Spaß beim Stöbern, Entdecken und Lernen.

“Imposter-Syndrom – ein Workshop”

© Gleichstellung FB Physik

Hattest du schon mal das Gefühl eine Prüfung mit mehr Glück als Verstand bestanden zu haben? Denkst du manchmal, dass andere deine Kompetenz überschätzen? Schon mal vom Imposter Syndrom gehört?

Wir laden alle Interessierten des Fachbereichs Physik ein, sich mit der Thematik des Imposter Syndroms in unserem kommenden Workshop zu beschäftigen.

Wann: 14.03.2024, 11:00-12:30 Uhr
Wo: Raum 222, Institut für Angewandte Physik

Für unsere Planung wäre eine Anmeldung hilfreich, ihr könnt euch aber auch noch spontan zur Teilnahme entscheiden.

Bringt eure Freund*innen mit und schließt euch gerne zu einem gemeinsamen Mittagessen im Anschluss an.

G4F - Reise ins Innere der Erde

© Pixabay/Tumisu

Immer wieder kommt es zu Erdbeben, teilweise mit erheblichen Folgen für die Bevölkerung. Aber warum gibt es Erdbeben, wie lassen sie sich messen, und wo treten besonders häufig Beben auf?

Wir gehen dem Ursprung des Naturereignisses experimentell auf den Grund. Dafür erzeugen und messen wir selbst Beben und bestimmen den Ursprung von tatsächlichen Erdbeben. Zur Entstehung der Erdbeben spielt die Strömung im Inneren der Erde eine wichtige Rolle. Strömungsprozesse sind aber nicht nur wichtig bei der Entstehung von Erdbeben, sondern haben auf viele Bereiche unseres Lebensraums einen Einfluss.

Wir laden euch, Schülerinnen ab der 8. Klasse, am 23. Januar ein, den Fragen mit uns und Forscherinnen aus der Geophysik nachzugehen und mit Hilfe von Versuchen, die Entstehung und den Verlauf dieser Strömungsprozesse zu beobachten. Wir freuen uns auf euch!

Details
Wann: 23.01.2024 14:00-18:00 Uhr
Wo: MExLab ExperiMINTe Gebäude, Corrensstraße 2b, 48149 Münster
Wer: Schülerinnen ab der 8. Klasse

Die Anmeldung ist bis 18.01.2024 hier möglich.

Pre-Colloquium-Coffee am 11. Januar (in Englisch)

Anlässlich des Kolloquiums von Yvonne Wong am Donnerstag, 11. Januar, laden wir insbesondere Studierende, PhD-Studierende und PostDocs aller Geschlechter zum Pre-Colloquium-Coffee and Career Chat ein.

Wir treffen uns um 11:00 Uhr in R306 (ITP Kaffeeraum), Wilhelm-Klemm-Str. 9.
Es wird Kaffee, Tee und Kekse geben.

Die Veranstaltung wird vom GRK 2149 gemeinsam mit dem Gleichstellungsbüro organisiert.
Wir freuen uns auf Ihre aktive Teilnahme.

© Büro für Gleichstellung

Zum heutigen Aktionstag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen hat das Gleichstellungsbüro der Universität Münster diese Karten mit orangefarbenen Bonbons der Bonbonmanufaktur Bömskes überall in den Gebäuden der Uni verteilt. Auch in der Physik finden sich welche davon.

Der Fachbereich Physik stellt sich wie die gesamte Universität Münster gegen Fehlverhalten wie Stalking, Mobbing, jegliche Art von Diskriminierung, sowie emotionale und körperliche Gewalt damit öffentliche Räume und speziell die Universität keine Orte der Unsicherheit und Bedrohung für Frauen bleiben. Unterstützende Angebote, wie das Hilfetelefon der Bundesregierung (Telefonnummer: 116 016), oder universitätsinterne Beratungsangebote sind dabei wichtige Anlaufstellen für Betroffene. Doch auch jede*r Einzelne kann durch ein aufmerksames Miteinander einen Unialltag mitgestalten, indem sich alle Menschen sicher und wohlfühlen. Darum fordert die Universität Münster: Stoppt Gewalt gegen Frauen!

Mehr Informationen zu den Aktionen des Gleichstellungsbüros der Universität finden sich hier:

Wenn ihr selbst Unterstützung am Fachbereich benötigt, weil euch etwas passiert ist oder ihr eine Situation beobachtet habt, findet ihr hier die Ansprechpersonen.

Girls'Day Teilnehmerinnen beschäftigen sich damit, wie das Trainingsprinzip für eine "Künstlichen Intelligenz" funktioniert
© MExLab Physik
Girls'Day 2023

Girls Go Physics – Unialltag und Künstliche Intelligenz mit den Physikerinnen an der WWU Münster

Am 27.04.2023 war es so weit: Am MExLab Physik fand der Girls'Day statt! Wir haben unsere Türen für physikinteressierte Schülerinnen geöffnet.

Unter dem Motto „Künstliche Intelligenz“ haben 26 Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 9 die Welt der Physik kennengelernt. Dabei standen den Schülerinnen den Tag über Physikstudentinnen mit Rat und Tat zur Seite und beantworteten Fragen: „Wie ist das Studium eigentlich so?“, „Wie schwierig sind die Klausuren?“, „Hast du auch mal Ferien?“

Neben spannenden Vorträgen zu den Themen „Was ist Physik eigentlich? Wo finde ich diese im Alltag?“ oder „Was ist eine KI?“ haben die Schülerinnen auch selbst anhand eines Spiels das Trainieren einer „Künstliche Intelligenz“ nachvollzogen. Authentischen Einblicke in das wissenschaftliche, aber auch technische Arbeiten in und für die Labore in der Physik gab es bei den Labor- und Werkstattführungen.

Alle hatten gemeinsam einen schönen Tag und konnten sich auch untereinander austauschen und kennenlernen. Vielen Dank, dass ihr bei uns wart und bis zum nächsten Mal.

© Kompetenzzentrum Technik · Diversity · Chancengleichheit
© Gleichstellungsbüro FB Physik

Internationaler Frauentag 2022

“But sharing of life's glories: Bread and Roses, Bread and Roses!” (Bread and Roses, James Oppenheim, 1911)

Heute ist Internationaler Frauentag, der 1911 erstmals in mehreren Ländern und auf starke Initiative u.a. der deutschen Sozialistin Clara Zetkin begangen wurde. Der Weltfrauentag erinnert daran, dass Geschlechtergerechtigkeit, gleichberechtigte Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen und das Ende von Diskriminierungen und Gewalt gegen Mädchen und Frauen noch nicht erreicht sind. Weiterhin werden am 8. März aber auch die Erfolge und bereits überwundenen Kämpfe betont und gefeiert.

Am Fachbereich Physik der WWU forschen viele Physikerinnen in allen Instituten an aktuellen Themen der Geophysik, der Nanophysik, der Nichtlinearen Physik, der Teilchenphysik und der Didaktik der Physik und der Naturwissenschaften. Mit einer Collage zum Thema „Physik und Ich“ feiern wir gemeinsam mit ihnen ihre Begeisterung für und vielfältige Beschäftigung mit der Physik!

Zur weiteren Stärkung von Frauen in der Physik und den Naturwissenschaften weisen wir auf zwei Projekte bzw. Veranstaltungen der zentralen Gleichstellung an der WWU hin. Hier findet sich ein Workshop zu „Souveränes Auftreten in wissenschaftlichen Kontexten“, der im Sommersemester wiederholt werden wird. Weiterhin besteht noch bis zum 16.3. die Möglichkeit für Studienanfängerinnen, die von Mehrfachmarginalisierungen betroffen sind, sich für das Programm BigSis zu bewerben.

 

25. November: Gewalt gegen Frauen stoppen!

WWU Münster positioniert sich am Internationalen Aktionstag

Der 25. November ist der internationale Aktionstag gegen Gewalt an Frauen. Ziel ist, die Bedrohung geschlechtsspezifischer Gewalt wiederkehrend in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit zu stellen. Um ein deutliches und weit sichtbares Zeichen für die klare Positionierung der WWU gegen Gewalt an Frauen zu setzen, ist in der Woche vom 22. - 25. November eine orangene Flagge am Schlossgebäude gehisst.

Das Handzeichen gegen häusliche Gewalt hat die Canadian Women’s Foundation (https://canadianwomen.org/signal-for-help/) im Jahr 2020 entwickelt und verbreitet, um Menschen in bedrohlichen Situationen eine einfache Möglichkeit zu geben, in einem Videoanruf um Hilfe zu bitten. Es bedeutet erstmal nur, dass sich die Person Hilfe und Unterstützung wünscht. Wenn möglich sollte ein sicherer Weg gefunden werden, die Person zu fragen, welche Form von Hilfe sie gerne möchte und braucht.

Das Zeichen besteht, wie im Bild gezeigt, aus einer kurzen Abfolge, die mit einer Hand angezeigt werden kann. Zuerst wird die Handinnenfläche mit den geöffneten Fingern gezeigt, als zweites der Daumen eingeklappt und als drittes die restlichen Finger der Hand darüber gelegt.

Das bundesweite Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" bietet unter 0800 116 016 anonyme Beratung.

Zum Aktionstag an der WWU: https://www.uni-muenster.de/Gleichstellung/aktuelles/archiv/2021/25.11.2021-gegen-gewalt-an-frauen