Kurs zu wissenschaftlichem Arbeiten & Schreiben

Es gibt neue Termine für den Blockkurs „Gute wissenschaftliche Praxis & Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten“: 27.07.2017, 28.07.2017, 26.09.2017, 04.10.2017, 05.10.2017, 06.10.2017. Bitte beachten Sie, dass nur bei den ersten beiden Juli-Terminen der Teil 2 von Dr. Obst enthalten ist. Für die Teilnehmer der übrigen vier Termine wird der Teil von Dr. Obst (Literatur suchen, beschaffen, verwalten und zitieren; Plagiate vermeiden) am 17. bzw. 18. Oktober stattfinden.

Im Medicampus-Portal können Sie sich für den Blockkurs anmelden.


Die neue Promotionsordnung der Medizinischen Fakultät vom 18.01.2017 schreibt vor, dass jede Doktorandin / jeder Doktorand für die Zulassung zur Promotionsprüfung die erfolgreiche Teilnahme an Lehrveranstaltungen zu den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis und zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten nachweisen muss. Diese Veranstaltungen werden in der Regel als Blockveranstaltung an einem Tag angeboten. Die Veranstaltung „Gute wissenschaftliche Praxis“ umfasst ca. 4 U-Std, die Veranstaltung zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten (Dr. Obst, ZBMed) ca. 2 U-Std. Mindestteilnehmerzahl: 10 Studierende.

Neu in den medStandards: Nausea und Vomitus und Zeckenstich

medStandards ist ein Nachschlagewerk für Mediziner in der Notaufnahme, das seit 2015 auch vom UKM genutzt wird. Das System bietet auf über 1.000 Folien gezielte Informationen zu unterschiedlichen Diagnosen. Der symptomorientierte Ansatz stellt vor allem für die Behandlung von Notfallpatienten einen großen Vorteil dar, könnte aber auch in anderen Kliniken sinnvoll eingesetzt werden.

Aktualisierungen
Die medStandards werden laufend aktualisiert, bei brandaktuellen Entwicklungen auch im Wochentakt. Zwei kürzliche Beispiele sind Nausea und Vomitus und der Zeckenstich:

Nausea und Vomitus
Der häufig verwendete Standard „Nausea und Vomitus“ ist überarbeitet worden. Die Symptome können vielseitige Ursachen haben – umso wichtiger ist es, diese schnell herauszufinden. Bei geriatri-schen Patienten droht rasch eine Dehydrierung, die unmittelbaren Massnahmen sind deshalb essentiell.

Zeckenstich
Nachdem bereits im 2016 so viele, durch Zecken verursachte Krankheitsfälle wie noch nie verzeichnet wurden, hat auch das Jahr 2017 Potential zum Rekordjahr.
Passend dazu existiert der Standard „Zeckenstich“. Bekannt ist die Vorstellung ängstlicher Patienten nach einem Zeckenstich und die Frage, was denn nun zu tun sei. Dafür gibt es bei med-Standards nicht nur das Vorgehen als Algorithmus, sondern auch die zu vermittelnde Inhalte bei der Patienteninstruktion.

(medStandards, Universitätsspital Basel, Newsletter 17/02)

Kompetenzatlas Nanotechnologie in Deutschland

Nano-Map ist ein interaktiver Kompetenzatlas zur Nanotechnologie in Deutschland. Nachgewiesen werden kleine und mittlere Unternehmen, Großunternehmen, universitäre Forschungseinrichtungen, Behörden, Finanzinstitutionen sowie Medien und Museen.

Bequem kann man nach Regionen, Anwendungs- und Technologiefelder recherchieren, und die Ergebnisse können in übersichtlichen Landkarten dargestellt werden. Detaillierte Suchfilter ermöglichen eine spezifische Suche nach selektiven Technologie- und Anwendungsfeldern der Nanotechnologie.

 

Direktlink Nano-Map, oder via Link im Datenbank-Infosystem (DBIS)

 

Grafik: screenshot

Neues E-Buch : Eselsbrücken zur Chemie – bequeme Zugänge zu einer schwierigen Wissenschaft

Elselsbrücken zur Chemie

Neubauer, Dieter :
Eselsbrücken zur Chemie – bequeme Zugänge zu einer schwierigen Wissenschaft :
Für alle, die Chemie lernen wollen oder sollen
Springer
1. Auflage
2017
VII, 46 S. Seiten
ISBN  978-3-658-17730-0

Dieter Neubauer gibt vielfältige Beispiele für das Einprägen von Strukturformeln und
chemischen Fakten. Denn Wortassoziationen, Bilder und Bildfolgen, Piktogramme oder
Merksprüche können helfen, das schwierige Fach Chemie zu erlernen. Das Ergebnis ist ein
unterhaltsamer Streifzug durch die Geschichte der Merksprüche und eine Anleitung zum
Erstellen von Eselsbrücken und ihren Verwandten.

Der Inhalt
• Eselsbrücken zur Chemie
• Hilfen zum Erlernen der Nomenklatur
• Anregungen zum Selberbauen, Entdecken und Benutzen von Eselsbrücken
• Auswertung von Strukturformeln

Foto und Text: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste.
Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Datenbank: Forschungsprojekte in der Pflege

Die interaktive Forschungsprojektdatenbank des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) dient der Recherche von Forschungsprojekten zum Thema Pflege und Versorgung hilfe- und pflegebedürftiger Menschen in Deutschland. Neben dem Ziel, Wissen im Bereich Pflege zu bündeln und effizient nutzbar zu machen, soll ein Beitrag geleistet werden, um Forschungslücken zu identifizieren und neue Themenfelder im Bereich der Pflege aufzudecken. Zugleich soll die Datenbank als Plattform zum Erfahrungs- und Ideenaustausch innerhalb von Forschung und Praxis genutzt und die Vernetzung beteiligter Akteure gefördert werden.

Die Forschungsdatenbank dient also:

  • zur gezielten Recherche abgeschlossener und aktueller wissenschaftlicher Projekte und Studien;
  • als Plattform zum Wissens-, Erfahrungs- und Ideenaustausch innerhalb der Forschung und zwischen Forschung und Praxis;
  • zur Identifikation von Forschungslücken.

Die Datenbank beinhaltet wissenschaftlich begleitete und evidenzbasierte Projekte und Studien im Bereich der Pflege und Versorgung hilfebedürftiger, pflegebedürftiger sowie behinderter Menschen in unterschiedlichen Versorgungs- und Pflegesituationen. Schwerpunkte bilden dabei folgende Themenbereiche: Prävention und Gesundheitsförderung, Pflege und Versorgung im Alter, Entwicklung neuer Pflegekonzepte und -strategien, Pflegeberatung, Patienteninformation und -edukation, Nutzerpräferenzen in der Pflege und Versorgung, Entwicklung, Erprobung und Evaluation von Pflegemethoden, Selbstmanagement, Empowerment und Partizipation, Pflegerische Bildungsforschung, Methoden und Konzepte der pflegerischen Qualitätssicherung und des pflegerischen Qualitätsmanagements.

  • Alle erfassten Projekte sind nach einer themenspezifischen Systematik verschlagwortet;
  • die Suche kann sowohl sensitiv als auch spezifisch durch Verknüpfung der Schlagworte und Filterkriterien erfolgen;
  • die wissenschaftlichen Institutionen sind mit den projektverantwortlichen Personen und den Kontaktdaten aufgeführt;
  • durch die Erfassung der wichtigsten verfügbaren, aus den Projekten erwachsenen Publikationen mit direkter Verlinkung zu den Fundstellen, wird ein rascher Zugang zu den Forschungsergebnissen ermöglicht;
  • die persönliche Benachrichtigungsfunktion liefert anhand des gespeicherten Suchprofils regelmäßig Informationen über neue Projekte und Projektupdates.

Aufgenommen werden laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte innerhalb Deutschlands, die ab dem Jahr 2000 durchgeführt wurden. Die Datenbank kann durch Eingabe eigener Forschungsprojekte erweitert werden. Jeder Eintrag wird durch das ZQP redaktionell geprüft und freigegeben.

Die Forschungsdatenbank erfasst Studien und Projekte:

  • die einen Bezug zu den Themen Alter und Pflege aufweisen;
  • die unter Beteiligung deutscher Einrichtungen und/oder mit inhaltlichem Bezug zu Deutschland durchgeführt werden;
  • die einer wissenschaftlichen Methodik folgen, die transparent dargestellt wird;
  • die eine klare wissenschaftliche Zielsetzung/Fragestellung erkennen lassen;
  • die ab dem Jahr 2005 abgeschlossen wurden.

Datenbank Forschungsprojekte des Zentrums für Qualität in der Pflege via DBIS oder direkt.

 

Grafik © ZQP

Krankenpflege-Datenbank CINAHL

CINAHL ist die elektronische Form des seit 1961 existierenden Cumulative Index to Nursing & Allied Health Literature.

In dieser Datenbank werden fast alle englischsprachigen Pflegezeitschriften, die Veröffentlichungen der American Nurses‘ Association (ANA) und der National League for Nursing (NLN) ausgewertet. Weiterhin werden zum Fachgebiet Pflege- und Gesundheitswissenschaften Monographien, graue Literatur (meist keine Verlagspublikationen), AV-Materialien, Dissertationen und ausgewählte Kongressberichte nachgewiesen.

  • CINAHL Complete enthält mehr als 4,8 Millionen Einträge und wertet mehr als 5.400 Zeitschriften aus.
  • CINAHL Plus with Full Text enthält fast 4,7 Millionen Einträge und wertet mehr als 5.000 Zeitschriften aus.

CINAHL via Datenbank-Infosystem DBIS

Grafik © EBSCO

Umfrage zu Anatomie-Tools: 3. Unkenntnis

Tools zum Lernen der Anatomie

In einer Umfrage im Mai 2017 wurden alle Studierenden der Vorklinik zur Nutzung von Anatomie-Tools befragt. 215 Fragebögen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Die erste Auswertung betraf die Teilnehmer und Nutzung, die zweite die Zufriedenheit mit den Tools.


Jeweils 3/4 kannten Visible Body, Thieme eRef und den Sobotta Atlas – ein Erfolg für das Marketing.

Unkenntnis über Anatomie-Tools

Sind alle Anatomie-Tools unter den Teilnehmern der Studie gleich bekannt? Zur Beantwortung dieser interessanten Frage wurde die Antwort „keine Angabe“ aus der Frage 3 ausgewertet. Im obigen Diagramm wurden die Tools nach dem Grad der Unkenntnis gerankt.

Ergebnis: Draw it to Know it (DITKI) ist das unbekannteste Anatomie-Tool. 80% aller Antwortenden gaben an, DITKI nicht zu kennen – obwohl alle über die Semester-Verteiler über diesen Dienst informiert worden waren. Nicht verwunderlich folgen die beiden einzigen nicht von der Bibliothek angebotenen und darum kostenpflichtigen Programme auf dem Fuß: Kenhub.com und Thieme via medici mit 78% bzw. 74% Unkenntnis. 2/3 aller Studierenden gaben an, IMAIOS und Amboss nicht zu kennen. Das mag daran liegen, dass der Vorklinik-Teil von Amboss zum Lernen und Kreuzen erst seit Anfang des Jahres (durch QVM-Mittel) frei verfügbar und deswegen noch nicht durchgehend bekannt war. Etwa die Hälfte kannte den Prometheus LernAtlas nicht, während die folgenden drei E-Tools sehr viel bekannter waren: Jeweils 3/4 kannten Visible Body, Thieme eRef und den Sobotta Atlas – ein schöner Erfolg für das Marketing der Medizinbibliothek. Natürlich waren die gedruckten Lehrbücher mit 96% am Bekanntesten. Ein Verbreitungsgrad von 50% oder weniger ist eigentlich unakzeptabel für Bibliotheksressourcen, für die (viel) Geld ausgegeben werden. Die Sichtbarkeit des Prometheus, von Amboss und IMAIOS müsste dringend vergrößert werden, bei DITKI lohnt es sich – angesichts der schlechten Performance – wohl nicht mehr, allzu viel ins Marketing zu investieren.


Der Vorklinikteil von Amboss zum Lernen und Kreuzen der Vorklinik ist erst seit kurzem frei verfügbar und deswegen noch nicht sehr bekannt.

Unkenntnis: Human- vs. Zahnmediziner

Differenziert man die oben erhobene Unkenntnis nach Fachstudium, so ergeben sich teils deutliche Unterschiede zwischen den humanmedizinischen und den zahnmedizinischen Kohorten. Im obigen Diagramm wurden die Tools nach dem Grad der Unkenntnis bei den Zahnmedizinern gerankt. Während die Human- und Zahnmediziner mehr oder weniger gleich gute (oder schlechte) Kenntnisse von gedruckten Lehrbüchern (4% Unkenntnis Humanmedizin vs. 3% Zahnmedizin), Thieme via medici (75% vs. 73%), Kenhub.com (80% vs. 68%) und Draw it to Know it (79% vs. 88%) hatten, gab es bei den restlichen 6 Ressourcen doch erhebliche Unterschiede: IMAIOS ist mit 98% das unbekannteste Anatomie-Tool in der Zahnmedizin (Humanmedizin 61%) – nicht verwunderlich, da es nur im humanmedizinischen Bildgebungskurs eingesetzt wird und ansonsten nur sporadisch von der Bibliothek beworben wird. Darauf folgt Amboss mit 90% (Humanmedizin 59%) mit den bereits oben erwähnten Bekanntheitsproblemen. Den Prometheus LernAtlas in der Thieme eRef kennen 63% der Zahnmediziner nicht (vs. 44% der Humanmediziner) und die Duale Reihe bei der eRef 60% (Humanmedizin 17%). Die Hälfte aller Zahnmediziner gab an, den 3D-Atlas von Visible Body nicht zu kennen (19% der Humanmediziner) und auch nicht die App Sobotta Atlas (18% Humanmediziner). Eine Erklärung für diese fundamentalen Unterschiede könnte sein, dass diesen beiden digitalen Atlanten zwar allen Teilnehmern von easystudium bekannt gemacht wurde, aber nicht allen Studierenden der Zahnmedizin, da sich nicht alle bei easystudium angemeldet hatten. Als Konsequenz wird die Bibliothek die Informationen über die zur Verfügung stehenden Tools zum Anatomie-Lernen noch einmal breiter bekannt machen, u.. mit einer Mail an die Semesterverteiler bzw. Semestersprecher.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Amboss: Alle Physikums-Fragen Frühjahr ’17 sind online

Die Generalprobe für alle, die im August ihr Examen schreiben. Die Multiple-Choice-Fragen wurden intensiv auseinandergenommen und die Kommentierungen zu jeder Antwortmöglichkeit heiß diskutiert, bis sicher war, dass nun aus jeder einzelnen der größtmögliche Lerneffekt erzielt werden kann.

Das Frühjahr 2017-Physikum ist natürlich mit im Physikums-Lernplan verankert, so dass es auch über die Individuellen Sitzungen aufgerufen werden kann (nicht vergessen: Vorklinik-Modus aktivieren).

Amboss ist ein Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm von Miamed für die Vorklinik und Klinik, das allen Medizinstudierenden vom 1.1.-31.12.2017 via Campuslizenz für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung steht.

Die Anleitung zur Freischaltung der Campuslizenz findet sich hier.

Grafik: © Miamed GmbH

Umfrage zu Anatomie-Tools: 2. Zufriedenheit

Tools zum Lernen der Anatomie

In einer Umfrage im Mai 2017 wurden alle Studierenden der Vorklinik zur Nutzung von Anatomie-Tools befragt. 215 Fragebögen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Die erste Auswertung betraf die Teilnehmer und Nutzung.


Gedruckte Anatomie-Bücher sind nicht nur der Gold-Standard für die Nutzungshäufigkeit, sondern auch für die Zufriedenheit.

Frage 3: Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Anatomie-Tools?

In der dritten Frage wurden die Teilnehmer nach ihrer Zufriedenheit mit den Anatomie-Tools gefragt. Zur Auswahl standen die gleichen zehn Tools wie bei Frage 2. Die Zufriedenheit konnte auf einer fünfteiligen Skala angegeben werden (sehr zufrieden – zufrieden – teils/teils – unzufrieden – sehr unzufrieden), die Antworten wurden nach Zufriedenheit gerankt (dabei wurden die Prozentzahlen für sehr zufrieden und zufrieden addiert).

Ergebnis: Gedruckte Anatomie-Bücher sind nicht nur der Gold-Standard für die Nutzung, sondern auch für die Zufriedenheit mit Tools zum Anatomie-Lernen (die Bücher könnten wohl etwas sauberer sein, siehe unter Kommentare). Knapp 2/3 aller Antwortenden waren sehr zufrieden mit ihnen, weitere 30% zufrieden. 6% waren geteilter Meinung, jedoch überhaupt keiner unzufrieden oder sehr unzufrieden.

Mit einigem Abstand folgen mit 79-81% Zufriedenheit auf den Plätzen 2-4 drei Ressourcen nahezu gleichauf: das via medici-Portal des Thieme-Verlags, das im Wesentlichen eine digitale, interaktive Version der Endspurtskripte darstellt (36% sehr zufrieden / 45% zufrieden), der Sobotta Atlas der Anatomie als App (30%/50%) und die IMAIOS-App (28%/51%). Fünf Tools gruppieren sich mit einer Zufriedenheit von 71-75% eng beieinander auf den Plätzen 5-8: Visible Body (33%/42%), Amboss (31%/43%), die Thieme eRef (34%/40%), der Prometheus LernAtlas (32%/39%) und Kenhub.com (15%/56%) – letzter zugegebenermaßen mit einer deutlich geringeren Rate an sehr zufriedenen Nutzern.

Wie bei der Nutzungshäufigkeit fällt auch hier die neue Ressource Draw it to Know it (DITKI) mit keinem einzigen sehr zufriedenen Nutzer und nur 31% zufriedenen Nutzern deutlich in der Wertung ab.


Human- und Zahnmediziner waren mit 7 von 10 Ressourcen nahezu gleich zufrieden.

Frage 3: Human- vs. Zahnmediziner

Differenziert man die oben erhobene Zufriedenheit nach Fachstudium, so ergeben sich teils deutliche Unterschiede zwischen den humanmedizinischen und den zahnmedizinischen Kohorten. Während die Human- und Zahnmediziner nahezu gleich zufrieden waren mit den gedruckten Lehrbüchern, Thieme via medici, Visible Body, Thieme eRef, Prometheus LernAtlas und Kenhub.com, so zeigten sich deutliche Unterschiede beim Sobotta Atlas (83% Zufriedenheit Humanmediziner vs. 60% Zahnmediziner); Amboss (75% vs. 50%) und Draw it to Know it (26% vs. 50%). Während die geringere Zufriedenheit mit Sobotta und Amboss bei den Zanmedizinern an einer schlechteren Abdeckung der ZMK-Anatomie gelegen haben könnte, ist die 50% Zufriedenheit bei DITKI ein statistischer Ausreißer, da hier überhaupt nur 4 Zahnmediziner eine Bewertung abgegeben haben.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Umfrage zu Anatomie-Tools: 1. Teilnehmer und Nutzung

Tools zum Lernen der Anatomie

In einem Beitrag für das Bibliotheksmagazin med Anatomie lernen leicht gemacht: Von Draw it to know it zu Visible Body wurden zahlreiche Werkzeuge dargestellt, die das Lernen der Anatomie unterstützen, und die von der Bibliothek angeboten werden. In einer Umfrage wurde nun die Nützlichkeit und Zufriedenheit der Studierenden mit diesen (und zwei weiteren, kostenpflichtigen) Tools abgefragt. Umfrageteilnehmer konnten an der Auslosung von 10 iTunes-Gutscheinen bzw. Basic-Lehrbüchern teilnehmen.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 24.-27. Mai 2017 wurden über die Semesterverteiler allen Studierenden der Vorklinik ein Fragebogen zugänglich gemacht. Dieser enthielt sechs Fragen zur Nutzung von Anatomie-Tools plus drei zusätzliche Fragen für Nutzer des Tools Draw it to Know it (DITKI). Die Umfrage wurde 232-mal beantwortet. Nach Abzug von 17 unvollständigen Antworten konnten 215 Fragebögen in die Auswertung einbezogen werden. 209 Studierende gaben ihre Kohortenzugehörigkeit an, darunter 169 Humanmediziner (80,9%) und 40 Zahnmediziner (19,1%), nach Semestern: Wernicke 28, Yamanaka 49, Zenker 49, Apgar 43, Evans 6, Fränkel 12, Gottlieb 15 und Hunter 7. Geht man von einer Semestergröße von 150 in der Humanmedizin und 55 in der Zahnmedizin aus, betrug der Rücklauf 11-23% in der Zahnmedizin und 19-33% in der Humanmedizin. Insgesamt der Rücklauf – die unvollständigen Fragebögen eingerechnet, 28%.


Gedruckte Anatomie-Bücher sind zwar weiterhin der Gold-Standard für das Anatomie-Lernen, aber bis zu 80% nutzen mittlerweile auch digitale Tools wie das eRef-Portal, Visible Body oder den Sobotta als App.

Frage 2: Wie oft haben Sie die folgenden Anatomie-Tools benutzt?

In der zweiten Frage wurden die Teilnehmer nach ihrer Nutzungshäufigkeit gefragt. Zur Auswahl standen zehn Tools (DITKI wurde separat in Frage 4 abgefragt). Die Nutzung konnte auf einer fünfteiligen Skala angegeben werden (immer – oft – teils/teils – selten – nie), die Antworten wurden nach Nutzungsintensität gerankt (dabei wurden die Prozentzahlen für immer und oft addiert).

Ergebnis: Gedruckte Anatomie-Bücher sind weiterhin der Gold-Standard für das Anatomie-Lernen. Sie wurden von 91% der Antwortenden immer bzw. oft genutzt. Lediglich 4% (8 Personen) nutzen gedruckte Bücher nie zum Anatomie-Lernen. Mit weitem Abstand (54% immer/oft) folgen auf Platz 2 die digitalen Lehrbücher des Thieme-Verlags, die in der eRef zugänglich sind (Kurzlehrbücher, Duale Reihe). Trotzdem haben 21%, also jeder Fünfte, dieses Angebot noch nie benutzt (im Umkehrschluß bedeutet dies, das knapp 80% mindestens einmal in das eRef-Portal hineingeschaut haben – ein guter Wert!). Mit 43% intensiver Nutzung ist der Sobotta-Atlas die beliebteste App für das Anatomie-Lernen (insgesamt nutzen 75% den Sobotta als App). Visible Body wird sogar von 78% benutzt, allerdings nur von 31% immer oder oft, so dass es hier nur auf Platz 4 rutscht. Den Prometheus als E-Book in der eRef wird nur von 27% immer/oft benutzt, gefolgt von der IMAIOS-App mit 24% (im Bildgebungskurs).

Auf dem 7. Platz folgt das erste kostenpflichtige Tool: Der Lernteil von Thieme via medici ist in Münster nur benutzbar, wenn man es für 9,99€ – 14,99€ selber abonniert, da die Bibliothek nur den Kreuzteil anbietet. Thieme via medici kommt zwar nur auf 13% Nutzung, wenn man aber noch die 7% teils/teils-Nutzer hinzuzählt, sind dies immerhin 20%, also jeder fünfte Münsteraner Studierende der Vorklinik, der – zusätzlich zu all den Lerntools, welche die ZB Med anbietet – Geld in die Hand nimmt, um mit via medici lernen zu können.

Amboss wird von 13% immer/oft zum Lernen der Anatomie benutzt, und Kenhub.com – ein weiteres kostenpflichtiges Tool – von immerhin 12%. Auch hier gilt das für via medici gesagte: Es erstaunt, dass doch jeder Siebte extra dafür bezahlte. Draw to Know it, ein englischsprachiges Video/Grafik-Tool zum Lernen von Anatomie, Zellbiologie und Biochemie, wurde nicht „immer“ und lediglich von 1% der Antwortenden „oft“ benutzt, führt also ein echtes Nischendasein.


Bei sechs der zehn Ressourcen hatten die Humanmediziner gegenüber den Zahnmedizinern einen Informationsvorsprung, der bei der Nutzungsintensität deutlich zum Ausdruck kam.

Frage 2: Human- vs. Zahnmediziner

Differenziert man die oben erhobene immer/oft-Nutzung nach Fachstudium, so ergeben sich teils deutliche Unterschiede zwischen einerseits den humanmedizinischen Kohorten Wernicke bis Apgar und andererseits den zahnmedizinischen Kohorten Evans bis Hunter. Während die Human- und Zahnmediziner die gedruckten Lehrbücher sowie die kostenpflichtigen Tools Thieme via medici und Kenhub.com nahezu identisch zum Anatomie-Lernen nutzten, so zeigten sich erhebliche Unterschiede bei den übrigen Ressourcen. Alle von der Bibliothek angebotenen Tools wurden von den Humanmedizinern deutlich stärker genutzt als von den Zahnmediziner, zum Teil doppelt so stark. Thieme eRef (61% Humanmediziner vs. 28% Zahnmediziner), Sobotta (48% vs. 25%), Visible Body (34% vs. 18%), Prometheus (29% vs. 20%), IMAIOS (24% vs. 3%), Amboss (15% vs. 5%), Draw it to Know it (2% vs. 0%).

Woher kommen diese krassen Differenzen? Einen Hinweis mag geben, dass die Unterschiede nur bei denjenigen Ressourcen auftraten, die im easystudium-Projekt verteilt wurden. Da die Zahnmediziner erst Anfang Mai zu easystudium hinzu gestoßen waren, hatten sie noch nicht genügend Zeit gehabt, diese Tools auszuprobieren. Für die gedruckten Bücher, Thieme via medici und Kenhub.com galt dies nicht: Hier hatten beide Studiengänge gleiche Startbedingungen. Bei allen anderen Ressourcen hingegen hatten die Humanmediziner gegenüber den Zahnmedizinern einen Informationsvorsprung, der sich hier im Diagramm deutlich zum Ausdruck kam. Der riesige Unterschied bei IMAIOS liegt vermutlich in der Tatsache begründet, dass der Bildgebungskurs (auf dem IMAIOS eingeführt wurde) nur den Humanmediziner angeboten wurde.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Projekt: Diagnose-Apps für das Praktische Jahr

In dem Projekt „Diagnose-Apps im PJ“ stellt die Zweigbibliothek insgesamt neun Tools zur Verfügung. 5 dieser Tools können von jedermann im Hochschulnetz benutzt werden (Amboss, Deximed, medStandards, UpToDate, VisualDx), weitere 4 sind nur innerhalb des Projektes nutzbar (AnamneseGuide, Diagnosaurus, Isabel, Medizinwelten). Diese Diagnose-Apps wurden einer geschlossenen Gruppe von PJlern zu Zwecken der Evaluation testweise zur Verfügung gestellt. Ziel des Projekts ist eine Empfehlung, welche dieser Programme die Entscheidungsfindung bei Diagnose und Therapie unterstützen und welche sinnvoll im PJ eingesetzt werden können. Die Studie läuft von Mai 2017 bis April 2018.

Weitere Informationen über die Produkte finden Sie auf der Wiki-Seite Diagnose-Apps.

Abschaltung des VPN-Zugangs über den Cisco-VPN-Client

Das ZIV meldet: Ab dem 16.06.2017 wird der VPN-Zugang über den (veralteten) Cisco-VPN-Client sowie mit geräteeigenen Lösungen nicht mehr möglich sein.

Um weiterhin die VPN-Verbindung zur WWU nutzen zu können, müssen Sie in jedem Fall die Software AnyConnect installieren, sofern Sie diese nicht bereits verwenden. Hierbei handelt es sich um den Nachfolger des Cisco-VPN-Clients. Die Software mit der entsprechenden Installationsanleitung finden Sie auf https://www.uni-muenster.de/ZIV/Anleitungen/VPN/Abschaltung_Cisco_VPN_Client.html

Die betroffenen Nutzer werden zusätzlich auch per E-Mail informiert.