med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 2-2011

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Inhaltsverzeichnis:

 
Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie sowohl bei issuu (siehe oben) als auch in Westfalica Electronica (PDF, 3MB). Die gedruckten Exemplare finden sie ab Mittwoch in der Bibliothek und im Zeitungsregal der Personalkantine. Darüber hinaus werden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt.

Neues Fachgebiet in UpToDate: Chirurgie

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Wie berichtet, stand das Fachgebiet „Surgery“ bei der klinischen Enzyklopädie UpToDate kurz vor der Implementierung. UpToDate meldet nun die gelungene Fertigstellung dieses Fachgebietes:

UpToDate® is excited to launch General Surgery as a new specialty. In order to keep you informed about important changes to UpToDate, we will conduct periodic online seminars going forward. These will allow you to learn about new product features or specialties, so that you can keep your staff informed and get the most out of your subscription to UpToDate.

Damit deckt UpToDate nun 19 Fachgebiete ab: Adult Primary Care, Allergy, Cardiovascular Medicine, Critical Care, Dermatology, Diabetes, Emergency Medicine, Endocrinology, Family Medicine, Gastroenterology, Gynecology, Hematology, Hepatology, Hospital Medicine, Hypertension, Immunology, Infectious Diseases, Internal Medicine, Nephrology, Neurology, Obstetrics, Oncology, Pediatrics, Psychiatry, Pulmonology, Rheumatology, Sleep Medicine, Surgery, Women’s Health. Darüber hinaus stellt UpToDate Drug und Patient Information sowie Calculators (Konversionstabellen und Umrechnungstools) zur Verfügung.

Aus diesem Anlass finden zwei Online-Seminare statt:

Topic: Live clinical case study and in-depth overview of General Surgery
Date: Tuesday, November 29
Time: To accommodate different time zones, two separate sessions will be conducted.
Presenter: General Surgery Deputy Editor Dr. Susan Pories
Duration: 30 minutes

Please register for either time listed below:

10:30 a.m. EST Click here to register.
8:00 p.m. EST Click here to register.

Foto: Keen Public Library at Flickr

ULB eröffnet Portal für Digitale Sammlungen

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Die ULB meldet:

Am 24. Oktober hat die Universitäts- und Landesbibliothek Münster (ULB) ihre Digitalen Sammlungen für die Nutzung im Internet freigegeben. Mehr als 1.500 digitalisierte historische Dokumente werden damit weltweit online zugänglich gemacht – darunter auch wertvolle Sammlungen, die nun jederzeit für die Forschung und für Interessierte bereitstehen. Der Bestand dieses virtuellen Lesesaals wird laufend erweitert.

Aufrufbar sind die Digitalisierten Sammlungen über die Website der ULB oder direkt über http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de.

Dass in den Magazinen ULB wertvolle historische Bestände bewahrt und archiviert werden, ist allgemein bekannt. Darin herumzublättern, war aber bislang nicht ohne weiteres möglich. Schwer oder gar nicht zu ersetzende Werke sind normalerweise nur unter Aufsicht von Fachleuten zugänglich – ein Zustand, der auch den benutzerorientiert denkenden Bibliothekaren ein Dorn im Auge ist.

Die Experten der ULB haben in den letzten Jahren damit begonnen, wichtige alte Werke systematisch zu digitalisieren. Inzwischen ist die Tausendermarke längst überschritten. Ein Großteil der bereitgestellten Dokumente ist Regionalschrifttum, also alte Drucke, Handschriften, Autographen und Nachlässe aus und über Westfalen. Für Forschende besonders interessant ist die Präsentation besonderer Werkschwerpunkte als geschlossenes Konvolut; darunter auch die Sammlung von August Freiherr von Haxthausen. Teile dieser breit angelegten Textkollektion stehen über die Digitalen Sammlungen zur Verfügung. Hier erhält man z. B. die Möglichkeit, durch einen Reisebericht über Paris aus dem Jahr 1855 zu stöbern oder aufwändige Illustrationen der Texte zu betrachten – so auch bei einer detaillierten Darstellung von Kleidungsvorschriften in russischen Kirchen aus dem Jahr 1773 (s. Abb.).

NRW-weite Umfrage unter Bibliotheksnutzern

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Die Universitäts- und Landesbibliothek bittet um Teilnahme an einer Nutzerbefragung, die auch die Zweigbibliothek Medizin betrifft:

Weil uns die Meinung derer, die unsere Angebote in Anspruch nehmen, besonders wichtig ist, bitten wir Sie als Nutzerin und Nutzer unserer Bibliothek um Stellungnahmen in einem Online-Fragebogen, den Sie bequem über das Internet ausfüllen können. Für die knapp 20 Fragen werden Sie etwa 10 Minuten brauchen. Leichter und schneller geht’s nicht. Aber die Mühe wird auch Ihnen selbst zugute kommen – durch einen besseren und maßgeschneiderten Service für Sie in der Zukunft.

Die Umfrage ist auch für Nicht-Bibliotheksnutzer!

Eine ULB für viele Menschen!

Wie kaum eine andere Einrichtung in der WWU sind wir gefragt als Serviceeinrichtung für Studierende und Wissenschaftler. In Spitzenzeiten kommen allein in die Zentralbibliothek täglich rund 7.000 Menschen, die Bücher ausleihen, Informationen und Literatur recherchieren oder allein und in Gruppen arbeiten. Aber auch diejenigen, die nicht kommen, nutzen unsere Dienstleistungen mit stetig steigender Tendenz – sei es vom Arbeitsplatz oder von zuhause aus. Wie gut sind wir? und vor allem: Wo müssen wir besser werden?, diese Fragen stellen wir uns daher als Universitäts- und Landesbibliothek Münster (und als Zweigbibliothek Medizin) bereits seit vielen Jahren immer wieder.

20 Fragen für das Angebot der Zukunft

Die Fragen basieren auf einer großen Nutzerbefragung, die wir bereits im Jahr 2006 durchgeführt haben. (Wie auch vor fünf Jahren wird die Befragung zeitgleich in allen Universitätsbibliotheken in NRW durchgeführt.) Seither hat sich einiges verändert, und der Fragenkatalog wurde dem jetzigen Angebot angepasst. Dieses Vorgehen erlaubt uns einen Vergleich der Ergebnisse über einen längeren Zeitraum. So können wir auch langfristige Entwicklungen und Tendenzen erkennen; gerade wenn wir unseren statistischen Daten, die wir laufend erheben, in die Analyse mit einbeziehen. Für Bibliotheken ist die langfristige Perspektive ein Muss. Denn oft stellen wir schon Jahre zuvor die Weichen für ein Angebot, dass bereitstehen muss, bevor Sie es brauchen.

www.bibliotheksbefragung.de/muenster

Vielen Dank! Ihre Zweigbibliothek Medizin.

Kreuzen mit dem iPhone/iPad: Prüfungs-Apps im Vergleich

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Zwei wichtige Entwicklungen gab es seit dem letzten Vergleich im Juni bei den medizinischen Prüfungs-Apps: Zum einen wurde Thieme‘s Schwarze Reihe (aka ÄP1 und ÄP2) aus dem App Store zurückgezogen, zum anderen steht seit August mit Medilearns Anwendung iPhysikum eine kostenlose App zur Verfügung, die mit 10 Examina über einen hervorragenden Fragenumfang verfügt.

Weitere News: Elsevier hat den Preis für Mediscript um 47% auf 1,59 Euro pro 100 Fragen gesenkt, da die Fragen bisher nicht aktualisiert wurden (die App hat den Stand 3.2.2011, es handelt sich also noch um die Fragen aus den Jahren 2010 und davor). Ein weiterer Grund könnten natürlich auch die vielen negativen Bemerkungen zum Preis im App Store gewesen sein.

Nachtrag: Der Beitrag wurde am 16.11. komplett überarbeitet.


Sie finden alle diese Prüfungs-Apps selbstverständlich auch auf den iPads der Bibliothek. Insgesamt stehen zehn iPads zur Ausleihe Verfügung; sie können unter info@zbmed.ms reserviert werden. Die Ausleihdauer beträgt zwei Wochen. Benötigt wird ein Lichtbildausweis. Der Ausleih-Vertrag regelt alles weitere, wie z.B. die Ersatzbeschaffung bei Verlust.

Ehemaliger Bibliotheksdirektor wird 80

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Heute, am 4. November, ist ein Mann 80 Jahre alt geworden, dem die Bibliothek ihre Existenz verdankt und der ihr sein ganzes Berufsleben gewidmet hat: Dr.rer.nat. Dipl.chem. Manfred Wagner übernahm vor 30 Jahren das Fachreferat Medizin der UB Münster und leitete die Zweigbibliothek Medizin in seinen letzten Jahre als Bibliotheksdirektor von 1993-1996. Er bereitete die Gründung der Zweigbibliothek mit einem Stab von Mitarbeitern in den Magazinen der Universitätsbibliothek monatelang akribisch vor.

Zwei Jahre nach der Neueröffnung der Zweigbibliothek Medizin, kurz vor seiner Pensionierung, organisierte er die Jahrestagung der Medizinbibliotheken in Münster. Über 200 Kollegen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich kamen auch deswegen, um sich die nagelneue Medizinbibliothek anzuschauen. Bei dieser Gelegenheit hielt er einen viel beachteten Vortrag mit dem Titel: Von einer Wäscherei zu einer Bibliothek?! – Die Zweigbibliothek Medizin der UB Münster.

Das Ruhrgebietskind Wagner hatte ein aussergewöhnliches bibliothekarisches Pflichtgefühl. Oft sah man ihn spätnachts noch über Büchern brüten, um die Zentralisierung der Institutsbestände voranzutreiben, oder er lud sich mehrere Katalogkästen in seinen roten Fiat 500 und arbeitete zu Hause weiter – auf Kosten von Freizeit, Gesundheit und Familie. Ärzte konnten ihn zu jeder Tag- und Nachtzeit anrufen und er brachte ihnen die dringend benötigten Büchern, Loseblattsammlungen oder Zeitschriften persönlich vorbei.

Doch lassen wir ihn einmal selber zu Wort kommen:

Im Grunde habe ich mir all die Jahre keine Gedanken darüber gemacht, wie das mal sein wird, wenn ich mal die Bibliothek leite. Ich hatte einfach keine Zeit dazu. Ich habe immer bis 17 Uhr in der UB gearbeitet, bin dann rausgefahren in das Waschhaus, habe meinen weissen Schutzhelm aufgesetzt und bin dann durch die Räume gegangen, um nach dem Baufortschritt zu sehen. Aber später, nach der Einweihung, als ich endlich in Ruhe in meinem Büro saß – das war ein sehr schönes Gefühl, das muß ich doch sagen. Die Jahre waren kurz, aber es war eine wunderbare Berufsabschlußzeit.

Taschenatlas der Genetik: Neue Auflage

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In der Thieme E-Book Library steht die dritte Auflage von Passarge, Eberhard: Taschenatlas der Genetik. 3., vollständig überarbeitete Auflage unter dem Direktlink http://ebooks.thieme.de/9783137595038/1 zur Verfügung.

Dieses Buch wurde in die Liste der Ausgesuchten Online-Lehrbücher nach Fachgebieten aufgenommen.


Die ZB Med hat 72 Bücher der Thieme Electronic Book Library im Angebot, davon 32 zahnmedizinische aus Studienbeiträgen. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann gezielt nach Online-Büchern gesucht werden. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Ein Buch gewünscht – einen iPad bekommen

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In ihrem Erwerbungsprofil hat die Zweigbibliothek Medizin niedergelegt, dass sie die wichtigste deutschsprachige Buchproduktion möglichst komplett erwirbt und die angloamerikanische Literatur nur in Auswahl. In den letzten Jahren ist es aber immer schwieriger geworden, dies auch umzusetzen. Dies liegt hauptsächlich an den Finanzen: Zum einen sind die Bücher immer teurer geworden, Preise von 200 Euro sind keine Seltenheit mehr. Zum anderen steht aufgrund der immensen Preissteigerung bei medizinischen Zeitschriften immer weniger Etat für wissenschaftliche Bücher zur Verfügung (Lehrbücher werden aus einem anderen Etat gekauft und sind hier aussen vor).

Um aus dieser Klemme herauszukommen, hat die Bibliothek aus der Not eine Tugend gemacht: Zum einen erwirbt sie weniger Bücher prophylaktisch, d.h. antizipierend für einen irgendwann einmal eintretenden Bedarf. Zum anderen erfüllt sie die Bücherwünsche ihrer Nutzer (Buchwunsch-Formular) zu einem hohen Prozentsatz (patron driven acquisition). Diese Vorgehensweise ist auch wirtschaftlicher, da weniger Etat für mehr Ausleihen eingesetzt werden muss. Aus Studien ist bekannt, dass Bücher, die über Benutzerwünsche angeschafft wurden, öfter ausgeliehen wurden als Bücher, die prophylaktisch gekauft wurden.

Die ZB Med plant, nun noch einen Schritt weiter zu gehen und gewünschte Bücher auch als E-Book zur Verfügung zu stellen. Ein möglicher Anbieter wäre Amazon, wo US-Bibliotheken bereits jetzt Bücher kaufen und diese an ihre Nutzer verleihen (Public Library Books for Kindle). Für europäische Bibliotheken soll dies auch bald möglich sein. Dadurch wären weitere Einsparungen möglich, wie bei einem aktuellen Desiderat erkennbar wird: Das E-Book „Diffusion MRI“ ist 40 Euro oder 27% preiswerter als das gedruckte Buch. Ebenfalls ist ein deutlicher Zeitgewinn zu verzeichnen: Während ein gedrucktes Buch erst bestellt, geliefert und eingearbeitet werden muss, steht das E-Book augenblicklich zur Verfügung.

Ein zweiter Anbieter wäre Ciando, der nicht nur mit knapp 10.000 Titel aus dem biomedizinischen Bereich das größte Sortiment in Deutschland hat, sondern auch die Möglichkeit anbietet, Titel bei Nutzerwunsch just in time auswählen zu können.

Zur Zeit werden die E-Books per Kindle-App auf einem iPad der Bibliothek zur Verfügung gestellt, d.h. über die normalen Kanäle ausgeliehen. Sobald aber der neue Kindle Fire in Deutschland erhältlich ist, werden wir ihn als E-Book-Reader für die Erfüllung von Bücherwünschen ebenfalls testen.

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Sobald Amazon den neuen Kindle Fire und das Public Library Books Programm auch in Deutschland anbietet, wird dies die Möglichkeiten der elektronischen Erfüllung von Bücherwünschen noch einmal deutlich erweitern.

Es ist selbstverständlich auch möglich, Ihnen das Buch auf Ihrem eigenen E-Book-Reader zur Verfügung zu stellen. Dadurch können Sie dies noch komfortabler nutzen. Dieser Service ist bei vielen Stadt- und Unibibliotheken schon Standard. Auch die ZB Med arbeitet an einem derartigen Konzept. Dabei soll jedoch nicht eine kleine Anzahl prophylaktisch eingekaufter E-Books angeboten werden, sondern ein möglichst breites Spektrum aller auf dem Markt verfügbaren Bücher. Die Auswahl wird Ihnen, den Nutzern, überlassen. Das nennt man neudeutsch PDA oder patron-driven-acquisition. Für diese „Arbeit“ bekommen Sie sozusagen als Entschädigung das Buch auf Ihr eigenes Gerät…

PubMed-Recherche in Zeitschriften mit hohem Impact Faktor

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Bei allgemeinen PubMed-Recherchen (wie z.B. nach „Latex Allergy“) erhält man eine Unmenge an Treffern, die ohne weitere Eingrenzung oft ein unverdauliches Mass erreichen (hier 3.000 Zitate). Am Besten grenzt man nun die Suche weiter sachlich ein: Latex Allergy AND Pregnancy (50 Treffer). Steht eine sachliche Eingrenzung nicht zur Verfügung, weil man z.B. alles zur Latexallergie finden möchte oder noch gar nicht weiß, unter welchen Aspekten man Latexallergie studieren möchte, kann man auf formale Eingrenzungen ausweichen (den so genannten PubMed-„Limits“). Diese begrenzen die Suche u.a. nach Altersgruppen, Artikelart (Clinical Trial, RCT, Review, Twin Study), Sprache oder Aktualität. Diese Limits sind jedoch oft unbefriedigend, weil dabei immer das Riskio besteht, relevante Arbeiten „wegzulimitieren“.

Bei einem meiner letzten Hausbesuche kam nun der interessante Vorschlag auf, eine PubMed-Recherche auf wichtige, impaktstarke Zeitschriften eingrenzen, z.B. auf alle Klasse 1 – Zeitschriften eines Fachgebietes. Dies ist in der Tat möglich, da PubMed a) die allermeisten Zeitschriften mit Impact Faktor indexiert (z.B. 97% in der Kardiologie) und b) eine Suche nach den Zeitschriftentiteln zuläßt. Im Folgenden finden Sie die genaue Vorgehensweise, wie man eine PubMed-Recherche auf bestimmte Zeitschriften (hier diejenigen mit hohem Impact Faktor) beschränkt:

1. Zeitschriftensuche
Man stellt sich zunächst in PubMed eine Suche zusammen, die alle Klasse 1 – Zeitschriften eines Fachgebietes umfasst. Die Zeitschriften werden am besten im NLM Catalog: Journals referenced in the NCBI Databases gefunden. Über den „PubMed search builder“ wird das Journal in die Suche übernommen. Nimmt man als Beispiel die Subject Category „Allergy“ (nur zugänglich an der Universität Münster), wären dies:

  1. Journal of allergy and clinical immunology (PubMed-Suche)
  2. Allergy (PubMed-Suche)
  3. Clinical and experimental allergy (PubMed-Suche)
  4. Contact Dermatitis (PubMed-Suche)
  5. Clinical Reviews in Allergy and Immunology (PubMed-Suche)

2. Aufsummierung
Im zweiten Schritt gilt es, die Artikel der einzelnen Journale durch eine OR-Verknüpfung aufzusummieren:

„J Allergy Clin Immunol“[Journal] OR „Allergy“[Journal] OR „Clin Exp Allergy“[Journal] OR „Contact Dermatitis“[Journal] OR „Clin Rev Allergy Immunol“[Journal]

3. Abspeichern
Diese Suche muss man nun dauerhaft abzuspeichern. Dies funktioniert entweder als Lesezeichen im Browser, dazu geht man rechts auf „Search Details“, klickt auf „see more“ und legt sich einen Lesezeichen (Bookmark) auf die angegebene URL.

Oder man benutzt seinen MyNCBI-Account (Registrierung kostenlos), klickt auf „Save Search“ (oben unter dem Suchfenster) und kann nun die Suche jederzeit durch Klick auf den gewählten Suchnamen in MyNCBI wieder aufrufen.

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4. Eingrenzen
Will man irgendwann einmal seine Recherche (z.B. nach Latexallergien) auf diese Klasse 1- Zeitschriften eingrenzen, dann genügt es, die einmal abgespeicherte Suche über einen der beiden Wege aufzurufen und über „Advanced“ (oben unter dem Suchfenster) mit den aktuellen Suchtreffern (für Latexallergie) zu verknüpfen. Dies geschieht durch den Operator „AND“, siehe unten:

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Will man sich die Mühe nicht machen (oder hat keine studentische Hilfskraft dafür an der Hand 😉 ), kann man sich – zumindest in der Inneren Medizin – mit folgendem Trick behelfen: Unter „Limits“ kann in PubMed das Trefferergebnis nach bestimmten „Subsets“ eingegrenzt werden, darunter AIDS, Cancer oder aber die 120 Journals des Abridged Index Medicus. Diese so genannten „Core Clinical Journals“ stellen die (aus angloamerikanischer Sicht) wichtigsten klinischen Zeitschriften dar, lassen aber eine eindeutige Qualifizierung nach Impact Faktoren vermissen.

Die Bibliothek hilft Ihnen aber gerne bei der Formulierung der Suchanfrage, einfach eine Email an info@zbmed.ms schreiben.

Trial: 40 Lehrbücher von Elsevier

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Nach der erzwungenen Abbestellung von Online-Lehrbüchern stehen Ihnen ab sofort folgende 40 Lehrbücher von Elsevier, Urban & Fischer noch testweise zur Verfügung, darunter einige der meistgenutzten Online-Lehrbücher in 2010. Der Test dauert bis zum 15. Dezember 2011, danach sind diese Online-Lehrbücher nicht mehr zugänglich. Nach (kostenloser) Registrierung kann man Lesezeichen setzen, Notizen einfügen, per Copy&Paste Teile herauskopieren oder Seiten ausdrucken. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Kaffee & Kuchen für Erstsemester voller Erfolg

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Die angekündigte Überraschung für alle Erstis aus dem Louis Pasteur-Semester war am vergangen Freitag ein heißer Kaffee und leckere Plätzchen in unserem Bistro, die bei dem nasskalten Wetter von gut der Hälfte der Studierenden dankend angenommen wurde. Bei anschließenden Bibliotheksrundgängen konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin schon einmal kennengelernt werden. Dass viele sofort mit ihren Fragen zu Referatsrecherchen, Lehrbuch– und iPad-Ausleihe zu den Bibliotheksmitarbeitern kamen, hat uns sehr gefreut! Da die Resonanz der Erstis auch durchweg positiv war, wird es sicher eine Neuauflage für kommende Erstsemester geben!