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Amboss Campus-Lizenz 2016: Anleitung

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Amboss ist ein Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm von Miamed, das der Vorbereitung auf Klausuren wie das 2. Staatsexamen dient. Wie berichtet steht Amboss allen Medizinstudierenden vom 1.1.-31.12.2016 als Campus-Lizenz für unbegrenztes Kreuzen zur Verfügung – per Browser und App (iOS und Android).

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Anleitung zur Freischaltung der Campus-Lizenz

1. Man hat schon einen Account bei Amboss
Wenn Sie einen Amboss-Account haben, können Sie die Campuslizenz freizuschalten, indem Sie unter „Account“ -> „Weitere Amboss-Optionen“ die Campusoption anwählen (siehe oben). Hierfür muss man lediglich in der IP-Range der Uni sein und die Uni-Münster-E-Mail-Adresse (s.u.) angeben. (Der Account selbst muss nicht unter dieser Adresse laufen, da die Campuslizenz mit jedwedem Account (uni oder privat) genutzt werden kann. Sie können z.B. einen Account unter …@gmx.de haben, hier bereits Statistiken, eigene Ergänzungen etc. haben und diesen Account über die Campuslizenz weiternutzen.) Achtung! Der Login in Amboss läuft auch nach der Anmeldung zur Campuslizenz über die gleiche E-Mail-Adresse, mit der der Account ursprünglich registriert wurde. Wenn ein Nutzer versucht sich dann über seine Uni-Münster-E-Mail-Adresse anzumelden, obwohl der Account auf eine andere E-Mail-Adresse läuft, funktioniert dies nicht.

2. Man hat noch keinen Account bei Amboss
Studierende die keinen Account haben, sehen nach Registrierung und Login auf der Startseite vier Optionen zur Freischaltung, eine davon die Campuslizenz-Aktivierung (siehe oben). Hierfür muss man lediglich in der IP-Range der Universität Münster sein und die Uni-Münster-E-Mail-Adresse (s.u.) angeben.

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Innerhalb des Hochschulnetzes sein und nur die Original Uni-Münster-E-Mail-Adresse verwenden.

Also z.B. a_adam01@uni-muenster.de (erkennbar daran, dass sie weniger als 9 Zeichen und keinen Punkt hat). Alias-Emailadressen wie albert.adam@uni-muenster.de funktionieren nicht.

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Wie geht es weiter?
An die Uni-Münster-E-Mail-Adresse wird dann eine E-Mail mit Bestätigungslink gesendet (wenn diese Email nicht ankommt: im Account „nochmal senden“ anklicken). Bitte beachten Sie, dass eine Uni-Münster-E-Mail-Adresse nur einmal genutzt werden kann um eine Campuslizenz zu aktivieren. Besitzt ein Nutzer also mehrere MIAMED-Accounts, kann nur einer davon für die Campuslizenz freigeschaltet werden. Nach Bestätigen des Links in der E-Mail kann der Nutzer Amboss 30 Tage lange von überall aus nutzen, es ist also nicht erforderlich im Hochschulnetz zu sein. Jedesmal wenn sich der Nutzer erneut aus dem Hochschulnetz oder von zu Hause über VPN anmeldet wird der Zeitraum wieder auf 30 Tage verlängert. Dies passiert automatisch, dazu ist keine weitere Aktion des Nutzers erforderlich. Innerhalb von Amboss kann der Nutzer unter „Account“ einsehen wie lange er noch Zugang hat und wieviele Fragen er in den letzten 30 Tagen bereits gekreuzt hat.

Lizenzstatus
Die erfolgreiche Anmeldung wird im Lizenzstatus mit „Campuslizenz läuft noch bis zum 30.01.2016“ angezeigt. Tatsächlich läuft unsere Campus-Lizenz bis zum 31.12.2016, aber Amboss möchte hier gerne das Ende der persönlichen Campus-Verifizierung angeben – naja, wenn sie meinen…

Bei Fragen hilft eine Mail an support@miamed.de.

Fotonachweis: (c) Miamed GmbH

2016 gibt es eine Campuslizenz für Amboss

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Soeben erreicht uns die gute Nachricht, dass unser zweiter Antrag genehmigt wurde, eine Campuslizenz für Amboss zu erwerben. Damit wird Amboss allen Medizinstudierenden vom 1.1.-31.12.2016 für unbegrenztes Kreuzen im Browser und als App zur Verfügung stehen. Im Wiki wird erklärt, wie man sich Anfang Januar den Zugang zur Campuslizenz freischalten kann.


Amboss ist ein klinisches Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm von Miamed, das per Browser bzw. App (iOS und Android) benutzt werden kann. easystudium-Teilnehmer hatten 2015 einen Freischaltcode von der Zweigbibliothek erhalten, der das Kreuzen von 500 Fragen im Monat erlaubte.

Sonderheft 2: Plagiate und Plagiatsvermeidung

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Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes ist ein Sonderheft zum Thema Plagiat. Neben germanistischen Fragestellungen werden auch allgemein Aspekte vorgestellt, z.B. „Das Plagiat als urheberrechtliche Kategorie“, „Urheberrechtliche Probleme bei der Zweitverwertung von Texten“, „Plagiate in Studium und Wissenschaft“ oder „Das dünne Eis der eigenen Meinung. Plagiatsfälle in studentischen Qualifikationsarbeiten“. In der Einleitung schreiben Mark-Georg Dehrmann und Heinrich Kaulen:

Das Plagiat ist einerseits also ein beunruhigendes Thema für eine historische Disziplin, die bei solchen Fragen gern zu einer wertfreien und toleranten Perspektive neigt; andererseits ist es zugleich eine ständige Herausforderung für die wissenschaftliche Praxis, die notwendig nach normativen Antworten verlangt. Diese unterschiedlichen, geradezu konträren Facetten des Themas will das vorliegende Heft herausstellen. Seine Beiträge beschäftigen sich mit dem Plagiat daher aus drei verschiedenen Perspektiven: der historischen, der juristischen und der praktischen.

Alle folgenden Beiträge sind im Hochschulnetz der Universität Münster frei herunterzuladen.

  • Mark-Georg Dehrmann, Jochen Strobel et al. „Originalität ist in der Achtung der Menschen im Werte gestiegen.“ Der Skandal um Helene Hegemann und ihren Roman Axolotl Roadkill (PDF)
  • Mark-Georg Dehrmann, Eva Inés Obergfell et al.: Das Plagiat als urheberrechtliche Kategorie (PDF)
  • Mark-Georg Dehrmann, Lisa Kopp et al. Urheberrechtliche Probleme bei der Zweitverwertung von Texten (PDF)
  • Mark-Georg Dehrmann, Debora Weber-Wulff et al. Plagiate in Studium und Wissenschaft (PDF)
  • Mark-Georg Dehrmann, Tina Terrahe et al. Das dünne Eis der eigenen Meinung. Plagiatsfälle in studentischen Qualifikationsarbeiten (PDF)
  • Mark-Georg Dehrmann, Iris Winkler et al. Durch die Brille der anderen sehen. (PDF)

Sonderheft: Plagiate und Plagiatsvermeidung

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Die aktuelle Ausgabe der Open Access-Zeitschrift GMS Medizin – Bibliothek – Information, das elektronische Journal der Arbeitsgemeinschaft für Medizinisches Bibliothekswesen ist dem Thema Plagiate und Plagiatsvermeidung gewidmet. In dieser Sonderausgabe sind zahlreiche Artikel zu finden, die auch für die Medizinische Fakultät Münster relevant sind. Alle Artikel sind frei zugänglich.

Amboss, examen online oder mediscript: Was bevorzugen Münsteraner Studierende? (2)

Vom 13. bis 19. Oktober lief eine Online-Umfrage unter allen Studierenden der Humanmedizin, welches Programm sie zum Kreuzen von IMPP-Prüfungsfragen bevorzugen würden. Nach der Umfrage 2012 stellte dies die zweite Gelegenheit für die Medizinstudierenden aus Münster dar, Einfluß auf das/die von der Bibliothek angebotene/n Kreuztool/s zu nehmen (Fragebogen).

Zur Diskussion standen die drei Programme Amboss (Miamed), examen online (Thieme) und mediscript (Elsevier). examen online (bis Ende 2014) und mediscript (bis April 2015) stehen noch etwas länger im Hochschulnetz zur Verfügung, der Trial für Amboss läuft morgen aus.

508 Medizinstudierende haben die Umfrage bis zum 18.10. beantwortet, darunter 9,8% aus den vorklinischen und 90,2% aus den klinischen Semestern. Damit betrug der Rücklauf ca. 25%. Der Anteil der vollständig ausgefüllten Fragebögen war 86% oder 437 von 508. Diese 437 Fragebögen wurden in die nachfolgend dargestellte Auswertung aufgenommen.

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Zufriedenheit mit den Features

Die Frage lautete: „Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Eigenschaften von dem Kreuztool XYZ?“ Zur Auswahl standen die Features: Übersichtlichkeit der Webseite, Einfachheit des Kreuzens, Vollständigkeit der Fragenpakete, Auswahl der Fragen nach Fachgebiet, Kommentarfunktion, Nutzbarkeit unterwegs (Smartphone, Tablet), Einfachheit der Registrierung. Bei Amboss wurde zusätzlich noch das Feature „Lernkarten“ abgefragt, bei examen online Spicker, Audios & Videos und bei mediscript „Lernmaterial (Buchta)“.

Die Bewertungsmöglichkeiten auf einer 5-teiligen Skala waren sehr zufrieden, zufrieden, teils/teils, unzufrieden, sehr unzufrieden. Die Bewertungen sehr zufrieden und zufrieden wurde aufaddiert und die Features entsprechend den durchschnittlichen Bewertungen gerankt. Die Zahl der in die Auswertung einbezogenen Bewertungen waren für Amboss (je nach Feature) 208-265, bei examen online 321-335 (für die Zusatzfeatures 186 bzw. 193 und Nutzbarkeit unterwegs 252) und bei mediscript 46-65.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • Amboss schnitt bei allen Features mit Abstand am besten ab, mit weitem Abstand gefolgt von examen online und – wiederum mit Abstand – mediscript.
  • Die Umfrageteilnehmer waren mit der Einfachheit des Kreuzens am zufriedensten, gefolgt von der Vollständigkeit der Fragen und der Möglichkeit Fragen nach Fachgebieten auszuwählen.
  • Das einzige Feature, was deutlich abfiel, war die Nutzbarkeit unterwegs mit Smartphone und/oder Tablet. Hier waren selbst bei Amboss nur gut 3/4 sehr zufireden oder zufrieden.
  • Mit der Spicker-Funktion bei examen online wwaren 41% sehr zufrieden/zufrieden, mit Audios/Videos 27%.

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Wichtigkeit der Features

Die Frage lautete „Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Eigenschaften der Kreuztools?“ aus Auswahloptionen zur Antwort standen: Vollständigkeit der Fragenpakete, Übersichtlichkeit der Webseite, Fragenkommentare, Weiterführendes Lernmaterial wie Lernkarten und Lehrbuchtexte, Nutzbarkeit unterwegs, Auswahl der Fragen nach Fachgebiet, Einfachheit des Kreuzens, Einfachheit der Registrierung, Kostet mich nichts, Nutzung auch ohne VPN.

Die Bewertungsmöglichkeiten auf einer 5-teiligen Skala waren sehr wichtig, wichtig, teils/teils, unwichtig, sehr unwichtig. Die Bewertungen sehr zufrieden und zufrieden wurde aufaddiert und die Features entsprechend den durchschnittlichen Bewertungen gerankt. Die Zahl der in die Auswertung einbezogenen Bewertungen waren für Amboss (je nach Feature) 208-265, bei examen online 252-335 (für die Zusatzfeatures 186 bzw. 193) und bei mediscript 52-65.

Mit 97% am Wichtigsten für die Antwortenden ist die Vollständigkeit der Fragenpakete, gefolgt von der Einfachheit des Kreuzens (96%), der Möglichkeit, die Fragen nach Fachgebiet trainieren zu können (95%) und dem Angebot von Kommentaren (94%). Mit einigem Abstand folgt dann die Übersichtlichkeit der Webseite (85%), zusätzliche Lernmaterialien wie der Buchta bei Elsevier oder die Lernkarten bei Amboss. 72%, also etwa weniger als 3/4 war es wichtig oder sehr wichtig, dass das Angebot für sie kostenlos war, 69%, dass sie es von unterwegs aus nutzen konnten, und 61% wollten es auch gerne ohne VPN nutzen. Die Einfacheit der Registrierung war mit 53% am Wenigsten wichtig, aber immer noch der Mehrheit der Umfrageteilnehmer.

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Zufriedenheit vs. Wichtigkeit der Features

Die obige Abbildung zeigt die Zufriedenheit mit den Features der beiden Kreuztools Amboss und examen online der von den Umfrageteilnehmern angegebenen Wichtigkeit gegenübergestellt.

Trägt man die Wichtigkeit gegen die Zufriedenheit der einzelnen Features auf, erhält man ein so genanntes „Aktions-Portfolio“, das es ermöglicht, die Features in vier Gruppen zu unterscheiden und diesen bestimmte Aktionen zuzuordnen: Diejenigen Features, die eine hohe Wichtigkeit und eine niedrige Zufriedenheit verzeichnen (Rechteck rechts unten), sind sofort zu verbessern. Diejenigen mit niedriger Wichtigkeit und niedriger Zufriedenheit (Rechteck links unten) sind mittelfristig zu verbessern, während die Features mit hoher Wichtigkeit und hoher Zufriedenheit (Rechteck rechts oben) langfristig zu verbessern sind. Features mit niedriger Wichtigkeit aber hoher Zufriedenheit (Rechteck links oben) sind zu festigen.

Sechs der acht Features befinden sich bei Amboss (und drei bei examen online) im „guten“ Quadranten rechts oben, weisen also eine hohe Wichtigkeit bei gleichzeitig hoher Zufriedenheit auf = langfristig zu verbessern.

Bei Amboss wiesen die einfache Registrierung und die Nutzbarkeit unterwegs eine höhere Zufriedenheit als Wichtigkeit auf, ist also mittelfristig zu sichern.

Bei examen online sind die drei Features Webseite übersichtlich, Fragenkommentare und Fragen nach Fachgebieten eine höhere Wichtigkeit als Zufriedenheit auf, werden also kritisch gesehen, d.h. sollten kurzfristig verbessern werden. Dies gilt auch für die Nutzbarkeit unterwegs.

Die Einfachheit der Registrierung weist sowohl bei Amboss als auch bei examen online eine niederige Wichtigkeit als Zufriedenheit auf, gilt dementsprechend als mittelfristig zu verbessern.

Weitere Ergebnisse

Ergebnisse im Überblick

Neu: Human Anatomy Atlas

Human Anatomy Atlas von Visible Body stellt eines des besten 3D-Anatomie-Programme weltweit dar. Mit diesem 3D-Atlas lassen sich 3.800 anatomische Strukturen erkunden, also (fast) jede Körperstelle unter die Lupe nehmen. Dabei können Knochen, Blutgefäße, Nerven und Muskeln wahlweise aus- und eingeblendet werden, um freie Sicht auf darunter liegendende Strukturen zu haben.

Zu jedem der 3.800 Körperteile gibt es eine englische Definition, ein lateinischer Namen und eine hierarchische Eingliederung. es gibt eine integrierte Suche für alle Strukturen und kann die Ansichten nach eigenen Gusto modifizieren.

Die Ressource ist zunächst für ein Jahr freigeschaltet und im Hochschulnetz zugreifbar.

Amboss, examen online oder mediscript: Was bevorzugen Münsteraner Studierende?

Vom 13. bis 19. Oktober lief eine Online-Umfrage unter allen Studierenden der Humanmedizin, welches Programm sie zum Kreuzen von IMPP-Prüfungsfragen bevorzugen würden. Nach der Umfrage 2012 stellte dies die zweite Gelegenheit für die Medizinstudierenden aus Münster dar, Einfluß auf das/die von der Bibliothek angebotene Kreuztool/s zu nehmen (Fragebogen).

Zur Diskussion standen die drei Programme Amboss (Miamed), Examen online (Thieme) und Mediscript (Elsevier). Examen online (bis Ende 2014) und Mediscript (bis April 2015) stehen noch etwas länger im Hochschulnetz zur Verfügung, der Trial für Amboss läuft morgen aus.


Semesterverteilung

508 Medizinstudierende haben die Umfrage bis zum 18.10. beantwortet, darunter 9,8% aus den vorklinischen und 90,2% aus den klinischen Semestern. Damit betrug der Rücklauf ca. 25%. Die meisten Antworten kamen aus dem 10. (19,7%), 9. (11,8%), 5. (11,3%) und 7. Semester (10,3%). Der Anteil der vollständig ausgefüllten Fragebögen war 86% oder 437 von 508. Diese 437 Fragebögen wurden in die nachfolgend dargestellte Auswertung aufgenommen.


Examen online war das meistverbreitete Kreuztool in Münster

Wie die obige Abbildung zeigt, hatten 60,5% nahezu immer bzw. oft mit Thieme’s Examen online gelernt, 46,0% mit Miamed’s Amboss und 5,4% mit Elsevier’s Mediscript.


Am zufriedensten waren die Studierenden in Münster mit Amboss

Bei der Frage nach „Wie zufrieden waren Sie insgesamt mit den drei Kreuztools?“ schnitt Amboss mit 1,22 (Notenskala 1-5, 1 = sehr zufrieden, 5 = sehr unzufrieden) am besten ab, gefolgt von Examen online mit 2,18 und Mediscript mit 3,11.

Wurden nur starke Nutzer (nahezu immer / oft) der einzelnen Kreuztools ausgewertet, ergaben sich folgende Zufriedenheitswerte: starke Amboss-Nutzer (Amboss : Examen online : Mediscript: 1,10:2,71:3,24; n=185-192), starke Examen online-Nutzer (1,29:1,98:3,33; n=252-260); starke Mediscript-Nutzer (1,27:2,58:2,25; n=21-22).


Bevorzugtes Kreuztool für das Physikum

Bei der Frage „Welches Kreuztool für das Physikum würden Sie sich (auch für die Jahrgänge nach Ihnen) als Campuslizenz wünschen?“ entschieden sich 89,6% für Examen online und 13,5% für Mediscript (Amboss wurde hier nicht abgefragt, weil es keinen Vorklinik-Teil anbietet). Abb. siehe oben.


Bevorzugtes Kreuztool für das Hammerexamen

Bei der Frage „Welches Kreuztool für das Hammerexamen würden Sie sich (auch für die Jahrgänge nach Ihnen) als Campuslizenz wünschen?“ entschieden sich als erste Wahl 70,8% für Amboss, 34,2% für Examen online und 2,4% für Mediscript. Abb. siehe oben. Als zweite Wahl entschieden sich 11,8% für Amboss, 55,3% für Examen online und 30,9% für Mediscript.

Weitere Ergebnisse der Umfrage

Ergebnisse im Überblick

Amboss, examen online oder mediscript: Welches Programm bevorzugen Sie?

Zur Zeit läuft eine Umfrage (PDF) unter den Studierenden der Humanmedizin, welches Programm sie zum Kreuzen von IMPP-Prüfungsfragen bevorzugen. Nach der Umfrage 2012 ist dies die zweite Gelegenheit für die Medizinstudierenden aus Münster, Einfluß auf das von der Bibliothek angebotene Kreuztool zu nehmen.

Zur Diskussion stehen die drei Programme Amboss (Miamed), Examen online (Thieme) und Mediscript (Elsevier). Alle drei stehen zur Zeit – testweise oder als Lizenz – im Hochschulnetz zur Verfügung.

Die Umfrage läuft noch bis Freitag, die „Gewinneranwendung(en)“ sollen dann aus QVM-Mitteln bezahlt werden, wenn die QVM-Kommission zustimmt.

2,9 Mio. Examensfragen gekreuzt – Studienbeiträge gut und wirtschaftlich eingesetzt

Die Förderung von Thieme Examen Online aus Studienbeiträgen ist ein voller Erfolg: 775 Studenten (+55%) haben 2012 in 100.220 Sessions (+74%) mit insgesamt knapp 3 Mio. Fragen abgearbeitet (+73%). Das Physikum war dabei mit 442 Nutzern und 1,9 Mio. beantworteten Fragen deutlich „kreuz-intensiver“ als das Hammerexamen mit 422 Nutzern und 1,1 Mio. Fragen. Insgesamt wurden die Seiten von Examen Online im letzten Jahr über 11 Mio.-mal aufgerufen.

Während die Zahl der Seitenaufrufe nur um 13% stieg, legten die beantworteten Fragen um 73% zu (Vorklinik 87%, Klinik 54%) und die Sessions um 74% (67% resp. 84%).

Wie in der obigen Grafik zu erkennen, stieg die Nutzung der Fragen bereits mehrere Monate vor dem Examen deutlich an. Dabei ist das Physikum erkennbar arbeitsintensiver als das Hamemrexamen, während für letzteres früher angefangen wird zu lernen: Bereits im Juni begannen die Kandidaten für das 2.Staatsexamen (im Oktober) zu büffeln!

Dank der vorausschauend tätigen Fakultät, die Examen Online gleich für zwei Jahre bewilligte, steht Ihnen dieses Prüfungstool noch bis Ende 2014 zur Verfügung.

Examen online oder Mediscript: Was bevorzugen Münsteraner Studierende?

Die Online-Umfrage (Surveymonkey, PDF) wurde per Semesterverteiler unter den 257 Studierenden des Florence Nightingale-Semesters (die das Physikum gerade hinter sich hatten) und denen des Franklin-Semester (die das Hammerexamen gerade hinter sich hatten) gestreut.

134 Medizinstudierende haben die Umfrage beantwortet, darunter 69 aus dem Florence Nightingale-Semester (51,5%), 49 aus dem Franklin-Semester (36,6%) und 16 aus anderen Semestern (11,9%).

Der Rücklauf betrug damit 52% (Florence Nightingale-Semester) resp. 39% (Franklin-Semester).

Wie die obige Abbildung zeigt, hatten 62% mit Thieme’s examen online gelernt, 27% mit Elsevier’s mediscript, 4% mit der mediscript CD und 7% mit der kostenfreien iPhysikum-App von medilearn. Aufgrund von Doppelnutzungen ist die Summe größer als 100%. Keiner gab an, mit der mediscript-App gelernt zu haben, die z.B. auf den Bibliotheks-iPad kostenfrei zur Verfügung gestanden hätte.

Untergliedert nach Semestern zeigt sich, dass das Physikums-Semester Florence Nightingale hauptsächlich mit examen online gelernt hatte (93% examen online vs. 11% mediscript) während es bei dem Hammerexamen-Semester Franklin eine Mehrheit für mediscript gegeben hatte (49% examen online vs. 63% mediscript) – vermutlich wegen erschöpfter Lizenzen für examen online klinik. Die „anderen Semester“ lagen mit 69% vs. 31% zemlich genau im Durchschnitt.

Die obige Abbildung zeigt die Überlappung zwischen examen online- und mediscript-Nutzern. 99 Nutzer haben examen online benutzt, davon 79 ausschließlich, 11 haben gleichzeitig noch iPhysikum bzw. die mediscript-CD benutzt, 8 haben es zusammen mit mediscript online benutzt und einer hat alle drei Tools benutzt. Von den 43 mediscript online-Nutzern haben 9 auch examen online benutzt und 5 iPhysikum bzw. die mediscript-CD. Lediglich ein einziger Nutzer (ganz unten rechts) hat weder examen online noch mediscript benutzt (sondern iPhysikum).

Die obige Abbildung zeigt die Zufriedenheit der Studierenden mit den beiden meistgenutzten Prüfungstools im Vergleich. Bei der Verlinkung zu Onlinebüchern und dem Lernplaner schneidet mediscript besser ab, bei den übrigen neun Eigenschaften examen online. Examen online wurde insbesondere bei den Features „Eigene Notizen und Markierungen“ (2,4 vs. 2,95 auf einer Notenskala von 1 bis 5), „Übersichtlichkeit der Webseite“ (1,6 vs. 2,05), „Angebot neuer Examina“ (1,4 vs. 1,85) sowie „Einfachheit des Kreuzens“ (1,3 vs. 1,9) deutlich besser bewertet als mediscript.

Die obige Abbildung zeigt die eben erwähnte Zufriedenheit mit den einzelnen Eigenschaften von examen online der jeweiligen, von den Studierenden angegebenen Wichtigkeit der Eigenschaft gegenübergestellt. Die „Einfachheit des Kreuzens“ besitzt für die Studierenden eine hohe Wichtigkeit, wird aber auch sehr gut bewertet, so dass hier kein unmittelbarer Handlungs- bzw. Verbesserungsbedarf besteht. Ähnlich sieht es mit den übrigen Eigenschaften aus: Was besonders wichtig ist, stieß auch in der Regel bei den Studierenden auf eine grosse Zufriedenheit. Die Einarbeitung neuer Examina und der Prüfungssimulation liegen beide oberhalb einer gedachten Diagonale durch das Diagramm: Diese beiden Eigenschaften wurden also zufriedener bewertet als es ihrer Wichtigkeit „zukam“. Fazit: Thieme hat wohl seine Hausaufgaben gemacht, alle wichtigen Eigenschaften des Prüfungstools wurden zufriedenstellend umgesetzt. Die blau hervorgehobenen Punkte stießen auf keine sonderlich hohe Zufriedenheit, waren allerdings für die Studierenden auch ziemlich unwichtig.

Für Elsevier’s mediscript trifft dies im Prinzip genauso zu. Wie die obige Abbildung zeigt, sind lediglich die Noten aller grün markierten, also besonders wichtigen Eigenschaften ins Negative hinein verschoben (parallel zur X-Achse). Am weitesten weg von der gedachten Diagonale (die signalisiert „alles im grünen Bereich“) ist die Eigenschaft „Einfachheit des Kreuzens“. Auch wenn nicht klar ist, warum dies abgewertet wurde, ist die Botschaft eindeutig: Das Kreuzen ist – neben der Vollständigkeit der Fragen – die mit Abstand wichtigste Eigenschaft eines jeden Prüfungstools. Hier sollte Elsevier dringend nachbessern.

Insgesamt betrug die Zufriedenheit der Befragten mit examen online 1,47 und für mediscript 2,00 auf einer Notenskala von 1-5.

Die Gesamtzufriedenheit verbesserte sich auf 1,36 für examen online bzw. 1,77 für mediscript, wenn man nur die Nutzer betrachtete, die angaben, das jeweilige Tool (nicht nur zum allgemeinen Lernen sondern auch) speziell für das gerade überstandene Examen genutzt zu haben.

Bei der Frage nach der Wichtigkeit der aus Studienbeiträgen finanzierten Bibliotheksmassnahmen für eine bessere studentische Lehre (Abbildung oben), wurden Öffnungszeiten und Einzelarbeitskabinen von 37% bzw. 29% der Befragten als (sehr) wichtig angesehen. Der niedrige Wert erklärt sich damit, dass nicht alle Befragten regelmässig in die Bibliothek kommen. Mit 69% hielten wesentlich mehr Studierende die Online-Lehrbücher für (sehr) wichtig, umso erstaunlicher, dass eine Förderung aus Studienbeiträgen oder QVM immer wieder auf Widerstand stößt. Fast alle Umfrageteilnehmer (97%) bewerteten die Prüfungstools als wichtig bzw. sehr wichtig – ein deutlicher Hinweis auf ein kleines Bias bei der Umfrage. Vermutlich hat das Anschreiben gerade diejenigen Personen zur Teilnahme ermutigt, die ihre Unterstützung für die Bezahlung eines Prüfungstools aus QVM-Mitteln demonstrieren wollten.

Um einen Vergleich zu haben und die Bibliotheksmassnahmen wertemässig einordnen zu können, wurde auch nach anderen Massnahmen gefragt, die aus Studienbeiträgen bezahlt wurden, wie z.B. das Studienhospital. Unter den Antwortenden schätzten 76% das Studienhospital als eine (sehr) wichtige Massnahme ein – weniger als bei den Prüfungstools aber mehr als bei den Öffnungszeiten und Einzelarbeitskabinen. Die E-Books liegen nahezu gleichauf.

Danach gefragt, ob den Studierenden auch weiterhin ein Prüfungstool zur Verfügung stehen sollte, das aus Qualitätsverbesserungsmitteln (Nachfolge der Studienbeiträge) bezahlt wird, antworteten über 98% der Umfrageteilnehmer mit einem klaren Ja.

Fragensammlungen passend zur Vorlesung: Dozentensitzung bei examen online

Thieme bietet ab sofort für das Prüfungstool examen online eine Dozentensitzung an, die von der Universität Münster kostenlos genutzt werden kann. Mit der examen online Dozentensitzung können Professoren individuelle Sitzungen anlegen und den Studenten verfügbar machen. Auf diese Weise lassen sich Fragensammlungen passend zum Vorlesungsschwerpunkt zusammenstellen. Anleitung zur Nutzung der examen online Dozentensitzung:

Um das Feature Dozentensitzung in vollem Umfang nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst bei examen online registrieren. Bitte beachten Sie, dass die Nutzung ausschließlich aus dem Universitätsnetzwerk heraus möglich ist. Zum Registrieren und Sitzungen anlegen müssen Sie sich entweder auf dem Campus oder per VPN im Netzwerk Ihrer Hochschule befinden.

  1. Das Registrierungsformular vollständig ausfüllen
  2. Sie bekommen per E-Mail eine Bestätigung mit einem Link, der den Registrierungsprozess abschließt. Bitte führen Sie den Registrierungsprozess sowohl für Vorklinik als auch für Klinik durch. Damit haben Sie die Möglichkeit, vorklinische und klinische Inhalte zu nutzen.
  3. Um die Dozentenlizenz nutzen zu können, müssen Sie sich für dieses Feature ebenfalls registrieren. Dazu fordern Sie einen Registrierungscode bei Thieme direkt an (Dr. Katja Leben Tel.: 0711-8931-965)
  4. Gehen Sie dann erneut auf die Seite zur Registrierung eines Unizugangs (s.o.) und geben Sie dort Ihren Registrierungscode
    für die Dozentenlizenz ein. Wenn Sie auf weiter klicken, müssen Sie eine E-Mail-Adresse zur Verifizierung eingeben. Bitte geben Sie dort unbedingt dieselbe Adresse ein, die Sie zuvor für die Freischaltung
    von examen online genutzt haben. Auf diese Weise wird die Lizenz automatisch Ihrem Account zugeordnet.
  5. Loggen Sie sich mit Ihren Registrierungsdaten (Benutzername und Passwort) über den Button „Anmelden“ bei
    examen online ein. Sie können nun examen online in vollem Umfang inklusive des Features Dozentensitzung nutzen.
  6. Stellen Sie nun eine Fragensammlung zusammen und veröffentlichen Sie diese mit einem Klick auf den Button „Dozentensitzung“.

mediscript: Integriertes Lernmaterial freischalten

Mit dem mediscript Lernsystem (wir berichteten) haben Sie den Zugriff auf die Online-Bücher „Das Physikum“ und „Das Hammerexamen“ von Elsevier. Von mediscript gibt es einen direkten Link auf die entsprechenden Stellen in diesen Büchern, die darum auch als „integrierte Lermaterialien“ bezeichnet werden. Um den Zugang zu aktivieren, bitte schreiben Sie eine E-mail an support@mediscript.de und geben Sie an, für welches Buch Sie sich interessieren. Sie erhalten dann einen Pin-Code für das gewünschte Buch und können es unter „Lernmaterialien“ freischalten.

Die freigeschalteten Bücher können direkt unter „Lernmaterialien“ aufgerufen werden:

Alternativ schlägt mediscript geeignete Kapitel vor, wenn es aufgrund von falsch beantworteten Fragen (Flops) einen Nachholbedarf erkennt. Gehen Sie dazu auf den Menüpunkt „Statistik“:

Die Wiki-Seite MediScript Registrierung verrät Ihnen genau, wie Sie Bücher freischalten können.