MEET Doktorand Ibrahim Lawan Abdullahi gewinnt Posterpreis

Ausgezeichnete Forschung an Opferadditiv für die Prä-Lithiierung

Für sein Poster „Lithium Squarate as Sacrificing Electrolyte Additive for Prelithiation: Case Study in Zero-Excess Lithium Metal Batteries“ wurde Ibrahim Lawan Abdullahi, Doktorand am MEET Batterieforschungszentrum der Universität Münster und der internationalen Forschungsschule BACCARA, auf dem diesjährigen BACCARA Power Day ausgezeichnet. In seiner Arbeit untersuchte Ibrahim Lawan Abdullahi die Prä-Lithiierung mittels eines Opferadditivs in Zero-Excess-Lithium-Metall-Batterien. „Diese Batterien sind einfach in der Handhabung und weisen einen hohen aktiven Lithiumverlust auf, sodass sie sich ideal für die Forschung und Entwicklung von Opferadditiven eignen“, erklärt der MEET Wissenschaftler. Im Fokus seiner Analyse stand dabei das Opferadditiv Lithiumsquarat.

© International Graduate School BACCARA

Oxidation des Opferadditivs variiert

Wenn dieses über die Kathode hinzugefügt wird, oxidiert es bei relativ niedrigem Kathodenpotenzial und liefert das benötigte aktive Lithium, das einen raschen Kapazitätsabfall der Zellen verhindert. Wenn sich die Gase Kohlenmonoxid und Kohlendioxid entwickeln, zerbricht der Kathodenverbund jedoch. „Wird das Lithiumsquarat allerdings über den Elektrolyten zugefügt, gibt es keine Additivoxidation“, sagt Ibrahim Lawan Abdullahi. „Eine mögliche Erklärung dafür ist sein reduktiver Abbau während der Bildung der Festelektrolyt-Grenzfläche (SEI).“

Weitere Autor*innen des Posters sind Alexandros Tsoufios, Dr. Anindityo Arifiadi, Nick Fehlings, Silvan Stuckenberg, Dr. Lukas Stolz, Dr. Dominik Voigt und Dr. Johannes Kasnatscheew, MEET Batterieforschungszentrum, sowie Prof. Dr. Martin Winter, MEET Batterieforschungszentrum und Helmholtz-Institut Münster.

Über den BACCARA Power Day

© International Graduate School BACCARA

Der BACCARA Power Day, eine eintägige Konferenz, die Ende September in Münster stattfand, gab Einblicke in die neuesten Fortschritte in den Bereichen Materialien, Modellierung und Batterietechnologien der nächsten Generation. Einen weiteren Posterpreis gewann Julia Dressler vom Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Universität Münster. Den Preis für den besten Poster Pitch erhielt Jonathan Bäthge.