Spitzenforschung macht neugierig: Staatssekretärin Storsberg besucht MEET und HI MS

Am Mittwoch (7. März) besuchte Annette Storsberg, Staatssekretärin im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, das MEET Batterieforschungszentrum (Westfälische Wilhelms-Universität Münster, WWU) und das Helmholtz-Institut Münster (HI MS, IEK-12, Forschungszentrum Jülich). „Leistungsfähige Batterien werden zu einer Brücke für eine neue Form der Mobilität und der Stromversorgung, die auch über unsere industrielle Zukunft entscheidet. Forschungsinstitute wie das MEET und das HI MS in Münster sind der Schlüssel, um dieses Ziel zu erreichen“, sagte Annette Storsberg. „Hier wird an der Speichertechnologie der Zukunft gearbeitet.“

Von links: Prof. Dr. Martin Winter, Staatssekretärin Annette Storsberg, Prof. Dr. Johannes Wessels
© MEET/Pia Niehues

Begrüßt wurde die Staatssekretärin unter anderem von Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der WWU, Prof. Dr. Martin Winter, wissenschaftlicher Leiter des MEET und Gründungsdirektor des HI MS, Dr. Adrienne Hammerschmidt, administrative Leitung des MEET und Dr. Falko Schappacher, kaufmännischer Leiter des MEET. Letzterer nutzte den Anlass, um einen kleinen Rückblick auf die ereignisreichen Jahre seit der Gründung vom MEET im Jahr 2009 zu geben. Nicht nur wuchs das Batterieforschungszentrum innerhalb weniger Jahre zu einer Forschungseinrichtung mit beachtlichem Umfang an Know-How und Infrastruktur heran, sie wird seit 2014 sogar noch von einer weiteren starken Forschungseinrichtung flankiert: Das Helmholtz-Institut Münster „Ionenleitung in der Energiespeicherung“ vorgestellt durch Prof. Winter entstand mit dem Ziel eine zentrale Komponente elektrochemischer Energiespeicher zu optimieren: den Elektrolyten.

Eine spannende Vergangenheit ist schön, eine aufregende Gegenwart aber noch schöner und so gab es für die Besucherin einen Einblick in laufende Projekte zur Performance-Steigerung von Batterien. Ob Hochenergieanoden mit Festkörper-, Keramik-, Polymer- oder Hybrid-Elektrolyten kombiniert werden, wie im Projekt „MEET Hi-EnD II“, oder flexible Scale-Up Konzepte für die gesamte Wertschöpfungskette in der Lithium-Ionen-Batteriezellproduktion entwickelt werden, wie im Projekt „Fab4LiB“: Innovative Ideen und vielversprechende Forschungsansätze gibt es viele. Und zwar so viele, dass neben den laufenden Projekten schon eine ganze Reihe geplanter Projekte auf ihren Startschuss warten.

Von links: Dr. Falko Schappacher (kaufmänische Leitung MEET), Dr. Tobias Placke (MEET), Dr. Marcus Bernemann (HI MS), Dr. Sascha Nowak (MEET), Prof. Dr. Martin Winter (wissenschaftlicher Leiter MEET & Gründungsdirektor HI MS), Dr. Hinrich Meyer (HI MS), Staatssekretärin Annette Storsberg (MKW NRW), Hartmut Pausewang (Referatsleiter Gemeinsame Bund-Länder-Förderung, MKW NRW) Dr. Adrienne Hammerschmidt (administrative Leitung MEET), Susanne Schneider-Salomon (Gruppenleiterin Außeruniversitäre Forschungsorganisation MKW NRW), Prof. Dr. Andrea Rentmeister (Institut für Biochemie, WWU), Prof. Dr. Johannes Wessels (Rektor WWU), Dr. Gunther Brunklaus (HI MS), Dr. Isidora Cekic-Laskovic (HI MS)
© MEET/Pia Niehues