Stärke durch Kooperation: NRW-Kulturministerin besucht das MEET

Ministerin Pfeiffer-Poensgen informiert sich über Münsters Position in der Batteriematerial- und Zellforschung

Die Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Isabel Pfeiffer-Poensgen, hat am Mittwoch (9. Januar) das Batterieforschungszentrum MEET der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) und das Helmholtz-Institut Münster (HI MS) des Forschungszentrums Jülich besucht. Neben den aktuellen Forschungsprojekten interessierte sie sich vor allem für die Kooperationen, die die beiden Batterieforschungseinrichtungen innerhalb NRWs und darüber hinaus eingegangen sind.

Stärke durch Zusammenarbeit sah auch der Rektor der WWU, Prof. Dr. Johannes Wessels, als wichtiges Erfolgskriterium an: „Gerade bei Forschungsthemen, die sowohl mehrere wissenschaftliche Disziplinen berühren, als auch von hoher Relevanz für die Industrie sind, kann der Mehrwert durch inter- und transdisziplinäre Kooperationen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.“

Dabei zählt die Batteriematerial- und Zellforschung im MEET und im HI MS ohne Zweifel zu genau diesen Disziplinen. „Bis ein Elektroauto über die Straße rollen oder ein elektrischer Staubsauger im Haushalt helfen kann, müssen die Materialien, Komponenten und die zugehörigen Prozesse optimiert und aufeinander abgestimmt werden. Es reicht nicht aus eine Kathode, Anode oder einen Elektrolyten zu entwickeln. Wir müssen vielmehr das System Zelle als Ganzes optimieren“, so Prof. Dr. Martin Winter, wissenschaftlicher Leiter vom MEET und Gründungsdirektor vom HI MS, „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit unserem ganzheitlichen, systemischen Ansatz, den wir auch in unseren Kooperationen verfolgen, richtig liegen, und bekommen dies auch fortlaufend durch die guten Ergebnisse unserer Kooperationsprojekte bestätigt.“