Forscher-Koryphäe aus Israel besucht MEET Batterieforschungszentrum und HI MS

Mit Freude konnten die Münsteraner Batterieforscherinnen und -forscher am Dienstag und Mittwoch (24.-25.07.2018) eine internationale Berühmtheit auf dem Gebiet der modernen Lithium-Ionen-Batterien und Lithium-Metall- und Magnesium-Batterien begrüßen. Prof. Dr. Doron Aurbach reiste mit zwei seiner Doktoranden von der Bar-Ilan Universität in Tel Aviv zu dem Treffen des gemeinsamen Verbundprojekts MgMeAnS mit dem MEET an.

Die bilaterale Kooperation, welche als Teil der German-Israel Battery School (GIBS) im Jahr 2017 seine dreijährige Arbeit aufnahm, fokussiert die Entwicklung einer Sekundärbatterie mit Magnesium-Metall-Anoden und Schwefel-Kathoden. „Die deutsch-israelische Zusammenarbeit empfinden wir als sehr fruchtbar und inspirierend. Indem wir unsere Kernkompetenzen ergänzen, haben wir ein hochqualifiziertes Forschungsteam aufgestellt“, so Prof. Dr. Martin Winter, der die Gäste als wissenschaftlicher Leiter vom MEET und vom Helmholtz Institut Münster (HI MS) in Empfang nahm. Die Zusammenarbeit zwischen Israel und Deutschland im Rahmen der GIBS wurde durch einen Besuch von Prof. Winter und weiteren deutschen Wissenschaftlern in Israel im Jahr 2012 ins Leben gerufen. Gefördert wird das Projekt MgMeAnS sowie die GIBS durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem israelischen Ministerium für Wissenschaft und Technologie (MOST).

Im Vorfeld des Projektreffens hielt Prof. Aurbach einen Vortrag mit dem Titel „Advanced materials science for energy storage & conversion“. Dabei begeisterte er die zahlreich erschienenen Münsteraner Nachwuchsforscherinnen und -forscher durch Expertise im Bereich vieler verschiedener Speichertechnologien und einem lebendigen Vortragsstil. Das Publikum revanchierte sich für diesen Einsatz mit einem interessierten Austausch im Anschluss.