MEET verbindet – Stärke durch Kooperation

Das MEET Batterieforschungszentrum verfügt über ein umfangreiches nationales und internationales Kooperationsnetzwerk, um nachhaltige Batterien der Zukunft zu entwickeln. Einen essenziellen Baustein bildet unsere intensive Zusammenarbeit mit führenden Expert*innen der Batterieforschung sowie weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland, Europa und weltweit. Ergänzt wird das interdisziplinäre Netzwerk durch unsere Zusammenarbeit mit der Industrie sowie mit kleinen und mittelständischen Unternehmen.

Eingebettet in das wissenschaftliche Netzwerk der Universität Münster kooperiert unter dem Dach des MEET Batterieforschungszentrums ein starkes interdisziplinäres und internationales Team aus Natur- und Ingenieurswissenschaften. Unsere Arbeit verbindet mehr als zehn Fachdisziplinen mit Forschenden und Industrie aus 25 Ländern.

Zwei Personen vor dem MEET Messestand
© MEET / Pia Niehues

Kooperationen für Innovationen und Elektromobilität:

  • Elektrolytforschung im Fokus: Helmholtz-Institut Münster HI MS

    Das Helmholtz-Institut Münster (HI MS) erforscht neue Batterietechnologien auf der Basis innovativer Elektrolyte. Das Institut bündelt als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft die Kompetenzen der drei Partner*innen Forschungszentrum Jülich, RWTH Aachen und MEET Batterieforschungszentrum der Universität Münster. Die Wissenschaftler*innen profitieren von exzellenten Forschungsinfrastrukturen an den drei Standorten. Das HI MS genießt auf den Gebieten Materialforschung (Forschungszentrum Jülich), Lithium-(Ionen-)Batterien (MEET) sowie großformatige Zellen und Anionen-leitende Keramiken (RWTH Aachen) ein internationales Renommee. Die Forschenden stellen sich gemeinsam der Frage, wie erzeugter Strom kostengünstig, langfristig, in großen Mengen und auf möglichst kleinem Raum gespeichert werden kann. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite des Helmholtz-Instituts Münster in englischer Sprache.

    © HI MS
  • EU-Forschungsinitiative Battery 2030+

    Die Forschungsinitiative „Battery 2030+“ der Europäischen Kommission bringt führende Wissenschaftler*innen sowie Unternehmen aus ganz Europa zusammen. Das Ziel von „Battery 2030+“ ist die Entwicklung von hochmodernen Batterien der Zukunft für die europäische Industrie. Mit dem Projekt wollen die Partner*innen aus neun europäischen Ländern Europas Position im Wettbewerb um die Entwicklung zukünftiger Batterien stärken.

    Drei strategische Schwerpunktthemen in der Batterieforschung

    „Battery 2030+“ fokussiert auf drei Schwerpunkte:

    • die beschleunigte Entdeckung von neuen Batteriematerialien mithilfe künstlicher Intelligenz
    • den Einsatz von vernetzten Sensoren und Selbstheilungstechnologien, um die Alterung von Batterien zu verlangsamen
    • nachhaltige Herstellungs- und Recyclingverfahren

    Die Kerngruppe von „Battery 2030+“ besteht europaweit aus fünf Universitäten, acht Forschungszentren, drei Industriefachverbänden und einem Unternehmen. Aus Deutschland sind neben der Universität Münster mit dem MEET Batterieforschungszentrum, das Forschungszentrum Jülich mit dem Helmholtz-Institut Münster, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Fraunhofer-Gesellschaft sowie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) beteiligt.

    Weitere Informationen zu der Forschungsinitiative und allen Beteiligten finden sich in englischer Sprache auf der Initiativen-Webseite.

    © Uppsala University
  • Elektromobilität NRW

    Im Jahr 2008 vom NRW-Wirtschaftsministerium ins Leben gerufen, ist ElektroMobilität NRW erster Ansprechpartner für Kommunen, Unternehmen, Akteure aus Forschung & Entwicklung sowie Bürger*innen zu allen Fragen rund um eine effiziente und klimaschonende Mobilität in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Ziel, den Anteil an Elektrofahrzeugen im Personen- und Güterverkehr deutlich auszubauen, bündelt die Initiative sämtliche Aktivitäten aus dem Bereich der Elektromobilität in NRW unter einem Dach.

    Neben umfangreichen Informationen bietet ElektroMobilität NRW Beratung zu Förderprogrammen auf Landes- und Bundesebene. Dabei unterstützt die Initiative Kommunen und Unternehmen dabei, Strategien für den Ausbau der Elektromobilität zu entwickeln und umzusetzen. Ein Beispiel ist die Elektrifizierung der eigenen Flotte. Darüber hinaus erarbeitet sie Handlungsempfehlungen für die nordrhein-westfälische Landesregierung und konzipierte unter anderem 2009 und 2014 die Masterpläne Elektromobilität NRW. Gefördert wird ElektroMobilität NRW durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Alle Leistungen werden kostenfrei erbracht. Weitere Informationen hält die Webseite von Elektromobilität NRW bereit.

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  • Beirat Batterieforschung des Bundesminsteriums für Bildung und Forschung

    Der Beirat Batterieforschung Deutschland berät das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Fragen der strategischen Forschungsplanung zu elektrochemischen Energiespeichern unabhängig von den Anwendungen. Mehr als 30 hochrangige Vertreter*innen aus Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen entlang der Wertschöpfungsketten von Batterien sind darin vertreten - so auch Prof. Dr. Martin Winter, wissenschaftlicher Leiter des MEET Batterieforschungszentrums und des Helmholtz-Instituts Münster.

Ffb Vogelperspektive Neu
© ARTVISU Artur Krause

Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB

An der deutschlandweit einmaligen Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle FFB ist das MEET Batterieforschungszentrum der Universität Münster gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, weiteren Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, dem Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen sowie dem Forschungszentrum Jülich beteiligt. Die entstehende Fraunhofer FFB in Münster soll zum europäischen Leuchtturm für die Batteriezellproduktion werden und die dringend benötigte Brücke zwischen Forschung und Serienproduktion schlagen. Weitere Informationen finden sich auf der Projektwebseite.

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© Uni MS / MEET

Universität Münster

Stärke durch Kooperation gilt dabei auch für die interne Zusammenarbeit: Das MEET profitiert von der langjährigen Erfahrung der Universität Münster in der Materialwissenschaft und Materialanalytik und arbeitet eng mit zahlreichen universitätsinternen Kooperationspartnern zusammen, wie dem Institut für Wirtschaftsinformatik, dem Institut für Materialphysik, zahlreichen Instituten im Fachbereich Chemie und Pharmazie oder dem Center für Nanotechnologie. Interdisziplinär, institutions- und fachbereichsübergreifend wird an der Universität Münster die nächste Generation von hoch qualifizierten Batterieforscher*innen ausgebildet. Darüber hinaus beteiligen wir uns an universitätsübergreifenden Kooperationen wie dem Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung.