Portrait: Corinna Bath
© TU-Braunschweig

Gastvortrag: De-Gendering informatischer Artefakte revisited: verantwortliche Digitalisierung und Künstliche Intelligenz

(26.09.2019) Am 3. Oktober hält Prof. Dr.-Ing. Corinna Bath eine öffentliche Keynote im Rahmen der diesjährigen Tagung der DGPuK-Fachgruppe Medien, Öffentlichkeit, Geschlecht in Münster.

Die Geschlechterforschung in und über die Informatik hat in den letzten Jahrzehnten umfangsreiche Erkenntnisse über die vielfältigen Prozesse der Vergeschlechtlichung von Software und IT sowie von informatischen Forschungsannahmen und Methoden hervorgebracht. Aus solchen Analysen sind vielfach neue Methoden der Technikgestaltung entwickelt worden. Bereits während der ersten Welle der Digitalisierung in den 1990er Jahren entstanden erste Ansätze, um Technik an Arbeitsplätzen partizipativ bzw. geschlechtergerecht zu gestalten. Bath möchte diese Methoden und Debatten wieder aufgreifen und daraufhin überprüfen, inwieweit sie angesichts neuer Technikentwicklung noch immer anwendbar sind.

Zudem geht sie in ihrer Keynote auf aktuelle Herausforderungen, etwa im Bereich der Künstlichen Intelligenz-Forschung (KI) ein, die neue Wege erforderlich machen, um Diskriminierungen und Verzerrungen durch Technik zu verhindern. Sie möchte Möglichkeits- und Denkräume für verantwortliche Digitalisierungsprozesse eröffnen und anhand von Fallbeispielen veranschaulichen.

Die Keynote findet um 9:45 Uhr im Tagungsraum 1 des Tagungshotels agora, Bismarckallee 5, 48151 Münster, statt. Die Begrüßung zur Tagung beginnt bereits um 9:30 Uhr.

Wichtig: Eine Anmeldung zur Keynote ist erforderlich (bitte per Mail an stephan.niemand@uni-muenster.de)

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Dr. Stephan Völlmicke
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