Symbolbild zu Closed-Media-Plattformen
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Community Management auf Closed-Media-Plattformen – Forschungsprojekt zum Wandel externer Unternehmenskommunikation startet am IfK

(02.04.2022) Die voranschreitende digitale Vernetzung ändert stetig, wie Individuen untereinander, aber auch wie Individuen mit Unternehmen und anderen Organisationen kommunizieren. Als eine Antwort auf die Herausforderung der Kommunikation in sozialen Medien hat sich Community Management in den letzten Jahren zu einer bedeutsamen Praktik der Unternehmenskommunikation entwickelt. Zunehmend steht nicht die Frage, was allgemeine Anspruchsgruppen denken, sondern wie die Community Unternehmenshandlungen bewertet, im Vordergrund.

Aktuell lässt sich beobachten, dass die Kommunikation in sozialen Medien vermehrt auf Plattformen stattfindet, die nicht direkt öffentlich einsehbar sind, sondern mit erheblichen Zulassungsbeschränkungen verbunden sind. Diese werden als Closed-Media-Plattformen bezeichnet. Wie derartige Plattformen von Unternehmen im Rahmen des Community Managements genutzt werden, untersucht das neue Forschungsprojekt von Prof. Dr. Ulrike Röttger und Lennart Rettler (M.A).

Durch eine finanzielle Unterstützung der Günter-Thiele-Stiftung und die Einbettung in die Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung und Kommunikation konnte das Projekt auf den Weg gebracht werden. In vornehmlich qualitativen Untersuchungen wird das bisher kaum erforschte Feld betrachtet. Die Kommunikation von Unternehmen auf vorhandenen Closed-Media-Plattformen wird analysiert und durch qualitative Interviews mit Kommunikationsverantwortlichen ergänzt.

Das Projekt will herausfinden, inwiefern sich Kommunikation zwischen Unternehmen und Individuen wandelt und welche Folgen daraus sowohl für Unternehmen als auch für Stakeholder resultieren. Die Untersuchung der Closed-Media-Plattformen ist gerade deshalb so wichtig, da die mit Zugangsbeschränkungen versehene Kommunikation im Alltag nur für die Involvierten sichtbar wird.

 

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