bunte Häuser am Meer auf Curacao
© Luisa Schroer

NL in der Praxis

Hier finden Sie aktuelle Praktikumsangebote, eine Liste mit laufenden Projekten von Studierenden sowie auch Erfahrungsberichte von Studierenden, in denen sie von den Besonderheiten ihrer Auslandsaufenthalte erzählen.

Aktuelle Informationen

  • Bei Fragen zu Ihrem Praktikum wenden Sie sich bitte an Beatrix van Dam, bei Fragen zu Ihrem Auslandssemester an Anne Renzel.
  • Einen Leitfaden für den Praktikumsbericht finden Sie hier.
  • Allgemeine Informationen zu den Rahmenbedingungen von Praktika finden Sie in der Powerpoint-Präsentation der jährlich im November stattfindenden Informationsveranstaltung.

Praktikumsangebote

  • Der in Enschede ansässige Radiosender 1Twente sucht bilinguale Praktikant*innen, die sich mit der Beziehung zwischen den Niederlanden und Deutschland auskennen.
  • Die MuseumFabriek in Enschede sucht regelmäßig Studierende der Niederlandistik als Praktikanten (siehe Erfahrungsbericht eines unserer Studierenden). Bei Interesse bitte eine Initiativbewerbung direkt an das Museum richten.
  • Die Stadtmarketingorganisation Enschede Promotie sucht zurzeit ebenfalls neue Praktikant*innen.
  • Einen besonders attraktiven Praktikumsplatz für Studierende, die sich für literarisches Übersetzen interessieren, kann das Vertalershuis in Amsterdam bieten. Bei Interesse schicken Sie einfach eine Initiativbewerbung an das Vertalershuis. Einen Erfahrungsbericht finden Sie hier.
  • Lehramtsstudierende können sich auch auf den Seiten des Zentrums für Lehrerbildung über internationale Praktikumsangebote informieren.
  • Das Goethe-Institut vermittelt darüber hinaus Praktika an Partnerschulen im Ausland. Mehr Infos auf der Website des Goethe-Instituts.
 
Die Praktika können auch im Rahmen des Moduls „Berufspraktikum“ absolviert werden. Beachten Sie jedoch, dass hierfür nur Praktika im niederländischsprachigen Ausland in Frage kommen.
 

Nur für unsere Master of Arts-Studierenden:

  • Das Tourismusbüro VISITFlanders in Köln sucht regelmäßig Praktikanten. Für nähere Informationen siehe Ausschreibung.
  • Die EUREGIO in Gronau sucht ebenfalls regelmäßig neue Praktikanten mit Niederländischkenntnissen für die Bereiche Tourismus, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation. Für nähere Informationen und Kontakt siehe hier...

Erfahrungsberichte

  • Mein Sommer auf „Dushi Curaҫao“

     

    Wenn ihr auch nicht wisst, wo ihr euer Auslandssemester verbringen werdet oder ihr noch keinen Praktikumsplatz für das Berufsfeldpraktium ergattert habt, lohnt es sich einen Blick auf die kleine Karibikinsel Curaҫao zu werfen.

    Wenige Kilometer entfernt von der Küste Brasiliens liegt Curaҫao als eine der sogenannten ABC-Inseln (Aruba, Bonaire, Curaҫao). Mit einer Gesamtfläche vom Stadtgebiet Köln und etwa 150.000 Einwohnern ist sie die größte der drei Inseln, gleicht für mich jedoch trotzdem eher einem Dorf. Münster ist im Vergleich natürlich wesentlich größer. Sie gehört bis heute zum Königreich der Niederlande, mit Niederländisch als einer der offiziellen Amtssprachen.

    Für mich war das einer der Gründe, dort nach einem Praktikumsplatz zu suchen. Wenn man im Internet auf eigene Faust anfängt zu recherchieren, wird man nicht sehr schnell fündig. Ich hatte die Möglichkeit in Betracht gezogen, mich einfach an Schulen zu bewerben, aber da ich weder das Land noch die Leute kenne und es als schwierig empfand, eine zentrale und günstige Wohnung für den kurzen Zeitraum zu finden, habe ich nach einer Organisation gesucht. Ich bin fündig geworden. „Wereldstage.com“ ist eine niederländische Organisation mit Sitz in Willemstad, die vorwiegend niederländische Schüler oder Studenten an Hotels, Schulen, Kanzleien vermittelt oder wo auch immer man ein Praktikum machen möchte. Das kostet eine Service-Pauschale, man fühlt sich aber in guten Händen. Dort muss man dann einiges an Formularen ausfüllen, bis man ein „Skype-Bewerbungsgespräch“ mit einem der Mitarbeiter führt, um zu klären, was man dort eigentlich möchte. Da ich keine verpflichtenden Praktika mehr absolvieren musste, habe ich mich dann dazu entschlossen, eher einen Freiwilligendienst zu absolvieren. Das ist sowohl für den Arbeitgeber als auch für einen selber weniger arbeitsintensiv, man bekommt aber kein Entgelt. Ich wurde an eine Grundschule vermittelt, das Flugticket wurde gebucht, mein Zimmer im Studentenwohnheim reserviert und es konnte einige Monate später bereits losgehen.

     

    Wie es dann weiterging, erfahren Sie hier.

     

  • Exkursion Amsterdam 2017

    Die Exkursion der Dritt- und Viertsemester ging in diesem Jahr nach Amsterdam. Die Stadt hieß die Reisegruppe mit sommerlichem Juniwetter willkommen. Neben einer Schnitzeljagd durch die Stadt konnten die Studierenden an einem Tag in Reichsmuseum und Rembrandthuis in das "Goldene Jahrhundert" eintauchen. Mit dem "Verzetsmuseum" war am nächsten Tag Amsterdam zur Zeit des Zweiten Weltkriegs Thema. Zur Entspannung standen Stadtbummel, eine Open-Air-Vorstellung im Vondelpark, eine Grachtenrundfahrt sowie original indonesisches Essen auf dem Programm.

    Fotos

    © INP
    • © INP
    • © INP
  • Dushi Kòrsou, Chillen op de Antillen

    Hallo ich bin Luisa,
    mich hat es in meinem Auslandssemester auf die Karibische Insel Curaçao verschlagen.
    Einen besseren Ort hätte ich mir nicht aussuchen können. Bei 30° C, weißen Sandstränden, türkisfarbenem Meer und vielen Kakteen habe ich es mir gut gehen lassen. Es dauerte nicht lange und ich war direkt drin in der typischen 'dushi-Atmosphäre'. Alles und jeder ist dushi (schatje, mooi). Auch du selbst bist bei jedem dushi, auch wenn dich noch keiner kennt. Auf Curaçao gang und gäbe. Gefreut und überrascht hat es mich, dass Curaçao eine echte Studenteninsel ist. Tausende niederländische Studenten, teils sehr partybegeistert, wohnen auf der Insel und man kann schnell und einfach gute Freundschaften knüpfen.
    Gewöhnen muss man sich daran, dass die Menschen die Ruhe weghaben. Bloß keine Eile!
    So steht man sich an der Supermarktkasse schon mal gerne die Beine in den Bauch.
    Aber auch daran, dass man alles direkt hinter sich abschließen muss, muss man sich gwöhnen. Ob Auto oder Haustür, auch wenn man nur einige Meter danebensteht. Kriminalität ist auf Curaçao leider immer noch ein großes Thema (uns wurde selbst das Shampoo und Duschgel aus dem Badfenster geklaut). Gulden regel: 'Doe alles op slot! '

    Fotos

    © Luisa Schroer
    • © Luisa Schroer
    • © Luisa Schroer
    • © Luisa Schroer
    • © Luisa Schroer

    Mein Praktikum im Kindergarten war, denke ich, nicht viel anders als ein Praktikum in einem deutschen Kindergarten. Großer Unterschied: Nach dem Spielen in der prallen Hitze werden alle Kinder abgeduscht und gehen frisch nach Hause.

    Bericht: Luisa Schroer

     

  • In het hartje van Nederland - Utereg me stadsie

    Hallo, ich bin Sandra.

    mein Auslandssemester habe ich in Utrecht verbracht. Warum ich mich für die Domstadt entschieden habe? Das ist einfach: Utrechts Charme hat mich einfach mitgerissen. Vor meinem Auslandssemester bin ich schon mal in Utrecht gewesen und auf den größten Domturm der Niederlande gestiegen. Der Blick über die Stadt war so atemberaubend, dass ich überhaupt keine andere Wahl hatte. Ich musste hier einfach studieren!
    Und ich wurde nicht enttäuscht. Aber über mein Studium möchte ich gar nicht so viel sagen, denn es ist das Leben an sich, an das man gerne zurückdenkt.
    Für mein Auslandssemester habe ich einen Übersetzungskurs Deutsch-Niederländisch belegt. Die Leute in diesem Kurs haben Duitse taal en cultuur studiert. Eine kleine Gruppe, in der sich jeder kennt. Kann man gut mit dem Niederländischstudium in Deutschland vergleichen, nur dass noch weniger Niederländer deutsch studieren. Hier wurde ich sehr gut aufgenommen und bin sofort der Studierendenvereinigung beigetreten. Zwei- bis dreimal im Monat haben wir uns getroffen und verschiedene Sachen unternommen. Das ging von Borrels über Essen gehen bis hin zu einer Kerstgala. Gezelligheid wird eben groß geschrieben!

    Fotos

    © Sandra Lentfort
    • © Sandra Lentfort
    • © Sandra Lentfort

    Utrecht ist eine richtige Studentenstadt. Im Zentrum sind unzählige Kneipen und Bars, in denen man immer wieder auf nette Leute trifft. Alle sind so offen, man ist überall willkommen. Vor allem, wenn man als Deutsche niederländisch spricht, kann man Plus-Punkte sammeln. Die meisten Niederländer sind sehr verwundert darüber, da sie nahezu keine Deutschen kennen, die Niederländisch sprechen. Man ist also eine richtige Attraktion und egal für wie schlecht man sein Niederländisch in dem Moment hält – man wird immer gelobt.

    Bericht: Sandra Lentfort

  • Groningen - de jongste stad van Nederland

    Hallo,
    um meine beiden Studienfächer Skandinavistik und Niederlandistik möglichst sinnvoll zu kombinieren, habe ich mit entschieden, ein Praktikum bei einem skandinavischen Übersetzungs- und Informationsbüro in Groningen, im Norden der Niederlande, zu absolvieren. Hierdurch hatte ich die Möglichkeit, mich mit einer skandinavischen Thematik in einem niederländischsprachigen Umfeld auseinanderzusetzen. Meine Aufgaben waren hier nicht, wie man auf den ersten Blick annehmen könnte, das Übersetzen von Texten selbst, sondern vielmehr die Organisation und das Verarbeiten von Übersetzungsanfragen verschiedenster Kunden.

     

     

    Fotos

    © Sophia Kisfeld
    • © Sophia Kisfeld
    • © Sophia Kisfeld

    Groningen ist als größte Stadt im Norden der Niederlande das kulturelle und studentische Zentrum dieser Region. Hierdurch sind ein Großteil der Einwohner Studenten und die Stadt zeichnet sich durch eine blühende Studentenszene und Lebendigkeit aus. Obwohl die Stadt – im Vergleich zu Münster – deutlich kleiner ist, gibt es dennoch ein großes Angebot an studentischen und kulturellen Aktivitäten, sodass man sich hier niemals zu langweilen braucht. Die Niederländer haben mich als ausländischen Studenten, der niederländischen spricht, freundlich aufgenommen und zeigten aufrichtiges Interesse an dem, was ich dort mache. Auch von der berühmten Entspanntheit der Niederländer konnte ich mir während meines Aufenthaltes einen persönlichen Eindruck machen.
    Durch meine positiven Erfahrungen während dieses Auslandsaufenthaltes kann ich jedem Studenten, der überlegt, ein Auslandssemester oder Praktikum in den Niederlanden zu absolvieren, ans Herz legen über Groningen als möglichen Standort nachzudenken.

    Bericht: Thomas Altefrohne

  • Enschede - De dans met de Mammoet

    Hallo, mein Name ist Samuel.
    Ich habe mich dazu entschieden, kein Auslandssemester an einer Universität zu machen. Ich wollte durch ein Berufspraktikum lieber praktisch arbeiten und einen neuen Einblick in ein Berufsfeld bekommen, das nicht dem des Lehrers entspricht.
    Unter diesen Voraussetzungen habe ich in grenznahen Städten nach einem Praktikumsplatz gesucht. Ich habe Museen, kulturelle Einrichtungen und VVV’s angeschrieben. Das Finden eines Platzes gestaltete sich zunächst etwas schwierig. Schlussendlich habe ich jedoch einen Praktikumsplatz beim Museum Twentse Welle in Enschede bekommen.
    Das Museum ist ein Zusammenschluss aus drei großen Museen: ein regionalhistorisches Museum, ein Naturkundemuseum und ein Textielmuseum. So sind die Ausstellungen im Museum sehr facettenreich und auf ein großes Publikum ausgerichtet. Die Hauptausstellung beschäftigt sich größtenteils mit der Geschichte und der Zukunft der Region Twente, wohingegen die Zeitausstellungen andere Aspekte beleuchten.

    Fotos

    © Twentse Welle
    • © Twentse Welle
    • © Twentse Welle
    • © Twentse Welle
    • © Samuel Wemhöner
    • © Samuel Wemhöner
    • © Samuel Wemhöner

    Mein Praktikum habe ich beim Kennis- en Informatiecentrum des Museums absolviert. Diese sind für die Recherche und Archivierung des Museumsbestandes zuständig. Da ich der erste Praktikant aus Deutschland war, wurde ein für meine Praktikumsanforderungen zugeschnittenes Projekt auf die Beine gestellt. In der Datenbank des Museums liegen 15.000 Postkarten aus den Niederlanden. Das Ziel meines Projektes war es, anhand ausgewählter Karten aus Enschede GPS Koordinaten zu sammeln und an dem Ort, wo die Fotos früher aufgenommen wurden, ein aktuelles Foto zu machen. So sollten die Fotos dann gegenübergestellt werden, damit Besucher des Museums die alten und neuen Fotos auf einen Blick vergleichen können. Was bei dem Projekt am Ende herausgekommen ist, könnt ihr auf einigen Bildern sehen.
    Abschließend kann ich sagen, dass es ein sehr cooles Praktikum war. Da meine Projektleiter zu Beginn auch nicht sicher waren, ob ihre Idee umzusetzen wäre, hatte ich freie Hand bei der Durchführung des Projektes. So konnte ich eigenverantwortlich arbeiten, hatte jedoch auch immer Unterstützung durch das Team des KIC. Durch gemeinsame Pausen und verschiedene Diskussionen habe ich, wenn auch in einer kurzen Zeit von zehn Wochen, einen guten Einblick in das Leben und Arbeiten in den Niederlanden bekommen.


    https://www.twentsewelle.nl/

    Bericht: Samuel Wemhöner

Laufende Projekte

  • Op poëtische wijze - stapelgedichten

    Im Basisseminar Op poëtische wijze haben die Studierenden Thale Schmitz, Ellen Brösterhaus und Eileen Redeker die folgenden "stapelgedichten" verfasst. Stapelgedichten sind eine Zusammenstellung von Buchtiteln, die ein Gedicht ergeben.

    Fotos

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