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Auf dem weltweiten Siegertreppchen: Julia Tertünte bei den FISU World University Games

Die FISU World University Games in Chengdu sind vorbei. Julia Tertünte ist wieder zurück in der Heimat – Ein besseres Mitbringsel hätte sie sich wohl nicht vorstellen können: Die Bronzemedaille im Leichten Einer! Julia konnte sich gegen die harte, internationale Konkurrenz im Rudern durchsetzen und sicherte sich am Finaltag den dritten Platz. Eine unglaubliche Zeit und ein unglaubliches Turnier liegen hinter ihr. Sie erzählt uns, was sie alles erlebt hat.

„Ich kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus!“ Und das muss was heißen… Vieles hat ziemlich perfekt gestimmt. Sowohl die Stimmung im deutschen Team als auch die Organisation und das Turnier an sich. „Es ist der Wahnsinn, was die Chinesen auf die Beine gestellt haben. Es war ein perfekt organisiertes Event“, fasst Julia es zusammen. Innerhalb der deutschen Delegation wurde sich unterstützt, angefeuert, mitgefiebert: „Jeder hat jedem das bestmögliche Ergebnis gewünscht.“

Die drei Tage nach ihrer Ankunft in Chengdu stand aber erstmal noch Training an, Programm mit dem deutschen Team und natürlich Freizeit. Dann wurde es ernst: Zwei Tage lang probierte Julia, sich an die Weltspitze zu rudern. Erst im Vorlauf am Freitag, dann am Sonntag im Finale. Am Freitag „galt es, sich möglichst sicher, aber auch kräftesparend für das Finale zu qualifizieren.“ Das schaffte Julia problemlos, obwohl sie leicht erkältet in den ersten Lauf gehen musste. Dass es dann am Sonntag im Finale für die Bronzemedaille gereicht hat, macht sie besonders stolz: „Eine Medaille mitnehmen zu dürfen, ist für mich etwas Besonderes.“

Nachdem sicherlich viel innerhalb des deutschen Teams gefeiert wurde, wollte man noch so viel wie möglich außerhalb des Sports mitnehmen und das angebotene Kulturprogramm voll ausnutzen. So standen in den letzten zwei Tagen noch Ausflüge und Touren durch Chengdu an. Um diese unglaubliche Zeit perfekt abzurunden, endete der letzte Tag mit einer beeindruckenden Abschlussfeier inklusive Feuerwerk.

Für Julia steht jetzt erstmal etwas Regeneration an: „Jetzt ist erstmal Saisonpause und wie es danach weitergeht, weiß ich noch nicht.“ Was man ja schließlich auch nicht vergessen darf – Julia studiert mal eben ganz nebenbei noch Pharmazie. Im Winter steht ihr drittes Staatsexamen bevor. Was sie die restliche Zeit macht, steht aber trotzdem außer Frage: „Da wird viel gerudert!“

Wir freuen uns immer noch sehr über Julias Erfolg und gratulieren ihr zu dieser tollen Leistung!