Expertentreffen des Totenschildprojektes am Germanischen Nationalmuseum

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Am 10. und 11. Mai wird Torsten Hiltmann am Germanischen Nationalmuseum sein, um dort an einem Expertengespräch des interdisziplinären Totenschildprojektes teilzunehmen. Dabei handelt es sich um Gedenktafeln für die verstorbenen männlichen Mitglieder des Adels und des ratsfähigen Bürgertums, die - mit einem Wappen als zentralem Ausstattungselement - von deren Angehörigen in den Nürnberger Kirchen ausgestellt wurden, um an die Toten zu erinnern, aber auch um die besondere Stellung der Familien innerhalb der Stadt hervorzuheben. Mit insgesamte 153 Totenschilden aus dem 14. bis 17. Jahrhundert verfügt das GNM Nürnberg dabei über den größten Bestand dieser Objektgattung weltweit. Ziel des Projektes "Jenseitsvorsoge und städtische Repräsentation" ist es, die im Museum erhaltenen Objekte sowohl historisch, als auch kunsthistorisch und kunsttechnologisch zu erschließen. Im Rahmen des Expertentreffens mit Historikern, Kunsthistorikern und Restauratoren sollen die Zwischenergebnisse der einzlenen Projektteile vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden.

Eine detailliertere Vorstellung des Projektes ist auch auf unserem "Heraldica nova"-Blog zu finden: http://heraldica.hypotheses.org/2203