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Weltklimarat: Vereinte Nationen berufen David De Vleeschouwer zum Leitautor einer Arbeitsgruppe
Prof. Dr. David De Vleeschouwer vom Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Münster ist Ende August zum Leitautor der Arbeitsgruppe I „The Physical Science Basis“ des Weltklimarats (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) berufen worden. Seit Januar 2022 hat er die Juniorprofessur für Erdsystemforschung an der Universität Münster inne. In den kommenden drei Jahren verantwortet er im siebten Sachstandsbericht des IPCC das Kapitel zu großräumigen Veränderungen im Klimasystem und deren Ursachen. Der IPCC ist ein Gremium der Vereinten Nationen, das den wissenschaftlichen Kenntnisstand zum Klimawandel zusammenführt und politische Entscheidungen wissenschaftlich untermauert. Im Interview mit Kathrin Kottke schildert David De Vleeschouwer, was er von seiner Rolle erwartet und wie die Wissenschaft politische Entscheidungen beeinflusst.
Neues digitales Lernangebot der Universität Münster für die gymnasiale Oberstufe
Mit dem Projekt „FoodMaps go School“ startet an der Universität Münster ein neues Lehr-Lernangebot für Schulen. Entwickelt wurde das digitale, projektorientierte Konzept in Kooperation zwischen dem MExLab ExperiMINTe, dem Institut für Geographie und dem Institut für Didaktik der Geographie der Universität Münster - die Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost fördert das Projekt. In enger Zusammenarbeit mit Schulen im östlichen Münsterland entstehen sogenannte „Story Maps“ zu aktuellen Fragen rund um das Thema Ernährung. „Story Maps“ sind multimediale Lernformate, in denen wissenschaftliche Inhalte durch Texte, Bilder, Videos, Audiodateien und weiterführende Links anschaulich und interaktiv vermittelt werden.
"Priorisierte Forschungsinfrastruktur": Einstein-Teleskop und Neutrino-Observatorium stehen auf Shortlist
Die Universität Münster ist an zwei der wichtigsten Projekte beteiligt, mit denen die Bundesregierung und verschiedene Partner die Spitzenforschung in Deutschland fördern und die Leistungsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems verbessern wollen. Das Bundesforschungsministerium hat jetzt die aussichtsreichsten Vorhaben aus dem „nationalen Priorisierungsverfahren für umfangreiche Forschungsinfrastrukturen“ (FIS) bekanntgegeben. Insgesamt neun Vorhaben sind auf einer sogenannten Shortlist aufgeführt, darunter die Vorphase für das Einstein-Teleskop und die geplante Erweiterung des Neutrino-Observatoriums „IceCube“ am Südpol – an beiden Projekten arbeiten Wissenschaftler der Universität Münster mit.
Studierende erleben praxisnah die Herausforderungen gegensätzlicher Interessen
Wer an diesem Montagnachmittag in den Seminarraum des GEO1-Gebäudes tritt, könnte meinen, hier werde ein neues Gesellschaftsspiel getestet: Planen und gestalten Sie das Bahnhofsviertel Münster. Schlüpfen Sie in die Rolle von Anwohnern, Investorinnen, Vertreterinnen der Stadtplanung, Gewerbebetreibenden oder Mitgliedern einer Stadtteilinitiative. Es gilt, Interessen zu vertreten, Allianzen zu schmieden, geschickt zu argumentieren und – wenn nötig –zu bluffen. Nur wer strategisch klug vorgeht und dabei die Baunutzungsverordnung (BauNVO) nicht aus den Augen verliert, kann am Ende punkten – denn Regelverstöße werden mit Punktabzug bestraft.
Feierstunde des Instituts für Geologie und Paläontologie
Das Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Münster hat in diesem Jahr vier Nachwuchstalente mit dem Preis der „Hildegard und Karl-Heinrich Heitfeld Stiftung“ ausgezeichnet: Dr. Paul Pangritz und Dr. Nina Wichern wurden für ihre Dissertationen mit jeweils 3.000 Euro geehrt, Hannah Morck und Linus Schlottbohm erhielten für ihre Masterarbeiten jeweils 1.000 Euro. Prof. Dr. Tillmann Buttschardt, Prodekan des Fachbereichs Geowissenschaften, überreichte die Auszeichnungen bei einer Feierstunde im Geomuseum der Universität Münster.
Kinder erforschen Pflanzen und Fossilien / Kooperation von Geomuseum und Botanischem Garten
Wie haben sich die Pflanzen über Millionen von Jahren verändert? Was verraten Fossilien über ihre Entwicklung? Wie entsteht überhaupt ein Fossil? Beim ersten gemeinsamen Ferienprogramm des Geomuseums und des Botanischen Gartens der Universität Münster können Kinder im Alter von acht bis zehn Jahren diesen Fragen auf den Grund gehen. Echte Fossilien und kreative Mitmachaktionen laden ein zu einer Entdeckungsreise parallel zur Ausstellung „… weg vom Wasser – das Erfolgsrezept der Pflanzen“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vergleichen Fossilien von Schachtelhalmen, Farnen und Ginkgos mit heute noch lebenden Pflanzen. Sie erforschen so, welche einzigartigen Merkmale sie über die Zeit entwickelt haben. Das Programm wird an zwei Tagen angeboten: jeweils mittwochs am 16. und 23. Juli von 10 bis 12.30 Uhr in der Orangerie im Botanischen Garten. Der Kostenbeitrag beträgt 4 Euro. Die Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich.