Humanitaere Hilfe2-1
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Projektseminar "Einführung in die Humanitäre Hilfe mit Schwerpunkt auf geschlechterspezifischen Herausforderungen"

Im Wintersemester 2015/2016 bieten Christiane Bomert und Christine Prokopf Projektseminare an, die zuerst separat Inhalte erarbeiten und diese dann in einem zweiten Schritt im Rahmen einer Blockveranstaltung zusammenführen. In der dritten Phase werden in Gruppen Kleinprojekte erarbeitet, die auf die Herausforderungen im Themenfeld Geschlechterverhältnisse in der Humanitären Hilfe aufmerksam machen sollen. Hierbei werden insbesondere die Themen der geschlechtsspezifischen Gewalt, des Zugangs von Frauen zu sozialen Grundleistungen, des Zugangs zu Überlebensmechanismen und Einkommen schaffenden Maßnahmen, der Beteiligung an Planung und Entscheidungsstrukturen sowie der Wiedereingliederungsmaßnahmen in Post-Konfliktsituationen in den Blick genommen. Am Ende des Blockseminars werden Arbeitsgruppen gebildet, die in den folgenden Wochen selbstständig und mit flexibler Betreuung durch die Dozentinnen Projekte über die Herausforderungen im Themenfeld erarbeiten. Diese sollen an einem noch festzulegenden Tag am Ende der Vorlesungszeit präsentiert bzw. umgesetzt werden, um Interessierte über das spezifische Themenfeld der Humanitären Hilfe aus geschlechtersensibler Perspektive zu informieren.

Inhalte

Das Seminar „Einführung in die Humanitäre Hilfe mit Schwerpunkt auf geschlechterspezifische Herausforderungen“ (Projektseminar 2) beschäftigt sich in der ersten Phase mit den Grundlagen humanitärer Hilfe. Nach der Einführung in die grundlegende Unterscheidung zwischen Entwicklungszusammenarbeit und humanitärer Hilfe werden ihre Grundprinzipien (Menschlichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Unparteilichkeit) und rechtlichen Grundlagen erarbeitet. Daran anschließend steht die Erarbeitung der politischen Dimension dieses auf den ersten Blick unpolitisch scheinenden Handlungsfeldes im Zentrum. Diese soll einerseits über die Erarbeitung unterschiedlicher Akteure innerhalb des humanitären Systems erfolgen, andererseits über die Beschäftigung mit deren Handeln in aktuellen und historischen humanitären Notsituationen nach Kriegen oder Naturkatastrophen.

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