"Wer Ordnung hält, hat Zeit zum Forschen: Fahrpläne für Forschungsdaten!"
Forschungsdaten – und das damit verbundene Forschungsdatenmanagement (FDM) – sind substantiell für eine exzellente und zukunftsfähige Forschung. Aus diesem Grund findet am 16. November 2021 der NRW-weite Tag der Forschungsdaten statt, an dem sich auch die WWU beteiligt. An diesem Tag können sich Wissenschaftler*innen rund um das Thema FDM informieren und erfahren, wie sie die Erfassung, Ordnung, Speicherung, Bereitstellung und Nachnutzung von Forschungsdaten optimieren können. Außerdem werden die einzelnen FDM-Services der WWU vorgestellt.
Tagesprogramm am 16.11.2021
Versionierte und reproduzierbare Textdaten: Tools, Workflows und Infrastrukturentscheidungen des PolMine-ProjektsVersionierte und reproduzierbare Textdaten: Tools, Workflows und Infrastrukturentscheidungen des PolMine-ProjektsVormittagsprogramm
Nach der offiziellen Eröffnung des Tages der Forschungsdaten durch Herrn Dr. Drees und Frau Dr. Rehwald berichten am Vormittag zunächst drei Forschende verschiedener Hochschulen von ihren Strategien für ein erfolgreiches FDM.
9:00–9:15 Uhr Begrüßung |
Dr. Stefan Drees (Ministerium für Wissenschaft und Kultur NRW) Dr. Stephanie Rehwald (Landesinitiative für Forschungsdatenmanagement – fdm.nrw) |
9:15–10:00 Uhr Vortrag |
Prof. Dr. Philipp Cimiano (Universität Bielefeld) Kontinuierliche Qualitätskontrolle von Forschungsdaten zur Sicherung der Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen |
10:00–10:45 Uhr Vortrag |
Prof. Dr. Andreas Blätte (Universität Duisburg-Essen) Versionierte und reproduzierbare Textdaten: Tools, Workflows und Infrastrukturentscheidungen des PolMine-Projekts |
10:45–11:30 Uhr Vortrag |
Prof. Dr. Sonja Herres-Pawlis (RWTH Aachen) Chemisches Forschungsdatenmanagement – Herausforderungen und Lösungsansätze bei der digitalen Ablage von (Meta)Daten von Molekülen und Reaktionen |
11:30–12:15 Uhr Vortrag |
Prof. Dr. Andreas Wytzisk-Arens (Hochschule Bochum) NFDI4Earth: NFDI Consortium Earth System Sciences |
Anmeldung zum Vormittagsprogramm
Die Veranstaltung findet virtuell über ZOOM statt. Die Einwahldaten erhalten Sie nach der Anmeldung.
Nachmittagsprogramm für Angehörige der WWU
Nach dem gemeinsamen Vormittagsprogramm erwarten Sie am Nachmittag standort-spezifische Veranstaltungen. Die WWU bietet ihren Angehörigen die folgenden beiden Vorträge an:
14:00–15:00 Uhr Vortrag |
Das Servicecenter FDM: Forschungsdatenmanagement an der WWU (Herr Dr. Frank Berkemeier) Das Servicecenter Forschungsdatenmanagement der WWU Münster, bestehend aus WWU IT, Universitätsverwaltung und ULB, steht als zentraler Ansprechpartner allen Wissenschaftler*innen der Universität für Fragen zum Thema FDM zur Verfügung. In diesem Zusammenhang werden auch verschiedene Services und Dienstleistungen zum Thema FDM angeboten: Von der Bereitstellung technischer Infrastruktur, über den Betrieb FDM-naher IT-Dienste, bis hin zur Beratung zu Datenmanagementstrategien. Im Vortrag wird ein Überblick über diese Services gegeben. Ausgehend vom sog. Lebenszyklus der Forschungsdaten wird z. B. die Erstellung von Datenmanagementplänen, die Organisation von Forschungsdaten mithilfe moderner Datenbankanwendungen, die Archivierung und die Publikation digitaler Forschungsdaten vorgestellt. |
15:00–16:00 Uhr Vortrag |
Forschungsdatenmanagement für Mikroskopiedaten an der WWU Münster (Herr Dr. Thomas Zobel) Insbesondere für Mikroskopiedaten, welche in der medizinischen und naturwissenschaftlichen Forschung in hohem Maße generiert werden (bis zu mehreren 1.000 GB täglich) ist ein gutes Forschungsdatenmanagement unerlässlich. In diesem Vortrag stellen wir das Angebot des Imaging Network der WWU Münster vor, welches in Zusammenarbeit mit der WWU IT und ULB allen Forschenden der Universität offen steht. Zentrales Element bildet dabei die speziell für Mikroskopiedaten entwickelte Datenbank OMERO. Durch die vollständige Integration von OMERO in die sogenannte WWU-Cloud können in OMERO gespeicherte Daten an einem Ort gesichtet, annotiert, analysiert, international geteilt und auch veröffentlicht werden. Hierdurch wird es dem Forscher ermöglicht, die FAIR-Kriterien (auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar) für Forschungsdaten ohne großen Aufwand umzusetzen. |
Anmeldung zum Nachmittagsprogramm
Die Veranstaltung findet virtuell über ZOOM statt. Die Einwahldaten erhalten Sie rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!