Plakat für Tag der Forschungsdaten 2023
© fdm.nrw

Daten fördern und veredeln: Bring deinen Datenschatz zu Tage

3. Tag der Forschungsdaten in NRW

Willkommen zum 3. Tag der Forschungsdaten NRW! Unter dem Motto "Daten fördern und veredeln: Bring deinen Datenschatz zu Tage" laden wir Sie herzlich ein, an diesem spannenden Event teilzunehmen. Der Tag bietet die Möglichkeit sich miteinander auszutauschen und von Herausforderungen und Lösungen im Umgang mit Forschungsdaten zu erfahren. Egal ob Sie bereits Erfahrung im Bereich des Forschungsdatenmanagements haben oder gerade erst damit beginnen – die Veranstaltung ist für alle Interessierten offen.

Tagesprogramm 14.11.2023

Am Vormittag erwartet Sie ein virtuelles Programm, das für ganz NRW zugänglich ist.

09:00 Uhr
Begrüßung

Dr. Magdalene Cyra (fdm.nrw)

09:10–10:10 Uhr
Keynote

Prof. Dr. Konrad U. Förstner (ZB MED/ TH Köln)

10:10–11:00 Uhr
Lightning Talks

Dr.-Ing. Frederike Brasche (RWTH Aachen, Institut für Eisenhüttenkunde-IEHK) zum Tool idCarl und FDM

Prof. Dr. Jonas Rose (Ruhr-Universität Bochum, Psychologie), Thema tba

Marcel Fladrich (Universität Hamburg, Fakultät für Geisteswissenschaften) zum Projekt MoCoDa2 als standortübergreifendes Projekt der Universität Hamburg, Universität Duisburg-Essen und Universität Münster

Prof. Dr.-Ing. Ben Hermann (TU Dortmund, Fachgruppe Secure Software Engineering) zum Thema Peer Review von Forschungsartefakten

11:00–11:45 Uhr
Vortrag

Katja Jansen (RWTH Aachen):
Coscine – Datenschatz FAIRedeln

11:45–12:00 Uhr Verabschiedung

Anmeldung zum Vormittagsprogramm
Die Veranstaltung findet virtuell über ZOOM statt. Die Einwahldaten erhalten Sie nach der Anmeldung.

Nachmittagsprogramm für Angehörige der Universität Münster

Am Nachmittag bieten wir standortspezifische Zoom-Vorträge an, bei denen Experten der Universität Münster ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen werden.

14:00–14:45 Uhr
Vortrag

Eine Replikationendatenbank als Fundament vertrauenswürdiger Sozialwissenschaften (Lukas Röseler)

Die Replizierbarkeit wissenschaftlicher Befunde spielt bei der Planung von Forschungsprojekten eine zentrale Rolle. Gleichzeitig existieren Replikationsversuche bei einem Großteil aller sozialwissenschaftlichen Befunde nicht, sind fehlgeschlagen, oder konnten nicht veröffentlicht werden. Wir haben eine öffentlich zugängliche Replikationendatenbank erstellt, welche aktuell aus >1000 Replikationsbefunden für >300 unabhängige Studien besteht (t1p.de/ReD). Forschende können dabei barrierefrei eigene Replikationsbefunde veröffentlichen, Befunde anderer Nachschlagen, und Replikationsraten über verschiedene Variablen hinweg beobachten (z. B. Replikationsraten über die Zeit oder je Zeitschrift). Langfristig soll das Projekt ermöglichen, die Robustheit und Qualität von Forschungsfeldern zu evaluieren.

15:00–15:45 Uhr
Vortrag

Archäologische Schätze dreidimensional gehoben (Prof. Janoscha Kreppner, Jens Rohde , Mirko Westermeier)

Traditionell wurden archäologische Befunde und Funde in Zeichnungen und Plänen zweidimensional dokumentiert und publiziert. Archäologische Funddaten sind aber dreidimensional. Mit Einzug digitaler Methoden wird es praktikabel, dreidimensionale Dokumentation wie Structure from Motion (SfM) oder 3D-Scanner standardisiert einzusetzen. Die Arbeitsgemeinschaft 3D der Universität Münster hat eine Pipeline von SfM bzw. Scan bis in die Datenbank entwickelt, die neue Möglichkeiten in der Erforschung und Präsentation gehobener Fundschätze bietet.

16:00–16:45 Uhr
Vortrag

Fundgrube ELN – damit Forschung nicht verloren geht! (Adienne Alena Karsten)

Die digitale Veränderung macht auch vor wissenschaftlichen Laboren nicht halt. Im Zuge der fortschreitenden Transformation bewegen sich viele Forschende weg von traditionellen, analogen Laborbüchern hin zu elektronischen Laborbüchern (ELN) mit zahlreichen neuen Möglichkeiten und Chancen. Sie sind dabei nicht nur lediglich die digitale Version eines Laborbuchs, sondern fungieren als ganze Softwareplattform zur Aufzeichnung und Speicherung experimenteller Ergebnisse. ELNs ermöglichen kollaboratives Arbeiten im Labor, den Zugriff auf Vorlagen, Protokolle und experimentelle Ergebnisse, sie helfen bei der Analyse von Daten und vereinfachen den Laboralltag durch die gemeinsame Verwaltung von Laborgeräten und -equipment. Darüber hinaus leisten sie einen wichtigen Beitrag für die gute wissenschaftliche Praxis und ein FAIRes Forschungsdatenmanagement. Dieser Vortrag zeigt die Vorteile bei der Nutzung eines ELNs und gibt einen Einblick in die Arbeitsweise am Beispiel der Software eLabFTW.

Anmeldung zum Nachmittagsprogramm
Die Veranstaltung findet virtuell über ZOOM statt. Die Einwahldaten erhalten Sie nach der Anmeldung.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und darauf, Sie am 3. Tag der Forschungsdaten NRW begrüßen zu dürfen!