Christologie ökumenisch unterrichten

Marina Kiroudi und Yannick Selke präsentieren Unterrichtsmaterialien auf der Tagung des DÖSTA anlässlich 1700 Jahre Konzil von Nizäa

Das 1700jährige Jubiläum des Ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa ist Anlass, auch über seine ökumenische Perspektive im Religionsunterricht nachzudenken. Auf dem Symposium des Deutschen Ökumenischen Studienausschuss (DÖSTA) präsentierten Dr. Marina Kiroudi und Yannick Selke didaktische Zugänge und Unterrichtsmaterialien zur Christologie des Konzils. Sie zeigten aus ökumenischer Perspektive auf, wie das Thema für den Religionsunterricht fruchtbar gemacht werden kann.

© Anneke Gerken

Die vorgestellten Unterrichtsmaterialien werden voraussichtlich im August 2025 in einem Heft der Calwer Materialien erscheinen. Hier werden Unterrichtsbeiträge aus evangelischer, katholischer und orthodoxer Perspektive zu Jesus Christus und der Denkfigur „wahrer Mensch und wahrer Gott“ für die Sekundarstufen I und II angeboten. Die Publikation wird von Marina Kiroudi (Universität Bonn), Frank M. Lütze (Universität Leipzig), Dorothea Sattler und Yannick Selke (Universität Münster) herausgegeben.

Das Symposium wurde vom DÖSTA der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Frankfurt und der Katholischen Akademie Rabanus-Maurus veranstaltet. Es fand vom 6. bis 8. März 2025 in Frankfurt/M. statt. Auf dem Symposium wurden aus historischer, systematisch-theologischer, kirchenrechtlicher und ökumenisch-hermeneutischer Perspektive die Beschlüsse des Konzils, seine Vorgeschichte und Rezeption sowie seine Bedeutung für die Gegenwart beleuchtet.