Medienethische Tagung zum Thema “Medien- und Zivilgesellschaft”

Das Netzwerk Medienethik veranstaltet im Februar 2011 eine medienethische Tagung zum Thema “Medien- und Zivilgesellschaft” (Donnerstag, 17. bis Freitag, 18. Februar 2011 in München). Die Konferenz wird zusammen mit dem Netzwerk veranstaltet von der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik und der Sektion Medien- und Kommunikationssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Dr. Alexander Filipović, Akademischer Rat am Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster, ist einer der Sprecher der DGPuK-Fachgruppe und hat die interdisziplinäre Tagung inhaltlich mit vorbereitet.

Die Tagung verfolgt das Ziel, den Zusammenhang von Medien und Zivilgesellschaft ethisch zu beleuchten. Die Medienkommunikation hat für das freiwillige gemeinschaftliche Handeln von Bürgerinnen und Bürgern entscheidende Bedeutung. Diese medienethische  Relevanz der  Zivilgesellschaft soll  in der Tagung kritisch analysiert und mit dem Interesse an einer entsprechend gestalteten Mediengesellschaft untersucht werden.

WikiLeaks als Schwerpunkt

Ein Schwerpunkt der Tagung ist die medienethische Beurteilung von WikiLeaks: Führende Medienethikerinnen und Medienethiker nähern sich dem Phänomen von verschiedenen Seiten. Aspekte sind zum Beispiel WikiLeaks als zivilgesellschaftliche Handlungsstrategie, die Legitimität von Transparenz, die Veränderung in der Herstellung von Öffentlichkeit und die Frage eines informationellen Selbstbestimmungsrechts des Staates. Eine Podiumsdiskussion wird die verschiedenen Perspektiven miteinander konfrontieren und sie zusammenführen. 

Anmeldung und weitere Informationen

Anmelden können Sie sich ab sofort mit diesem Formular. Weitere Informationen, z. B. das ausführliche Programm und Kurzzusammenfassungen der Vorträge finden Sie auf der Tagungswebsite. Das vollständige Programm und ein Anmeldeformular erhalten Sie auf direktem Weg hier.